23.07.2016 22:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
München (Bayern) - Der Amokläufer von München hat sich etwa zweieinhalb Stunden nach der Tat vor den Augen von Polizisten getötet. Das teilte die Münchner Polizei am Samstag nach der Befragung vieler am Einsatz beteiligter Beamter mit. Demnach hatte eine Polizeistreife gegen 20.30 Uhr nördlich des Olympia-Einkaufszentrums Kontakt zum mutmaßlichen Täter. Als Reaktion auf die Ansprache der Beamten zog er unvermittelt seine Schusswaffe und erschoss sich. Der 18-jährige Täter hatte zuvor bei einem Schnellrestaurant am Olympia-Einkaufszentrum neun Menschen erschossen.
Österreich erhöht Sicherheitsmaßnahmen
Wien/München/München (Bayern) - Nach den Terrorakten in Nizza und Würzburg sowie dem Amoklauf in München werden die Sicherheitsmaßnahmen in Österreich erhöht. Der Terrorismus dürfe aber "die Gesellschaft und das öffentliche Leben auch nicht zum Stillstand bringen", sagte Innenminister Sobotka am Samstag. Er ordnete gemeinsam mit dem Direktor für öffentliche Sicherheit, Konrad Kogler, mehrere Maßnahmen an. So wird die polizeilichen Präsenz insbesondere an neuralgischen Punkten wie Bahnhöfen, Flughäfen und besonders frequentierten öffentlichen Plätze verstärkt.
Erdogan verschärft Kurs gegen Kritiker
Ankara - Die türkische Führung geht nach dem Putschversuch und der Ausrufung des Ausnahmezustands immer rigoroser gegen Widersacher vor. Präsident Recep Tayyip Erdogan ordnete nach Angaben vom Samstag die Schließung von 2.341 Einrichtungen im Land an, darunter Schulen sowie gemeinnützige, gewerkschaftliche und medizinische Institutionen. Zur Kritik aus der EU sagte Erdogan, das interessiere ihn nicht.
Dutzende Tote bei Anschlag in Kabul - IS bekannte sich
Kabul - Bei zwei Explosionen in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens 80 Menschen getötet und weitere 231 verletzt worden. Das teilte das Innenministerium am Samstag mit. Die Detonationen ereigneten sich während einer Demonstration von Angehörigen der Hazara-Volksgruppe auf einem zentralen Platz. Laut IS-Sprachrohr Amaq bekannte sich die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) zu dem Anschlag.
Regierungsgegner in Eriwan ließen Geiseln frei
Eriwan - Knapp eine Woche nach dem Beginn einer Geiselnahme in der armenischen Hauptstadt Eriwan sind die vier verbliebenen Geiseln frei gekommen, die Geiselnehmer haben sich aber weiter verschanzt gehalten. Die Geiselnehmer hätten am Samstag vier Polizisten freigelassen, teilte ein Verhandlungsführer mit. Die Geiselnehmer weigerten sich allerdings, ihre Waffen niederzulegen.
G-20 beenden Beratungen in China
Chengdu - Die führenden Industrie- und Schwellenländer (G-20) wollen zum Abschluss ihrer Beratungen in der chinesischen Millionenmetropole Chengdu ein Signal der Stabilität senden. Für mögliche negative Folgen des Brexit-Votums Großbritanniens für einen EU-Austritt sehen sich die Top-Wirtschaftsmächte gerüstet. Eine entsprechende Erklärung wollen die G-20-Finanzminister und -Notenbankchefs am Sonntag nach ihrem zweitägigen Treffen beschließen.
Siege für Rapid, Sturm und Altach zum Bundesliga-Auftakt
Wien - Meister Red Bull Salzburg hat einen Fehlstart in die neue Bundesliga-Saison hingelegt. Das Team von Trainer Oscar Garcia verlor die Auftaktpartie am Samstag bei Sturm Graz mit 1:3. Vizemeister Rapid startete dagegen mit einem fulminanten 5:0-Heimsieg im neuen Allianz-Stadion in die Saison. Der SCR Altach feierte einen 1:0-Heimsieg gegen den Wolfsberger AC. Die Auftaktrunde wird am Sonntag mit beiden Partien St. Pölten - Austria und Mattersburg - Admira abgeschlossen.
(Schluss) ral/gru
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