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28.09.2016 22:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr

UNO-Chef Ban Ki-moon nennt Aleppo ein "Schlachthaus"

Damaskus - Die massiven Luftangriffe auf Aleppo in den vergangenen Tagen haben die syrische Großstadt nach Einschätzung des UNO-Generalsekretärs in ein Schlachthaus verwandelt. "Stellen Sie sich ein Schlachthaus vor. Das hier ist schlimmer", sagte Ban Ki-moon am Mittwoch vor dem UNO-Sicherheitsrat in New York. Im Osten Aleppos wurden seit Freitag nach UNO-Angaben mindestens 96 Kinder getötet. Die USA drohten Russland mit dem Abbruch der Friedensgespräche für Syrien, sollte das Land die Angriffe auf Aleppo nicht stoppen.

Ermittler sehen Beteiligung Russlands an MH17-Abschuss

Kiew - Internationale Ermittler sehen Beweise für eine Beteiligung Russlands am Abschuss von Flug MH17 über der Ostukraine: Die Passagiermaschine sei im Juli 2014 von prorussischem Gebiet aus abgeschossen worden, die Rakete sei kurz zuvor aus Russland geliefert worden, heißt es in einem am Mittwoch im niederländischen Nieuwegein präsentierten Bericht. Moskau wies ihn als "politisch motiviert" zurück.

Katalonien kündigt Unabhängigkeitsvotum für 2017 an

Barcelona - Kataloniens separatistischer Regierungschef Carles Puigdemont hat am Mittwoch ein Unabhängigkeitsreferendum für Mitte September 2017 angekündigt. Puigdemont erklärte im katalanischen Regionalparlament, optimal wäre eine mit der spanischen Zentralregierung in Madrid vereinbarte Volksbefragung über die Abspaltung der Region von Spanien, so wie es in Schottland der Fall war.

Abschied von Shimon Peres: Sarg vor dem Parlament aufgebahrt

Jerusalem - Nach dem Tod von Shimon Peres können am Donnerstag israelische Bürger Abschied nehmen von ihrem Altpräsidenten. Der Sarg des Friedensnobelpreisträgers soll in der Früh vor dem Parlament in Jerusalem aufgebahrt werden. Peres war am Mittwoch im Alter von 93 Jahren gestorben, zwei Wochen nach einem schweren Schlaganfall. Österreich wird bei seiner Beerdigung am Freitag durch Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ), Alt-Bundespräsident Heinz Fischer und Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) vertreten sein.

US-Kongress überstimmte Veto Obamas

Washington - Der US-Kongress hat Präsident Barack Obama die größte innenpolitische Niederlage seiner Amtszeit bereitet, die eine schwere diplomatische Krise mit dem Bündnispartner Saudi-Arabien auslösen könnte. Das Parlament in Washington überstimmte am Mittwoch mit großer Mehrheit ein Veto Obamas gegen ein Gesetz, das Angehörigen der Terroranschläge des 11. September 2001 Klagen gegen Riad ermöglicht. Obama hatte das Gesetz als nicht mit dem Völkerrecht vereinbar beeinsprucht.

OPEC ringt sich zu Förderbegrenzung durch - Ölpreis steigt

Algier - Unter dem Druck des Ölpreisverfalls haben sich die OPEC-Staaten zum ersten Mal seit acht Jahren auf eine Begrenzung ihrer Fördermengen geeinigt. Der iranische Ölminister Bijan Sanganeh sagte der Nachrichtenagentur Shana zufolge am Mittwoch, die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) habe sich nach zweieinhalbjährigen Verhandlungen auf Maßnahmen zur Marktstabilisierung verständigt. Die OPEC-Staaten wollten ihre Produktion auf 32,5 von bisher 33,24 Millionen Barrel pro Tag senken, sagten zwei Vertreter des Kartells.

Niki-Mutter Air Berlin baut 1.200 Jobs ab

Frankfurt - Air Berlin zieht die Notbremse. Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft und Mutter der österreichischen Niki will ihre Kernflotte auf 75 Flugzeuge halbieren, das Geschäft mit Urlaubsflügen abspalten und bis zu 40 Maschinen der AUA-Mutter Lufthansa überlassen. Bis zu 1.200 Vollzeitstellen sollen in diesem Zuge wegfallen, wie Air Berlin am Mittwochabend mitteilte. Wie viele der 800 Niki-Jobs gestrichen werden sollen, blieb zunächst offen.

Urteil im Prozess um Grazer Amokfahrer erwartet

Graz - Im Grazer Straflandesgericht dürfte es am Donnerstag eine Entscheidung der Geschworenen bezüglich des Grazer Amokfahrers geben. Alen R. wird zur Last gelegt, im Juni 2015 durch die Innenstadt gerast zu sein, wobei drei Menschen starben und rund 50 wurden zum Teil schwer verletzt wurden. Nach sieben Verhandlungstagen werden die Geschworenen die zentrale Frage nach der Zurechnungsfähigkeit beantworten müssen. Es geht bei der Entscheidung der Laienrichter darum, ob R. nur in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen oder zusätzlich auch verurteilt wird.

(Schluss) hhi/vos

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