05.08.2018 16:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 16.00 Uhr
Bern - Bei dem Absturz eines Oldtimer-Flugzeugs in der Schweiz sind alle 20 Insassen, darunter auch ein Ehepaar mit einem Sohn aus Niederösterreich, ums Leben gekommen. Es habe keine Überlebenden des Unglücks im Kanton Graubünden gegeben, teilte die Polizei bei einer Pressekonferenz am Sonntagnachmittag mit. Die Ju-52 des Baujahrs 1939 war am Samstag in 2.540 Metern Höhe an der Westflanke des Berges Piz Segnas abgestürzt. Es ist das schwerste Unglück der Schweizer Luftfahrt seit dem Crossair-Absturz im Jahr 2001.
UNO erklärt Mittelmeer zur tödlichsten Route für Migranten
Genf/Madrid - "Es ist die tödlichste Seereise, die ein Flüchtling antreten kann. Und es ist an der Zeit, Alarm zu schlagen": Mit diesen aufrüttelnden Worten hat das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR auf eine wachsende Zahl von Toten im Mittelmeer aufmerksam gemacht. Demnach sind seit Jahresbeginn 1.511 Flüchtlinge und Migranten im Mittelmeer ertrunken, davon allein 850 im Juni und Juli. Die Zahlen seien deshalb so alarmierend, weil es mehr Todesfälle gebe, aber zugleich immer weniger Menschen in Europa ankämen, teilte das UNHCR mit.
Minister Fox hält ungeregelten Brexit für wahrscheinlich
London - Der britische Handelsminister Liam Fox hat die Wahrscheinlichkeit für einen Brexit ohne Abkommen auf 60 Prozent geschätzt. Verantwortlich dafür sei die "Unnachgiebigkeit" Brüssels und vor allem des EU-Unterhändlers Michel Barnier, kritisierte Fox in der "Sunday Times". Großbritannien will sich nach bisherigen Plänen Ende März 2019 von der Europäischen Union trennen.
Anschlag auf Maduro - Staatschef verdächtigt Kolumbien
Caracas - Venezuelas Präsident Nicol�s Maduro hat seinen kolumbianischen Kollegen Juan Manuel Santos der Urheberschaft eines Attentatsversuchs gegen ihn bezichtigt. Nach Angaben der venezolanischen Regierung war Maduro zuvor am Samstagabend Ziel eines Sprengstoffanschlags mit Drohnen während einer Militärparade in Caracas. Dabei wurden sieben Soldaten der Nationalgarde verletzt. Eine bisher unbekannte Gruppe hat sich zu dem versuchten Anschlag bekannt: Sie nennt sich "Nationale Bewegung der Flanell-Soldaten".
Mindestens zwölf Tote bei Bombenanschlag in Somalia
Mogadischu - Bei einem Autobombenanschlag im ostafrikanischen Somalia sind am Sonntag mindestens zwölf Menschen getötet worden. Weitere 14 seien bei der Explosion in Afgoye, einem Vorort der Hauptstadt Mogadischu, verletzt worden, teilte ein Polizeisprecher mit. Bei den Toten handelte es sich um fünf Polizisten und sieben Zivilisten. Die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab bekannte sich zu dem Anschlag.
ÖVP-Politiker fordern Strafen für "schwänzende" Abgeordnete
Wien - Junge Abgeordnete der ÖVP wollen Strafen für Abgeordnete, die im Nationalrat Abstimmungen "schwänzen". Ein Ordnungsgeld solle dazu führen, dass die Volksvertreter ihrer Aufgabe besser nachkommen, hieß es vonseiten der Initiatoren gegenüber der APA. Als Beispiel nannte die ÖVP SPÖ-Chef Christian Kern, der bei fast 70 Prozent der Abstimmungen seit Beginn der Legislaturperiode abwesend war.
Hitzewelle steuert nächsten Höhepunkt an
Wien - Noch kein Ende der Hitzewelle ist kommende Woche laut Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) vom Sonntag in Sicht. Temperaturen steigern sich im Verlauf sogar noch und es gibt erwartete Höchstwerte von bis zu 37 Grad am Donnerstag. Am Freitag steigt dann von Westen das Gewitter- und auch Unwetterpotenzial immer weiter an.
Schweres Erdbeben erschütterte indonesische Insel Lombok
Jakarta/Bali - Die indonesische Ferieninsel Lombok ist am Sonntag von einem schweren Erdbeben der Stärke sieben erschüttert worden. Es habe sich in einer Tiefe von zehn Kilometern ereignet, teilte die US-Erdbebenwarte USGS mit. Die indonesischen Behörden gaben eine Tsunami-Warnung aus. Erst vor einer Woche waren bei einem Erdbeben der Stärke 6,4 auf der Ferieninsel 17 Menschen getötet worden.
(Schluss) apo/grh
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