29.07.2018 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
London - Der italienische Vizepremier Matteo Salvini hat die britische Premierministerin Theresa May zu Härte in den Brexit-Verhandlungen mit der Europäischen Union aufgefordert. May solle notfalls auch einen Brexit ohne Vereinbarung riskieren, sagte Salvini der Londoner "Sunday Times". "Es gibt keine Objektivität oder guten Glauben auf der europäischen Seite", kritisierte Salvini die Verhandler der eigenen Seite. "Meine Erfahrung im Europäischen Parlament sagt mir, dass man sich entweder aufdrängt oder sie betrügen Dich."
Internationale Hilfsflottille auf dem Weg zum Gazastreifen
Gaza - Inmitten der heftigen Spannungen zwischen Israel und den Palästinensern im Gazastreifen hat sich eine internationale Gaza-Hilfsflottille dem abgeriegelten Palästinensergebiet genähert. Das erste Schiff der Flottille könnte am Sonntag die Gewässer vor dem Gazastreifen erreichen, wie der Ko-Präsident der Jüdischen Union für den Frieden, Pierre Stambul, am Samstag per E-Mail mitteilte. 40 Aktivisten aus 15 Ländern sind auf dem Schiff, das wohl von der israelischen Marine abgefangen wird. Vor acht Jahren hatte sie das türkische Schiff "Mavi Marmara" gestürmt, das zu einer Gaza-Hilfsflotte gehörte. Neun Aktivisten kamen dabei ums Leben.
Krisenland Mali wählt neuen Präsidenten
Bamako - Im westafrikanischen Krisenstaat Mali wird am Sonntag ein neuer Präsident gewählt. Die rund acht Millionen Wahlberechtigten können zwischen 24 Kandidaten entscheiden - unter ihnen ist der seit 2013 regierende Präsident Ibrahim Boubacar Keita, der sich für eine weitere Amtszeit bewirbt und dem die größten Chancen eingeräumt werden. Erste Ergebnisse der Wahl vom Sonntag werden binnen 48 Stunden erwartet. Die internationale Gemeinschaft erhofft sich von der Wahl neue Impulse für den Friedensprozess.
Spanien fordert "europäische Lösung" für Migration
Madrid - Nach der Ankunft von mehr als 1.200 Bootsflüchtlingen binnen zweier Tage hat die spanische Regierung eine europäische Lösung gefordert. "Das Migrationsproblem ist ein Problem Europas und erfordert eine europäische Lösung", sagte Spaniens Innenminister Fernando Grande-Malaska am Samstag bei einem Besuch im Süden des Landes. Vor allem in den vergangenen Wochen und Monaten ist die Zahl der ankommenden Asylsuchenden stark angestiegen.
Deutscher Bahnhof wegen Suche nach Migranten aus Österreich gesperrt
Rosenheim - Wegen der Suche nach Flüchtlingen, die auf einem aus Österreich kommenden Güterzug illegal eingereist waren, ist am gestrigen Samstag der Bahnhof im bayerischen Rosenheim zwei Stunden lang für den Zugverkehr gesperrt worden. Auch ein Hubschrauber wurde bei der Suchaktion eingesetzt, berichtete die deutsche Bundespolizei in der Nacht auf Sonntag in einer Aussendung. Sieben Afrikaner wurden gefasst. Sie sollen sich über eine aufgeschlitzte Plane in einen Lkw geschmuggelt haben, der auf dem Zug aus Italien nach Deutschland gebracht worden war.
Mehrere Tote bei Erdbeben auf indonesischer Ferieninsel Lombok
Jakarta - Bei einem schweren Erdbeben auf der indonesischen Ferieninsel Lombok hat es mehrere Tote gegeben. Bei dem Beben der Stärke 6,4 seien am Sonntag abseits der Touristengegenden mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen, teilten die Behörden mit. Etwa zwei Dutzend Menschen hätten Verletzungen erlitten. Nach dem Erdbeben in einer Tiefe von sieben Kilometern wurden mehr als 40 Nachbeben registriert, eine Tsunami-Warnung gab es jedoch nicht.
US-Regierung gab Hilfe für Brandgebiete in Kalifornien frei
Sacramento - Angesichts mehrerer schwerer Waldbrände in Kalifornien hat US-Präsident Donald Trump Bundesmittel für die Bewältigung der Feuer freigegeben. Die US-Regierung unterstütze damit die lokalen Bemühungen um eine Eindämmung der Großbrände, hieß es am Samstag aus Washington. Die Nationale Katastrophenschutzbehörde solle notwendige Ausrüstung und Ressourcen bereitstellen. Bei den Bränden kamen bereits sechs Menschen ums Leben, 17 Personen wurden am Samstag in dem Brandgebiet vermisst, während tausende Menschen auf der Flucht waren.
Salzburger Festspiele: "Salome" als triumphaler Erfolg gefeiert
Salzburg - Romeo Castellucci hat mit seiner "Salome" den zweiten großen szenischen Wurf der heurigen Salzburger Festspiele gelandet: Seine Inszenierung der Strauss-Oper wurde am Samstagabend mit Standing Ovations in der Felsenreitschule nachgerade stürmisch gefeiert. Unbestreitbarer Star des Abends war die litauische Sopranistin Asmik Gregorian in der Titelrolle. Kritiker sahen ihren Auftritt als Geburt eines neuen Opern-Weltstars, ähnlich dem Durchbruch von Anna Netrebko im Jahr 2002 - ebenfalls bei den Salzburger Festspielen.
(Schluss) vos
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