04.05.2019 09:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Seoul - Inmitten der festgefahrenen Verhandlungen mit den USA über sein Atomwaffenprogramm demonstriert Nordkorea militärische Stärke. Das nordkoreanische Militär habe am Samstagvormittag im Rahmen eines Waffentests mehrere "Projektile" von kurzer Reichweite in Richtung offenes Meer abgefeuert, teilte das Militär von Südkorea mit. Vermutet wurde, dass Raketen von einem Mehrfach-Raketenwerfer aus abgeschossen wurden. Die US-Regierung nahm zunächst nicht inhaltlich Stellung dazu. Man habe aber die Aktionen Nordkoreas wahrgenommen, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders.
USA: Millionen Muslime in China in "Konzentrationslagern"
Washington - Die USA beschuldigt China, mehr als eine Million Muslime in "Konzentrationslagern" festzuhalten. "Die Kommunistische Partei nutzt die Sicherheitskräfte für die Masseninhaftierung von chinesischen Muslimen in Konzentrationslagern", so der Leiter der Asienpolitik im US-Verteidigungsministerium, Randall Schriver, am Freitag in Washington. Die Zahl könne sogar "näher an drei Millionen" heranreichen. Peking bezeichnet die Einrichtungen offiziell als Berufsbildungszentren, die darauf abzielten, die Bedrohung durch den islamischen Extremismus einzudämmen.
Thailands König Maha Vajiralongkorn gekrönt
Bangkok - Thailand hat wieder einen gekrönten König. In einer feierlichen Zeremonie setzte sich König Maha Vajiralongkorn am Samstag im Großen Palast von Bangkok die Krone auf. Damit hat der 66-Jährige, der bereits seit zweieinhalb Jahren amtiert, nun alle Würden und Vollmachten eines thailändischen Monarchen. Maha Vajiralongkorn trägt auch den Namen Rama X. Die Kosten der Feiern werden auf insgesamt etwa 30 Millionen Euro geschätzt. Mit einem geschätzten Vermögen von mehr als 35 Milliarden Euro gehört Thailands Königshaus zu den reichsten Monarchien der Welt.
Portugiesischer Ministerpräsident Costa droht mit Rücktritt
Lissabon - Wenige Wochen vor der Europawahl bahnt sich in Portugal eine schwere Regierungskrise an. Der sozialistische Ministerpräsident Antonio Costa, der seit 2015 eine Minderheitsregierung führt, drohte am Freitagabend mit seinem Rücktritt. Hintergrund ist ein Streit über die Lehrergehälter mit einem linken Bündnis, das Costas Koalition stützt. Die Linkspartei hatte im Parlament mit der konservativen Opposition für eine massive Erhöhung von Lehrergehältern gestimmt, was Costa aus Sorge um die Staatsverschuldung strikt ablehnt.
Kanzler Kurz fordert Neuverhandlung des EU-Vertrags
Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz fordert eine Neuverhandlung des EU-Vertrags. Angesichts der neuen Herausforderungen brauche es ein "Update" des Reformvertrags von Lissabon, meinte Kurz in einem Interview mit "Kleine Zeitung", "Presse" und den Bundesländerzeitungen. Der aktuelle EU-Vertrag sei "nicht mehr zeitgemäß", so der Bundeskanzler. Konkret forderte Kurz verschärfte Sanktionsmechanismen für "Mitglieder, die Schulden machen, Strafen für Länder, die illegale Migranten nicht registrieren und durchwinken, sowie harte Konsequenzen bei Verstößen gegen Rechtsstaatlichkeit und die liberale Demokratie".
Evangelische Kirche wählt neuen Bischof
Wien - Die evangelische Kirche A.B. in Österreich wählt am Samstag einen neuen Bischof. Der bisherige Amtsinhaber Michael Bünker geht nach seiner regulären Amtszeit von zwölf Jahren in Pension. Zur Wahl stehen drei Kandidaten: Der ehemalige Diakonie-Direktor Michael Chalupka, Kärntens Superintendent Manfred Sauer und der oberösterreichische Pfarrer Andreas Hochmeir. Die Wahlsitzung mit den über 60 Mitgliedern der gesamtösterreichischen Synode findet im Wiener Albert-Schweitzer-Haus statt.
Schwere Schäden nach Zyklon "Fani" in Indien
Neu-Delhi - Zerstörte Häuser, umgestürzte Strommasten, ganze Landstriche unter Wasser: Der Zyklon "Fani" hat schwere Schäden in Indien hinterlassen, sich auf seinem Weg in Richtung Bangladesch aber deutlich abgeschwächt. Die Zahl der Todesopfer, die Medienberichten zufolge allein in Indien bei mindestens acht liegt, könnte dennoch weiter steigen. In Bangladesch kam eine Frau ums Leben. "Fani" war als stärkster Zyklon seit rund 20 Jahren auf Indiens Ostküste getroffen. Sowohl dort als auch in Bangladesch wurden Küstengebiete geräumt und Hunderttausende Bewohner in Sicherheit gebracht.
Boeing 737 rutschte auf US-Flughafen von Landebahn in Fluss
Jacksonville (Florida) - Eine Passagiermaschine vom Typ Boeing 737 ist auf einem US-Militärflughafen in Florida mit 143 Menschen an Bord von der Landebahn abgekommen und in einem angrenzenden Fluss gelandet. Alle Insassen hätten das Unglück in Jacksonville überlebt, teilten die örtliche Polizei und Jacksonvilles Bürgermeister Lenny Curry am Freitagabend über Twitter mit. Der Polizei zufolge wurden 21 Menschen in Krankenhäuser gebracht. Es gehe aber allen gut, niemand habe ernsthafte Verletzungen erlitten.
(Schluss) rop/vas
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