ATX
08.10.2015 18:27:43
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Aktien Wien Schluss: Kleines Minus nach drei starken Gewinntagen
WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse ist am Donnerstag mit minimalen Verlusten aus dem Handel gegangen. Der Leitindex ATX fiel um 0,09 Prozent auf 2347,88 Punkte. Nach drei starken Gewinntagen in Folge ging es damit wieder etwas nach unten. Seit dem Wochenstart kann der ATX dennoch ein Plus von gut vier Prozent aufweisen. Auch an den europäischen Leitbörsen blieb der Aktienhandel nach dem jüngsten Erholungsschub recht übersichtlich.
In Wien rückten wegen einer mageren Meldungslage auf Unternehmensseite neue Analystenmeinungen ins Blickfeld. Die Aktien des Stahlkonzerns voestalpine verloren 1,42 Prozent auf 32,64 Euro. In einer Sektorstudie zur europäischen Stahlbranche hatten die Analysten von Goldman Sachs ihr Kursziel für die Aktie von 34,00 auf 29,00 Euro gesenkt, ihr Votum für die Aktien aber mit der Verkaufsempfehlung "Sell" bekräftigt.
Die Aktien des Öl- und Gaskonzerns OMV legten hingegen um 0,90 Prozent auf 24,59 Euro zu. Die Analysten der Societe Generale hatten ihr Kursziel für die Papiere von 32,00 auf 27,30 Euro gesenkt, empfehlen sie aber mit "Buy" weiter zum Kauf.
Negative Vorzeichen gab es auch bei den Bankentiteln. Erste Group (Erste Group Bank) schlossen 1,62 Prozent schwächer bei 26,09 Euro. Hier hatten die RCB-Analysten ihr Votum von "Hold" auf "Buy" erhöht, das Kursziel beließen sie bei 30,00 Euro.
Die Papiere des Branchenkollegen Raiffeisen (Raiffeisen Bank International) Bank International (RBI) fielen nach zwischenzeitlichen Kursgewinnen um 0,48 Prozent auf 13,59 Euro. Der Kurs der RBI-Titel war seit Wochenstart in Summe jedoch bereits um mehr als 15 Prozent nach oben geklettert. Am Donnerstag könnte auch eine schwache Branchenstimmung die Banken nach dem milliardenschweren quartalsverlust bei der Deutschen Bank (Deutsche Bank) belastet haben.
Die Aktien der Vienna Insurance zogen um 2,32 Prozent auf 28,63 Euro an. Hier könnte eine Meldung aus Deutschland positiv aufgenommen worden sein. Die deutsche Bundesregierung will bei künftigen Verträgen von Lebensversicherungen keinen festen Garantiezins mehr vorgeben.
Agrana gingen mit sehr dünnen Umsätzen bei 77,99 Euro unverändert aus dem Tag. Beim Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern ist im ersten Geschäftshalbjahr 2015/16 der Gewinn zusammengeschmolzen. Dennoch hob das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr an./ste/APA/stw
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