10.03.2017 22:00:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 22.00 Uhr
Brüssel - Die Europäische Union hat noch keine einheitliche Linie gefunden, wie es nach dem Ausscheiden Großbritanniens mit der Staatengemeinschaft weitergehen soll. Bei Beratungen der 27 EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel am Freitag wurde deutlich, dass der Ansatz eines unterschiedlichen Tempos bei der Integration umstritten ist. Auch die deutsche Kanzlerin Angela Merkel räumte ein, dass einige Länder die Befürchtung haben, abgehängt zu werden.
Bluttaten in Herne: 19-Jähriger gestand beide Tötungen
Dortmund - Der seit Tagen in Zusammenhang mit dem gewaltsamen Tod eines neunjährigen Buben in Herne in Nordrhein-Westfalen gesuchte 19-jährige Marcel H. hat umfassende Geständnisse zu der Tötung des Kindes sowie eines 22-Jährigen abgelegt. Dabei dürfte er aus Mordlust und heimtückisch gehandelt haben, sagte der zuständige Staatsanwalt Danyal Maibaum am Freitag. Die Taten hatte er verübt, nachdem er mehrfach versucht hatte, Selbstmord zu begehen.
Russland und die Türkei suchen den Schulterschluss
Moskau - Russland und die Türkei haben bei einem Gipfeltreffen in Moskau ihre wirtschaftliche und politische Kooperation vertieft. Die Türkei sei für Russland ein sehr wichtiger Partner, sagte Präsident Wladimir Putin nach Gesprächen mit seinem Kollegen Recep Tayyip Erdogan. Als Geste der Entspannung hob Russland mehrere 2015 verhängte Wirtschaftssanktionen auf.
Trump lädt Palästinenser-Präsident Abbas nach Washington ein
Washington/Ramallah - US-Präsident Donald Trump hat Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas nach Washington eingeladen. Der Besuch im Weißen Haus sei "sehr bald" vorgesehen, sagte ein Abbas-Sprecher nach einem Telefonat der beiden Politiker am Freitag. Das Gespräch war der erste Kontakt mit Abbas seit Trumps Amtseinführung am 20. Jänner. Seit dem Regierungswechsel fürchten Palästinenser, dass sich die USA im Nahost-Konflikt stärker auf die Seite ihres Verbündeten Israel stellen.
UNO wirft Türkei Menschenrechtsverletzungen gegen Kurden vor
Genf - Die Vereinten Nationen haben der Türkei schwere Menschenrechtsverletzungen im mehrheitlich von Kurden bewohnten Südosten des Landes vorgeworfen. Dort hätten Sicherheitskräfte zwischen Juli 2015 und Dezember 2016 ganze Stadtteile niedergemäht und bis zu einer halben Million Menschen vertrieben, berichtete das UNO-Menschenrechtsbüro am Freitag. Die Türkei wies den UNO-Bericht als "parteiisch" zurück. Er beruhe auf "Fehlinformationen" und sei "bei Weitem nicht professionell", erklärte das Außenministerium in Ankara.
VW bekennt sich vor US-Gericht wegen "Dieselgate" schuldig
Detroit - Volkswagen steuert bei der juristischen Aufarbeitung des Dieselskandals in den USA einem Ende entgegen. Die Wolfsburger plädierten am Freitag vor dem Bezirksgericht in Detroit in allen drei Anklagepunkten auf schuldig - der Verschwörung zum Betrug, der Behinderung der Justiz sowie dem Verkauf von Waren unter falschen Angaben. Damit schuf der Konzern die Voraussetzung dafür, dass der mit dem US-Justizministerium ausgehandelte Vergleich mit einer Geldstrafe von umgerechnet rund 4,1 Milliarden Euro wirksam werden kann.
Skifahrer brach Kontrahent im Streit auf der Piste die Nase
Mittersill - Im Pinzgau hat am Freitag-Mittag ein Skifahrer aus Deutschland einen Landsmann schwer im Gesicht verletzt. Die beiden Urlauber im Alter von 23 und 56 Jahren waren sich an der Talstation des Sessellifts Resterhöhe bei Mittersill in die Haare geraten. Es ging um eine angebliche Kollision auf der Piste zwischen dem 23-jährigen Studenten und der Freundin des 56-Jährigen. Die Auseinandersetzung eskalierte, der Student schlug zu und fügte seinem Kontrahenten einen Nasentrümmerbruch zu.
(Schluss) jw/mf
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!