Schwacher Dollar bremst 13.02.2018 17:52:00

Aurubis-Aktie sehr schwach: Aurubis enttäuscht trotz Vervielfachung des Gewinns

Aurubis-Aktie sehr schwach: Aurubis enttäuscht trotz Vervielfachung des Gewinns

Dank deutlich höherem Konzentratdurchsatz sowie gestiegener Raffinierlöhne für Altkupfer hat das Unternehmen im ersten Quartal mehr umgesetzt und verdient.

Der Umsatz wuchs in den drei Monaten per Ende Dezember um 17 Prozent auf 2,87 Milliarden Euro, wie die im MDAX notierte Gesellschaft mitteilte. Analysten hatten den Umsatz in dieser Größenordnung erwartet. Der operative Gewinn vor Steuern (EBT), die Steuerungskennzahl des Konzerns, vervielfachte sich auf 79 Millionen Euro von 18 Millionen, verfehlte damit aber die Erwartung der Beobachter von 85 Millionen Euro. Nach Steuern verdiente Aurubis operativ 60 Millionen Euro nach 14 Millionen. Beobachter hatten mit 62 Millionen Euro etwas mehr vorhergesagt.

Gebremst hat im Berichtsquartal die niedrige Kupferprämie und der schwächere US-Dollar. Aurubis erzielt wesentliche Einnahmen in dieser Währung. Das Vorjahresquartal war zudem durch einen geplanten Wartungsstillstand in Hamburg sowie durch negative Bewertungseffekte im Zusammenhang mit Vorratsbeständen belastet.

Für das laufende Geschäftsjahr hat die Finanzprognose vom Dezember Bestand. "Für 2017/18 gehen wir von einem auf Vorjahresniveau liegenden operativen Ergebnis vor Steuern und einem gegenüber dem Vorjahr leicht niedrigeren operativen ROCE aus. Die Unterzeichnung des Term Sheets über einen möglichen Verkauf des Segments FRP zieht aktuell noch keine Anpassung der Prognose nach sich", sagte Vorstandsvorsitzender Jürgen Schachler.

Das Unternehmen hatte am Vorabend angekündigt, den Verkauf seines Geschäfts mit Flachprodukten fast unter Dach und Fach zu haben. Man befinde sich in fortgeschrittenen Verhandlungen über den Verkauf des Segments Flat Rolled Products (FRP) mit einem Jahresumsatz von rund 1,3 Milliarden Euro an die Wieland-Werke AG.

Das Abschneiden von Aurubis im ersten Geschäftsquartal ist am Dienstag an der Börse negativ aufgenommen worden. Auf XETRA verloren die Papiere zum Handelsschluss 8,00 Prozent auf 73,88 Euro.

Ein Händler sah die Resultate unter den Konsensschätzungen und sprach von drohenden Gewinnmitnahmen. Berenberg-Analyst Fawzi Hanano hieb in dieselbe Kerbe und erklärte, dass der operative Vorsteuergewinn trotz einer Vervierfachung im Jahresvergleich die Erwartungen verfehlt habe.

FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquelle: Sascha Schuermann/Getty Images

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