11.12.2016 13:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 13.00 Uhr
Istanbul - Nach zwei Bombenanschlägen mit 38 Toten in Istanbul am Vorabend hat in der gesamten Türkei am Sonntag Staatstrauer geherrscht, die Flaggen wehten auf halbmast. Die Regierung machte die kurdische Terrororganisation PKK für den Doppelanschlag nach einem Fußballspiel verantwortlich und drohte umgehend mit Rache. Obwohl sich noch niemand zu der Attacke bekannt hat, gab es bereits erste Festnahmen.
25 Tote bei Anschlag auf koptische Christen in Kairo
Kairo - Bei einem Anschlag auf koptische Christen in der ägyptischen Hauptstadt Kairo sind mindestens 25 Menschen getötet worden. In einer an die Sankt-Markus-Kathedrale angrenzenden Kirche sei am Vormittag ein Sprengsatz detoniert, berichtete das Staatsfernsehen unter Berufung auf Sicherheitskreise. Laut dem Gesundheitsministerium wurden 35 Menschen verletzt. Der Tatort wurde weitreichend abgesperrt. Zu der Tat bekannte sich zunächst niemand.
Tote bei Selbstmordanschlag in Somalia
Mogadischu - Bei einem Autobombenanschlag der islamistischen Terrormiliz Al-Shabaab in Somalia sind mindesten 30 Menschen getötet und weitere 48 verletzt worden. Polizei und Augenzeugen berichteten, Ziel des Angriffs am Sonntag seien eine Polizeistation und eine Kontrollstelle in der Nähe des Hafens gewesen. Viele Opfer wurden unter eingestürzten Gebäudeteilen begraben. Die sunnitische Al-Shabaab-Miliz versucht seit Jahren, einen sogenannten Gottesstaat am Horn von Afrika zu errichten.
Italien rechnet mit Flüchtlingsrekord bis Jahresende
Rom - Italien rechnet bis Ende 2016 mit einer Rekordzahl von Migranten. Geht der bisherige Trend weiter, wird es auf Sizilien 192.000 Flüchtlingsankünfte in diesem Jahr gegeben haben, prognostiziert das Innenministerium in Rom am Wochenende. Damit würde der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2014 - 170.000 Flüchtlinge - deutlich überschritten. Die meisten Ankommenden stammen aus Nigeria, Eritrea und Guinea.
Kern warnt vor Ausgrenzung rechtspopulistischer Parteien
Wien/Berlin - Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) warnt vor der Ausgrenzung von rechtspopulistischen Parteien wie der FPÖ oder der deutschen AfD. Es sei keine Erfolgsstrategie, solche Parteien zu tabuisieren oder deren Wähler zu ächten. Es brauche vielmehr eine inhaltliche Auseinandersetzung. "Dann zeigt sich ziemlich schnell, wie wenig Substanz da ist", so Kern in der "Bild am Sonntag". Von der Ausgrenzung habe nur die FPÖ profitiert. Denn diese konnte sich damit als Opfer darstellen.
Glawischnig lehnt linkspopulistischen Kurs der Grünen ab
Wien - Die Grünen wollen nach dem Erfolg des von ihnen unterstützten Präsidentschaftskandidaten Alexander Van der Bellen wieder profilierter auftreten. Dies kündigte Grünen-Chefin Eva Glawischnig in der ORF-"Pressestunde" an. Für einen linkspopulistischen Kurs, wie von manchen parteiintern gefordert, ist Glawischnig aber nicht zu haben. Inhaltlich will Glawischnig die Themen Europa, Ökologie und Energiewende, Bildung, Soziales und Chancengleichheit forcieren.
Handel freut sich über "Supereinkaufswochenende"
Wien/Graz/Innsbruck - Das Weihnachtsgeschäft scheint heuer stark zu laufen. Die Wiener Mariahilfer Straße und andere Einkaufsstraßen in ganz Österreich quollen am gestrigen 3. Einkaufssamstag im Advent schier über vor shoppingfreudigen Einheimischen und Touristen. Auf der Mariahilfer Straße konnte man sich etwa getrost fragen, ob die Menschenmassen ohne Fußgängerzone überhaupt Platz gehabt hätten. Erste konkrete Umsatzzahlen will die Wirtschaftskammer in der Woche nach dem vierten Einkaufssamstag nennen.
Asfinag-Mitarbeiter stoppte Geisterfahrerin in Tunnel
Bregenz - Ein Asfinag-Mitarbeiter hat Sonntag früh eine Geisterfahrerin im Pfändertunnel (Bezirk Bregenz) gestoppt. Der Angestellte, der in der Verkehrsmanagement-Zentrale in Hohenems arbeitet, war auf dem Weg zur Arbeit, als ihm rund 200 Meter vor dem Ausfahrts-Tunnelportal ein Auto entgegen kam, so die Asfinang. Durch Aufblenden seiner Fahrzeuglichter brachte er die entgegenkommende Lenkerin zum Anhalten. Danach zog er den Fahrzeugschlüssel des Autos ab. Der Mitarbeiter blieb bis zum Eintreffen der Polizei bei der Frau.
(Schluss) mhi/pin
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