05.01.2009 11:42:00

AKTIEN IM FOKUS: Autowerte im Minus - Vor allem negative Studien belasten

        FRANKFURT (dpa-AFX) - Automobilwerte haben am Montag gegen den positiven Markttrend Verluste verbucht. Händler verwiesen vor allem auf anhaltend schlechte Aussichten in dem Sektor, die zum Beispiel in einer Studie der Societe Generale thematisiert würden. Exane äußerte sich negativ zu BMW. Ein Analyst vom Bankhaus Metzler sprach von einer Gegenreaktion der Kurserholungen in den vergangenen zwei Wochen.

    Daimler-Papiere  fielen gegen 11.00 Uhr um 1,98 Prozent auf 27,20 Euro, und für die Aktien von Volkswagen  ging es um 1,17 Prozent auf 256,07 Euro nach unten. BMW-Titel  gaben um 0,56 Prozent auf 22,215 Euro nach. Der DAX  legte dagegen um 0,22 Prozent auf 4.983,98 Zähler zu.

    Die Analysten der Societe Generale hatten die weltweite Unsicherheit zum Anlass genommen, ihre Prognosen für die Autobauer erneut zu senken. 2009 dürfte ein "sehr schweres Jahr" für alle Hersteller werden, hieß es. Eine Verbesserung der Nachrichten könnte sich aus Sicht der Experten frühestens mit Ende des zweiten Quartals ergeben.

    Die Analysten von Exane stuften die BMW-Aktien von "Outperform" auf "Underperform" ab. Verluste bei der Finanzsparte der Münchener könnten nicht ausgeschlossen werden, schrieb Analyst Thierry Huon in einem aktuellen Kommentar. Schließlich könne die Branche ohne Zugang zu Krediten nicht operieren. Der Zugang zu den Anleihemärkten sei aber vor allem in Deutschland beschränkt und teuer, hieß es. Ferner entwickelten sich die die Hauptgewinntreiber weiterhin negativ.

    Analyst Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler begründete die Verluste bei den Autobauern mit einer Gegenreaktion nach der Erholung der Papiere in den letzten beiden Wochen. Die Lage für die Autobauer dürfte auch 2009 schwierig bleiben, sagte der Experte. Vor allem in den nächsten Monaten sei mit negativen Nachrichten zu rechnen. Zudem hielten sich die Anleger vor der Veröffentlichung der Pkw-Absatzzahlen in den USA im Laufe dieses Montags mit stärkeren Engagements zurück. Enttäuschungen sind nach Meinung von Pieper hier ebenfalls nicht auszuschließen./la/ck

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