17.11.2018 11:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Washington/Istanbul - Die USA werden die Verantwortlichen für die Tötung des saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi nach Worten von US-Vizepräsident Mike Pence zur Rechenschaft ziehen. Medienberichten zufolge geht der US-Geheimdienst CIA davon aus, dass Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman die Tötung des regierungskritischen Journalisten angeordnet hat. Die Tötung Khashoggis sei eine "Gräueltat" und ein "Angriff auf eine freie und unabhängige Presse", sagte Pence. Zu geheimen Informationen wollte er sich nicht äußern.
Immer mehr Tote und Vermisste bei Waldbränden in Kalifornien
Washington/Los Angeles - Die Zahl der Todesopfer bei den Großbränden in Kalifornien ist weiter gestiegen. In dem vom "Camp"-Feuer im Norden des US-Staates zerstörten Gebiet sind am Freitag weitere acht Leichen in abgebrannten Häusern gefunden worden. Damit sei die Opferzahl auf 71 angestiegen, teilten die Behörden am Freitagabend (Ortszeit) mit. Mit den beiden Toten vom "Wolsey"-Feuer im Süden von Kalifornien stieg die Gesamtzahl der Todesopfer auf 73. Der Sheriff von Butte County, Kory Honea, erklärte zudem, dass die Zahl der Vermissten im Norden nach neuesten Zählungen weiter drastisch von bisher 631 auf nunmehr 1.011 angewachsen sei.
Migranten-Karawane kommt kurz vor der US-Grenze ins Stocken
Tijuana - Tausende Kilometer durch Flüsse, Wälder und Wüsten haben die Migranten aus Mittelamerika bereits zurückgelegt, doch kurz vor dem Ziel USA kommt die Karawane ins Stocken. Tausende Menschen hingen am Freitag in Mexiko in den Städten Mexicali und Navojoa fest, wie ein Sprecher der Organisation Pueblo sin Fronteras (Volk ohne Grenzen) sagte. Die Mittelamerikaner sind auf dem Weg in die Grenzstadt Tijuana, wo sie sich den etwa 2.000 bereits eingetroffenen Migranten anschließen wollen.
Seit einem Jahr verschollenes argentinisches U-Boot geortet
Buenos Aires - Ein Jahr nach dem Verschwinden des argentinischen U-Boots "ARA San Juan" ist das Wrack im Atlantik entdeckt worden. Die US-Firma Ocean Infinity habe die "ARA San Juan" im Meer geortet, teilte die argentinische Armee am Freitag (Ortszeit) auf Twitter mit. In ihrem letzten Funkspruch im November 2017 hatte die 44-köpfige U-Boot-Besatzung einen Kurzschluss und ein Feuer an Bord gemeldet, kurz darauf ereignete sich im Südatlantik eine Explosion. Die argentinische Marine hatte die Suche nach dem Wrack, an der sich zunächst 13 Länder beteiligten, aus Kostengründen nach einigen Wochen eingestellt.
USA und China überziehen einander im Handelsstreit mit Vorwürfen
Port Moresby - Im Handelsstreit zwischen China und den USA haben einander beide Seiten mit neuen gegenseitigen Vorwürfen überzogen. Beim Asien-Pazifik-Gipfel in Papua-Neuguinea hielt Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping den Vereinigten Staaten am Samstag vor, die gesamte Weltwirtschaft zu gefährden. Der Aufbau von neuen Handelsschranken sei jedoch zum Scheitern verurteilt. Im Gegenzug warf US-Vizepräsident Mike Pence der Volksrepublik "unfaire Praktiken" vor. China versuche auch, mit aggressiven Krediten wirtschaftlich schwächere Länder in die Abhängigkeit zu treiben.
Frau starb bei Protesten gegen Spritpreise in Frankreich
Paris - Bei Protesten gegen hohe Spritpreise in Frankreich ist eine Frau ums Leben gekommen. Eine Autofahrerin sei angesichts einer Straßenblockade in Panik geraten und habe eine Demonstrantin überfahren, sagte Frankreichs Innenminister Christophe Castaner am Samstag bei einer live im Fernsehen übertragenen Videoschaltung. Der Unfall ereignete sich demnach in Pont-de-Beauvoisin, nördlich von Grenoble.
Australier beim Surf-Unterricht von Hai gebissen
Sydney - Beim Versuch, Surfen zu lernen, ist ein 24 Jahre alter Mann in Australien von einem Hai gebissen und schwer verletzt worden. Der Mann war nach Angaben der Polizei am Samstag mit anderen Surf-Schülern nahe der südaustralischen Stadt Gerra zum Unterricht im Meer. In unmittelbarer Nähe eines Strandes namens Seven Mile Beach wurde er von dem Hai angegriffen. Der 24-Jährige musste mit Bisswunden in Hand und Unterschenkel ins Krankenhaus geflogen werden. Nach ersten Angaben besteht keine Lebensgefahr. Der Strand wurde geschlossen.
Nestroy-Preise werden vergeben
Wien - Am Samstagabend werden im Theater an der Wien zum 19. Mal die Nestroy-Preise vergeben. Dabei werden die besten Leistungen der vergangenen Theatersaison in Österreich sowie die beste Aufführung im deutschsprachigen Raum gekürt. Der österreichische Autor Peter Handke wird für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Zwei weitere Preisträger stehen bereits fest: Bestes Stück ist "jedermann (stirbt)" von Ferdinand Schmalz, die beste Ausstattung der Spielzeit lieferte Alice Babidge für "Hotel Strindberg" im Akademietheater.
(Schluss) mhi/vas
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