06.08.2016 13:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Berlin/Wien - Außenminister Sebastian Kurz hat erneut einen besseren Schutz der EU-Außengrenzen gefordert, um den Flüchtlingszustrom einzudämmen. "Der wesentliche Punkt ist, dass die Menschen an der Außengrenze gestoppt werden und die Rettung aus dem Mittelmeer nicht mehr mit einem Ticket nach Mitteleuropa verbunden ist", sagte der ÖVP-Politiker dem deutschen Nachrichtenmagazin "Focus". "Wer illegal nach Europa reist, muss auf Inseln an der Außengrenze versorgt und dann in Zentren sicherer Drittstaaten zurückgeschickt, nicht weiter nach Mitteleuropa gewunken werden", sagte Kurz.
Mindestens 13 Tote bei Feuer in Bar in Rouen
Rouen - Bei einem Feuer in einer Bar im nordfranzösischen Rouen sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Weitere sechs seien bei dem Brand im Zentrum der Stadt verletzt worden, teilte Innenminister Bernard Cazeneuve in der Nacht auf Samstag mit. Mehr als 50 Feuerwehrleute waren demnach im Einsatz, um die Flammen zu löschen. Die Ermittlungen zur Brandursache liefen. Wie aus Ermittlerkreisen verlautete, war der Brandherd im Keller der Bar, wo ein Geburtstag gefeiert wurde. Möglicherweise hätten die Kerzen auf einem Geburtstagskuchen das Feuer ausgelöst.
Saudi-Arabien will bei Suche nach IS-Hintermännern helfen
Hamburg - Die saudi-arabische Regierung hat einem Medienbericht zufolge eine umfassende Zusammenarbeit mit Deutschland bei den Ermittlungen nach den Anschlägen von Würzburg und Ansbach angekündigt. Ein ranghoher Regierungsmitarbeiter in Riad sagte dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", die Deutschen sollten bei der Suche nach möglichen Hintermännern der Anschläge unterstützt werden. Demnach sind die saudi-arabischen Behörden bereits in Kontakt mit ihren deutschen Kollegen. "Gemeinsam werden wir alles tun, um die Hintergründe der Anschläge aufzuklären", hieß es dem Bericht zufolge aus der Regierung in Riad.
Syrische Rebellen übernahmen Militäreinrichtungen bei Aleppo
Aleppo/Damaskus - Syrische Rebellen haben beim Sturm auf die eingekesselten Viertel in Aleppo Militäreinrichtungen der syrischen Regierung eingenommen. Die Rebellen hätten die Kontrolle über eine Artillerie-Akademie und große Teile einer Basis im Südwesten von Aleppo übernommen, teilte die in Großbritannien ansässige "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" am Samstag mit. Das syrische Staatsfernsehen berichtete von einer Gegenoffensive der Regierungstruppe in der Gegend und davon, dass Dutzende "Terroristen" getötet worden seien.
Iran verteidigt Massenhinrichtung von 20 Männern
Teheran - Der Iran hat die Massenhinrichtung von 20 Männern an einem Tag gegen internationale Kritik verteidigt. "Wir tun alles, um unsere Menschen vor Terroristen zu schützen", sagte Außenamtssprecher Bahram Ghassemi am Samstag nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA. Die sunnitischen Jihadisten hätten unschuldige Bürger ermordet und für Terror und Unruhe gesorgt. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Said Raad al-Hussein, hatte die Hinrichtung verurteilt. Die Europäische Union hatte die Massenhinrichtung als grausame und unmenschliche Bestrafung bezeichnet.
Lopatka übt wieder Kritik an Kern
Wien - Im Dauerdisput zwischen Kanzler Christian Kern und ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka hat diesmal der schwarze Fraktionschef zugeschlagen. Im "profil" meint er unter anderem: "Der Herr Bundeskanzler spricht zwar von einem New Deal, aber sein eigenes Verhalten erinnert zwischendurch an alte Parteipolitik." Dabei bezog sich Lopatka darauf, dass Kern bei einem Auftritt in Vorarlberg Interna aus einer Ministerratssitzung erzählt und sich dabei indirekt über Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) lustig gemacht hatte.
Japan gedachte des Atombombenabwurfs vor 71 Jahren
Hiroshima - Mit einer Schweigeminute haben Zehntausende Menschen um 8.15 Uhr (Ortszeit) am Samstag im japanischen Hiroshima der Opfer des Atombombenabwurfs vor 71 Jahren gedacht. Zu diesem Zeitpunkt hatte der US-Bomber Enola Gay damals die erste im Krieg eingesetzte Atombombe mit dem Namen "Little Boy" über der Stadt im Westen des Landes abgeworfen. Schätzungsweise 140.000 Menschen starben, mehr als die Hälfte sofort. Drei Tage nach Hiroshima warfen die Amerikaner eine zweite Atombombe über Nagasaki ab. Kurz danach kapitulierte das japanische Kaiserreich.
(Schluss) hhi/jw
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