NASDAQ Comp.
14.01.2015 20:19:47
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Aktien New York: Verluste - Beige Book der Fed gibt kaum Impulse
NEW YORK (dpa-AFX) - Der anhaltende Verfall der Rohstoffpreise und überraschend schwache Einzelhandelsumsätze im Dezember haben den S&P-500-Index (S&P 500) am Mittwoch auf den tiefsten Stand seit Mitte Dezember zurückgeworfen. Zudem enttäuschte JPMorgan (JPMorgan ChaseCo) mit den Ergebnissen für das vierte Quartal.
Der marktbreite US-Index rutschte bis zwei Stunden vor Handelsende um 1,40 Prozent auf 1994,67 Punkte ab. Für den Dow Jones Industrial (Dow Jones) ging es angeführt von der sehr schwachen JPMorgan-Aktie gar um 1,67 Prozent auf 17 318,69 Punkte nach unten. Mit 17 264 Punkten schrammte der Leitindex nur um zwei Punkte an dem tiefsten Stand im laufenden Jahr vorbei, bevor der Konjunkturbericht der US-Notenbank etwas stützte. Die Fed konstatierte "mässiges bis moderates" Wachstum.
An der Nasdaq büßte der technologielastige Auswahlindex (NASDAQ 100) 1,04 Prozent auf 4122,80 Punkte ein.
Der Absturz der Ölpreise in den vergangenen Monaten wirkt sich zunehmend auf die Preise von anderen Rohstoffen aus: So brachen am Mittwoch die Kupferpreise stark ein. In Verbindung mit schwachen Einzelhandelsdaten verstärkte dies die Wachstumssorgen, zumal auch die Weltbank ihre Prognose senkte.
Auch die größte US-Bank JPMorgan schwächelt. Im vergangenen Jahr hatte das Institut zwar seinen Überschuss um fast 22 Prozent gesteigert. Im Schlussquartal war das Geldhaus aber deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Für die Aktie ging es um über fünf Prozent nach unten, das war der tiefste Stand seit Oktober. Die Anteile des vor allem auf Hypotheken spezialisierten Wettbwerbers Wells Fargo (Wells FargoCo) büßten trotz solider Ergebnisse knapp zwei Prozent ein.
Noch schlimmer erwischte es die Papiere von Tesla - sie sackten zeitweise um rund zehn Prozent auf das Niveau vom vergangenen Mai ab. Der Chef des Elektroauto-Herstellers, Elon Musk, hatte bei seinem Auftritt auf dem "Automotive News World Congress" am Vortag bei den Anlegern für Mollstimmung gesorgt. Er hatte weniger Absatzdymaik in China signalisiert und bereitete darauf vor, dass Tesla wohl erst 2020 profitabel werde./ag/he
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