08.10.2013 18:20:31

Aktien Wien Schluss: Im Minus - US-Haushaltsstreit trübt die Stimmung

    WIEN (dpa-AFX) - Der weiter ungelöste US-Budgetstreit zwischen Demokraten und Republikanern hat die Wiener Börse am Dienstag erneut belastet. Der ATX fiel um 0,97 Prozent auf 2.477,36 Punkte. Die Anleger hielten sich angesichts der Unsicherheiten in den USA weiter zurück. Seit Anfang Oktober liegt die US-Verwaltung weitgehend lahm, auch einige Datenveröffentlichungen wie der Arbeitsmarktbericht für den September blieben deshalb aus. Damit fehle den Investoren eine wichtige Orientierungshilfe für die Bewertung der konjunkturellen Lage, sagten Marktteilnehmer.

    Zudem droht der weltgrößten Volkswirtschaft die Zahlungsunfähigkeit, sollten sich die Demokraten und Republikaner bis 17. Oktober nicht zumindest auf eine Anhebung der Schuldengrenze geeinigt haben. Händlern zufolge wird am Markt jedoch überwiegend mit einer rechtzeitigen Einigung im US-Kongress gerechnet.

    In Wien blieb die Nachrichtenlage sehr ruhig. Belastet wurde der ATX unter anderem von den Kursverlusten bei Andritz (minus 1,41 Prozent auf 43,38 Euro) und Voestalpine (VOGT electronic) (minus 1,76 Prozent auf 33,74 Euro). Die Analysten von Kepler Cheuvreux hatten ihr Votum für die Aktien des Stahlkonzerns von "Buy" auf "Hold" gesenkt. Das Kursziel hoben sie jedoch leicht von 36,0 Euro auf 37,0 Euro an.

    Im Einklang mit einem schwächelnden europäischen Umfeld zeigten sich auch die österreichischen Finanzwerte im roten Bereich. So schlossen Erste Group (Erste Group Bank) 1,77 Prozent leichter bei 23,28 Euro, und Raiffeisen (Raiffeisen Bank International) gaben 0,58 Prozent auf 23,86 Euro ab. Vienna Insurance Group (VIG) fielen um 1,15 Prozent auf 37,93 Euro.

    Indessen setzten sich Valneva mit plus 2,52 Prozent auf 4,31 Euro an die Spitze der Wiener Kurstafel. Gleich dahinter rangierten Strabag mit plus 2,34 Prozent auf 18,38 Euro. Der Baukonzern hat die Ausschreibung für den Bau eines Abschnitts der ungarischen Autobahn M4 gewonnen. Dabei setzte sich die Strabag mit ihrem Angebot von 31,5 Milliarden Forint (106,09 Millionen Euro) für 13,2 Kilometer Autobahn gegen die Konkurrenz durch./bel/APA/stw

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