BGH verhandelt über hohe Anzahlung für Pauschalreisen

KARLSRUHE (dpa-AFX) - Möglicherweise zu hohe Anzahlungen für Pauschalreisen beschäftigen ab Dienstag (9.00 Uhr) den Bundesgerichtshof (BGH). Den Richtern liegen die Klagen von Verbraucherschützern vor. In den Fällen sollten Reisende zwischen 25 und 40 Prozent auf den Gesamtpreis ihrer Reise anzahlen. Noch ist unklar, wann der BGH sein Urteil dazu verkünden wird. Kläger sind die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und der Bundesverband der Verbraucherzentralen. Sie haben mehrere Touristikunternehmen verklagt, darunter auch TUI Deutschland.

Die Verbraucherschützer wehren sich dagegen, dass Kunden beim Abschluss von Pauschalreisen 25, 30 und 40 Prozent anzahlen mussten. Außerdem wenden sie sich gegen Kosten, die die Reiseveranstalter ihren Kunden bei einer Stornierung der Reise in Rechnung stellen./din/DP/mmb