19.03.2016 11:05:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Moskau/Dubai - Bei einem Flugzeugabsturz im Süden Russlands sind alle 62 Insassen ums Leben gekommen. Nach Angaben der russischen Behörden verfehlte die Boeing 737 beim Landeversuch auf dem Flughafen von Rostow am Don bei schlechter Sicht die Landebahn, stürzte zu Boden und ging sofort in Flammen auf. An Bord des Billigfliegers aus Dubai waren demnach 55 Passagiere, darunter vier Kinder und sieben Besatzungsmitglieder. Alle Passagiere waren Russen, unter der Besatzung waren auch Ausländer. Die Behörden leiteten strafrechtliche Ermittlungen wegen Verletzung der Sicherheitsbestimmungen ein. Sie schlossen auch einen Pilotenfehler nicht aus.
Selbstmord-Anschlag in Istanbul fordert zwei Tote
Istanbul - Bei einem Selbstmordanschlag im Zentrum der türkischen Metropole Istanbul sind mindestens zwei Menschen getötet worden. Mindestens sieben Menschen seien bei der Explosion an der zentralen Einkaufsstraße Istiklal verletzt worden, meldete der Nachrichtensender CNN Türk am Samstag. In der Nähe des Explosionsortes befindet sich ein Einkaufszentrum. Hubschrauber kreisten über dem Unglücksort, Rettungswagen rasten zur Detonationsstelle. Eine offizielle Erklärung der Behörden gab es zunächst nicht.
Nach Abdeslam-Festnahme geht Suche nach Attentätern weiter
Brüssel/Paris - Nach der Festnahme des mutmaßlichen Terroristen Salah Abdeslam geht die Suche nach weiteren Beteiligten der Anschläge von Paris weiter. "Wir sind mit extrem großen Netzwerken konfrontiert", sagte Frankreichs Präsident Francois Hollande am Freitagabend. Die Zahl derjenigen, die sich an der Vorbereitung der November-Anschläge mit 130 Toten in verschiedener Form beteiligt hätten, sei größer als zunächst angenommen. Aufgabe der Ermittler sei es, alle zu identifizieren, sagte Hollande.
EU und Türkei einigten sich auf Flüchtlingsdeal
Brüssel/Ankara - Der umstrittene Flüchtlingsdeal zwischen der EU und der Türkei ist perfekt. Die Staats- und Regierungschefs der 28 EU-Staaten und der Türkei haben am Freitag in Brüssel vereinbart, dass ab Sonntag alle an der EU-Außengrenze aufgegriffenen Migranten in die Türkei zurückgeführt werden. Die Umsetzung des Deals werde eine "Herkulesaufgabe", sagte EU-Kommissionspräsident Juncker nach dem Gipfel. EU-Ratspräsident Tusk betonte mit Blick auf Kritik von Menschenrechtsorganisationen, dass es keine kollektiven Abschiebungen in die Türkei geben werde.
Rund 500 Flüchtlinge in Piräus angekommen
Athen - In der griechischen Hafenstadt Piräus sind Samstag früh 465 Migranten von den Inseln der Ostägäis angekommen. Weitere 30 wurden am Nachmittag erwartet. Dies teilte die Küstenwache mit. In Piräus leben mittlerweile in Lagerhallen und Zelten mehr als 4.000 Menschen. Immer wieder kommt es zu Rangeleien und Schlägereien zwischen Migranten verschiedener Nationalitäten, wie Reporter berichteten.
Ex-Wrestler Hogan gewinnt Streit um Sexvideo
Clearwater (Florida) - Der Ex-Wrestler Hulk Hogan (62) hat im Prozess um ein wohl heimlich gedrehtes Sexvideo von ihm und einer Bekannten 115 Millionen Dollar (101,67 Mio. Euro) zugesprochen bekommen. Diese Entschädigungssumme legte die Jury eines Gerichts in Florida am Freitag (Ortszeit) fest, wie US-Medien berichteten. Sie gab damit Hogan Recht, der durch die Veröffentlichung des Sexvideos durch die Internetplattform "Gawker" seine Privatsphäre verletzt sah. "Gawker" hatte sich in seiner Verteidigung auf das öffentliche Interesse an dem Video berufen. Der rund 30-minütige Clip soll aus dem Jahr 2007 stammen und zeigt den ehemaligen Sportler beim Sex mit der damaligen Frau seines früheren besten Freundes.
Dealer attackierte in Wien Polizisten
Wien - Bei einer Kontrolle im Zuge einer Schwerpunktaktion gegen Suchtmittelkriminalität im Bereich des Handelskais hat am Freitagabend ein Verdächtiger einem Beamten mit seinem Ellenbogen einen Schlag gegen den Kopf versetzt und ihn leicht verletzt. "Während der Festnahme spuckte der 34-Jährige 24 Kugeln mit Kokain aus", hieß es in einer Aussendung der Polizei. Das Kokain wurde sicher gestellt.
Holländischer Skilehrer stürzte in Tirol in Ötztaler Ache
Sölden - Aufmerksamen Passanten verdankt ein 22 Jahre alter holländischer Skilehrer womöglich sein Leben: Der Mann wurde am Samstag gegen 2.30 Uhr im Ortszentrum von Sölden in der Ötztaler Ache liegend entdeckt und von der Polizei und Feuerwehr geborgen. Der Mann war nach Polizeiangaben stark alkoholisiert. Er dürfte ohne Fremdverschulden beim Postplatz über das Geländer gekippt und drei Meter in die Ötztaler Ache gestürzt sein, die an der Unfallstelle relativ niedrig Wasser führt. Er erlitt dabei Verletzungen unbestimmten Grades.
(Schluss) pat/rop
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