17.03.2018 05:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
London - Russland ermittelt im Zusammenhang mit dem Giftanschlag in Großbritannien wegen "versuchter Ermordung" von Julia Skripal, der Tochter des ehemaligen russischen Doppelagenten Sergej Skripal. Die Untersuchung sei am Freitag eröffnet worden, teilte das russische Ermittlungskomitee in Moskau mit. Als Reaktion auf die Sanktionen Londons weist Russland britische Diplomaten aus. Der britische Außenminister Boris Johnson machte den russischen Präsidenten Wladimir Putin persönlich für das Attentat auf Skripal verantwortlich.
Britische Polizei ermittelt im Fall Gluschkow wegen Mordes
London/Moskau - Die britische Polizei hat Mordermittlungen zum mysteriösen Tod des russischen Geschäftsmanns Nikolai Gluschkow eingeleitet. Die Obduktion habe ergeben, dass der 68-Jährige durch "Druckausübung auf das Genick" gestorben sei, teilte die Londoner Polizei am Freitag mit. Die genauen Todesumstände seien aber noch unklar. Bisher gebe es keine Hinweise auf eine Verbindung zum Giftanschlag auf den russischen Ex-Agenten Sergej Skripal, erklärte die Polizei.
Früherer FBI-Vizedirektor McCabe kurz vor Pensionierung gefeuert
Washington - Der frühere Vizedirektor des FBI, Andrew McCabe, ist in der Nacht auf Samstag von US-Justizminister Jeff Sessions gefeuert worden. Bis zu seiner Pensionierung wären es nur noch zwei Tage gewesen. Der Vorwurf lautet, McCabe habe einem Reporter interne Informationen verraten und später bei Befragungen darüber falsche Angaben gemacht. McCab widersprach den Vorwürfen in einer Erklärung vehement und erhob schwere Vorwürfe gegen die Regierung von Präsident Donald Trump. Dieser wolle nur seine Reputation und die des FBI-Sonderermittlers Robert Mueller beschädigen. Der frühere FBI-Direktor stand unter anderem im Rampenlicht während der Untersuchungen rund um die E-Mail-Affäre von Ex-Außenministerin Hillary Clinton sowie den Ermittlungen Muellers um die Einmischung Russlands in den Präsidentschaftswahlkampf 2016.
Berlin, London und Paris schlagen neue Iran-Sanktionen vor
Wien - Deutschland, Frankreich und Großbritannien wollen den Iran mit EU-Sanktionen belegen, um die USA von einer Aufkündigung des Atom-Abkommens mit Teheran abzuhalten. In einem vertraulichen Dokument rechtfertigen die drei Länder die Strafmaßnahmen mit dem iranischen Raketenprogramm, mit dem aus ihrer Sicht gegen internationale Abkommen verstoßen wird. US-Präsident Donald Trump hatte die europäischen Unterzeichnerstaaten des Atom-Abkommens mit dem Iran Mitte Jänner aufgefordert, die von ihm ausgemachten Fehler in dem Vertragswerk zu beseitigen. Mit den neuen EU-Strafmaßnahmen könnte die EU Trump signalisieren, dass es noch andere Wege gibt, als das geltende Atom-Abkommen aufzukündigen.
Chinas Präsident Xi einstimmig im Amt bestätigt
Peking - Chinas Staatschef Xi Jinping ist einstimmig im Amt des Präsidenten und Vorsitzenden der staatlichen Militärkommission bestätigt worden. Nachdem der Volkskongress ihm vor einer Woche schon den Weg frei gemacht hatte, unbegrenzt viele Amtszeiten regieren zu können, war das Votum des nicht frei gewählten Parlaments heute in Peking eine reine Formsache. Gleichzeitig billigte der Volkskongress eine weitreichende Umbildung der chinesischen Regierung, darunter die Bestellung von Xis Vertrautem Wang Qishan zum neuen Vizepräsidenten.
EU und USA streiten über Steuer für Internetkonzerne
Brüssel/Menlo Park/Mountain View - Mitten im Streit um Strafzölle auf Stahl und Aluminium tut sich ein weitere Konflikt auf: Die EU will Digitalkonzerne wie Google oder Facebook mit einer Steuer auf den Umsatz belegen und ihren Gesetzentwurf kommende Woche vorstellen. US-Finanzminister Steven Mnuchin erklärte am Freitag, Washington sei "strikt dagegen". Die geplanten Steuern dürften auch Thema beim G-20-Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs ab Montag in Argentinien sein.
Telefonische Warnung vor tödlichem Brückeneinsturz in Florida
Miami - Vor dem Einsturz einer Fußgängerbrücke in Florida ist eine telefonische Warnung ungehört verhallt. Das berichteten US-Medien am Freitag. Ein Ingenieur habe zwei Tage vor dem Einsturz, bei dem sechs Menschen starben, versucht, die Baubehörde über "einige Risse" am nördlichen Ende der Brücke zu informieren. Seine Nachricht auf dem Anrufbeantworter sei aber erst nach dem Unglück abgehört worden. Jetzt werde überprüft, ob der Einsturz von dem im Telefonat genannten Abschnitt ausgegangen war.
Paralympics: Langlauf-Bronze für Edlinger
Pyeongchang - Langläuferin Carina Edlinger holte am Samstag bei den Paralympischen Winterspielen in Pyeongchang die Bronzemedaille über 7,5 km im klassischen Stil für Sehbehinderte. Die Salzburgerin belegte hinter der Siegerin Sviatlana Sakhanenka aus Weißrussland und der unter neutraler Flagge angetretenen Russin Mikhalina Lysova den dritten Platz.
(Schluss) an
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!