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05.02.2017 16:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 1600 Uhr

US-Einreisestopp bleibt vorerst außer Kraft

Washington - US-Präsident Trump stößt mit seinem umstrittenen Einreiseverbot auf Widerstand in der Justiz. In der Nacht auf Sonntag wies ein Berufungsgericht den Eilantrag der Regierung gegen das Urteil eines Richters aus Seattle ab, das den Einreisestopp für Bürger aus sieben muslimisch geprägten Ländern rund 24 Stunden zuvor vorläufig gekippt hatte. Der Einreisebann bleibt damit vorerst außer Kraft. Es könnte mindestens eine Woche dauern, bis das in San Francisco ansässige Berufungsgericht eine Entscheidung fällt.

Vorgezogene Gemeinderatswahl in Graz

Graz - In Graz hat die vorgezogene Gemeinderatswahl begonnen. Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) zeigte sich bei der Stimmabgabe "nervös wie immer". Er wünsche sich als Ergebnis der Wahl, dass eine "stabile" Koalition machbar sei und hoffe auf Partner, "die mit mir wirklich etwas bewegen wollen". Insgesamt sind 222.856 Personen wahlberechtigt, zehn Parteien und Listen stehen zur Auswahl. Vergeben werden 48 Gemeinderats- und sieben Stadtsenatssitze, in Graz herrscht das Proporzsystem.

Nach Ende der Linzer Demo Festnahmen wegen Angriffs auf Pkw

Linz - Nach dem Ende der friedlichen Demonstration des Bündnisses "Linz gegen rechts" gegen den Burschenbundball haben Samstagabend mehrere Angehörige des "Schwarzen Blocks" der Polizei doch noch Arbeit beschert. Eine Limousine, die auf dem Weg zur Ballveranstaltung war, wurde angegriffen. Die Exekutive nahm sieben Personen vorübergehend fest, berichtete die Polizei am Sonntag. In dem Wagen saßen Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) und seine Frau.

Hamon offiziell zum Präsidentschaftskandidaten gekürt

Paris - Eine Woche nach seinem Vorwahlsieg ist der französische Sozialist Benoit Hamon offiziell zum Präsidentschaftskandidaten seiner Partei gekürt worden. Der Parteilinke wurde am Sonntag bei einem Sozialistentreffen in Paris zum Kandidaten ernannt. Die Partei des scheidenden Staatschefs Francois Hollande galt bei der Präsidentschaftswahl im Frühjahr lange als chancenlos. Zuletzt hat Hamon in Umfragen aber aufgeholt und liegt derzeit auf dem vierten Platz.

Pariser Macheten-Angreifer verweigert Aussage

Paris - Der Pariser Macheten-Angreifer hat während eines ersten Verhörs die Aussage verweigert. Er habe sich geweigert, die Fragen der Ermittler zu beantworten, berichtete die französische Wochenzeitung "L'Express" am Sonntag. Der Angreifer war von einer Kugel im unteren Bauchteil getroffen worden und schwebte zunächst in Lebensgefahr. Bei dem Täter handelt es sich vermutlich um einen 29-jährigen Ägypter.

Dutzende Lawinen-Tote in Pakistan und Afghanistan

Islamabad - In Pakistan und Afghanistan sind nach Winterstürmen und Lawinenabgängen zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Die afghanische Katastrophenschutzbehörde sprach am Sonntag von mindestens 37 Toten und 16 Verletzten in insgesamt 25 Provinzen in den vergangenen drei Tagen. 18 Häuser seien zerstört worden und Hunderte Haustiere verendet. Die afghanische Regierung erklärte wegen der Unwetter einen landesweiten arbeitsfreien Tag, der internationale Flughafen in Kabul wurde geschlossen.

63-jähriger Steirer lag mit Stichwunde im Hals vor Haus

Graz/Laßnitzhöhe - Ein 63-jähriger Steirer ist am Sonntagvormittag tot vor einem Haus in der Gemeinde Laßnitzhöhe bei Graz gefunden worden. Wie Polizeisprecherin Madeleine Heinrich auf APA-Anfrage sagte, hatte der Mann eine Verletzung am Hals, die von einer Stichwaffe herrühren könnte. Fremdverschulden konnte man vorerst weder ausschließen noch bestätigen. Eine Obduktion war für Sonntagnachmittag angesetzt. Wann es ein Ergebnis geben wird, war vorerst unklar.

Flughafen Wien hofft nach Niki-Schrumpfung auf Billigflieger

Wien/Schwechat/Berlin - Der Flughafen Wien könnte durch die Schrumpfung der Noch-Air-Berlin-Tochter Niki 1,5 Millionen Passagiere verlieren. Niki wird Teil einer neuen Ferienfluglinie mit TUIFly und will nur noch fünf statt 19 Flieger in Wien stationieren. Die Lücke könnten große Billigflieger schließen. Die britische Easyjet braucht wegen des Brexit einen EU-Standort und verhandelt auch mit Österreich. Laut "Kurier" laufen schon seit Längerem Gespräche mit dem Verkehrsministerium und der Flugbehörde Austro Control.

(Schluss) fls/pat

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