12.11.2007 08:09:00

Aareal Bank mit Gewinnsprung dank ImmoScout-Verkauf - Erwartungen verfehlt

        WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Immobilienfinanzierer Aareal Bank  hat in ersten neuen Monaten dank des Verkaufs von ImmobilienScout24 einen massiven Gewinnsprung verzeichnet, im operativen Geschäft die Erwartungen aber verfehlt. In den Monaten Januar bis September habe der Vorsteuergewinn bei 353 Millionen Euro gelegen, nach 122 Millionen Euro ein Jahr zuvor, teilte das Unternehmen am Montag in Wiesbaden mit. Von der dpa-AFX befragte Analysten hatte im Schnitt mit 358 Millionen Euro gerechnet. Der Überschuss nach Anteilen Dritter legte von 73 auf 272 Millionen Euro zu. Hier hatten die Analysten mit 278 Millionen Euro gerechnet.

 

    Grund für den massiven Gewinnsprung war vor allem ein Sonderertrag aus dem Verkauf des Online-Suchdienstes ImmobilienScout24 an die Deutsch Deutsche Telekom, der mit 153 Millionen Euro noch etwas größer ausfiel als von den Analysten veranschlagt. Auch der im Dezember eingeleitete Verkauf der Interhotel-Beteiligung an Blackstone   brachte im dritten Quartal erneut 63 Millionen Euro ein und damit ebenfalls etwas mehr als von den Analysten angesetzt. Negativ wirkte sich die Neubewertung latenter Steuern im Zuge der Unternehmenssteuerreform in Deutschland aus, die mit 13 Millionen Euro auf den Quartalsüberschuss drückte.

 

    Zinsüberschuss, Provisionsüberschuss und Handelsergebnis fielen dagegen etwas niedriger aus, als von den Analysten erwartet. Der Zinsüberschuss stieg in den ersten neun Monaten von 297 auf 302 Millionen Euro (Prognose: 305), der Provisionsüberschuss ging von 111 auf 105 Millionen Euro zurück (Prognose: 109). Die Bank verwies aber darauf, dass im Vorjahr ein Einmalertrag den Provisionsüberschuss um 7 Millionen Euro erhöht hatte. Das Handelsergebnis ging von plus sechs auf minus sechs Millionen Euro zurück. Grund sei die niedrigere Bewertung von Schuldverschreibungen und forderungsbesicherter Anleihen (ABS) im Handelsbestand, hieß es./fj/wiz

 

 

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