09.01.2014 20:11:35

Aktien New York: Leichter - Zurückhaltung vor Arbeitsmarktbericht am Freitag

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Donnerstag trotz guter Konjunkturdaten etwas nachgegeben. Die Anleger hielten sich vor dem mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktbericht für Dezember mit Engagements zurück, sagten Händler. Der Bericht könnte Hinweise darauf liefern, ob die US-Notenbank beim Schließen der Geldschleuse das Tempo forciert.

    Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) fiel um 0,20 Prozent auf 16 429,47 Punkte. Für den marktbreiten S&P-500-Index (S&P 500) ging es um 0,14 Prozent auf 1834,91 Punkte nach unten. An der Nasdaq büßte der Auswahlindex Nasdaq 100 (NASDAQ 100) 0,53 Prozent auf 3548,68 Punkte ein.

    In den USA war die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche um 15 000 auf 330 000 gesunken. Bankvolkswirte hatten mit 335 000 Anträgen gerechnet.

    Nach Handelsende läutet Alcoa die Berichtssaison ein. Analysten prognostizieren, dass der Gewinn je Aktie für das vierte Quartal mit 0,06 Dollar auf Vorjahresniveau liegen wird. Die Aktien des Aluminiumherstellers (Alcoa) verloren nach anfänglichen Gewinnen rund anderthalb Prozent. Das Unternehmen muss wegen eines Bestechungsfalls tief in die Tasche greifen.

    Nach Angaben des Research-Unternehmens Factset haben die Analysten indes die Erwartungen an die Unternehmen aus dem S&P-500-Index markant reduziert. Während nun ein durchschnittliches Wachstum des Gewinns je Aktie von 6,3 Prozent prognostiziert wird, waren die Experten Ende September noch von einem Plus von 9,6 Prozent ausgegangen.

    Die Aktien von Macy's (Macys) stiegen um 7,47 Prozent, nachdem der Einzelhändler einen besser als vom Markt erwarteten Ausblick auf 2014 gegeben hatte. J.C. Penney (J C Penney Company) gewannen nach dem deutlichen Vortagesverlust auch dank einer positiven Analystenstudie nun 4,49 Prozent.

    Die Titel von Bed Bath and Beyond (Bed BathBeyond) aber brachen um mehr als zwölf Prozent ein. Der Einzelhändler für Küchen- und Badbedarf hatte für das dritten Geschäftsquartal einen unerwartet niedrigen Reingewinn gemeldet. Auch die Ertragsprognose konnte nicht überzeugen.

    Der Konzern McKesson erhöhte kurz vor Abschluss der Angebotsfrist den Preis für den Stuttgarter Pharmagroßhändler Celesio und erkaufte sich damit die Zustimmung des Großaktionärs und Hedgefonds-Investors Paul Singer. McKesson bietet nun 23,50 Euro je Aktie statt 23,00 Euro. Während die Aktien von Celesio das Xetra-Hauptgeschäft 1,43 Prozent tiefer bei 24,15 Euro beendeten, zogen die Anteilsscheine von McKesson zuletzt um mehr als drei Prozent an./la/he

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