24.06.2022 16:33:38

Börse Stuttgart-News: Aktien weekly

STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Aktien-Marktbericht der Börse Stuttgart

Direkt vom Parkett: Meistgehandelte Aktien

Deutschland

Bis Dienstag konnte der DAX sich wieder auf 13.433 Punkte berappeln, bevor es am Mittwoch und Donnerstag wieder ordentlich bergab bis auf 12.912 Punkte ging. Einige Marktteilnehmer erwarten, dass der DAX seine Jahrestiefststände von Anfang März bei 12.438 Punkte testen wird. Der schlechter als erwartet ausgefallene ifo-Geschäftsklimaindex sowie die Einkaufsmanagerindizes für Dienstleistungen und das verarbeitende Gewerbe befeuerten offensichtlich aufkeimende Rezessionsängste der Anleger. Der Bundesbank-Präsident Joachim Nagel warnte vor einer sich festsetzenden hohen Inflation. Als Mitglied des EZB-Rates sagte Nagel laut Redetext bei einer Veranstaltung in Eltville: „Als Mitglieder des EZB-Rates müssen wir dafür sorgen, dass sich die erhöhte Inflation mittelfristig nicht festsetzt.“

BASF

Mit deutlichem Abstand fanden die meisten Preisfeststellungen in der abgelaufenen Handelswoche in der BASF-Aktie statt. Die Aktie fiel am Freitag bis auf 41,11 Euro. Auf diesem Niveau notierte sie zuletzt im März 2020 nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Verwerfungen an den Kapitalmärkten. Der BASF-Vorstandsvorsitzende Martin Brudermüller erwartet ein schwieriges zweites Halbjahr, da BASF nicht mehr von den angespannten Lieferketten der Konkurrenz profitieren würde. Dies sagte er auf dem „Tag der Industrie“ des Bundesverbandes der Deutschen Industrie.

Bayer

Sehr rege gehandelt wurden auch die Papiere von Bayer. Der Konzern ist mit seinem Berufungsantrag beim US Supreme Court wegen Krebsrisiken des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat gescheitert. Die Analysten der UBS bestätigten ihre „Buy“ Einstufung mit einem Kursziel von 96 Euro. Die Aktie hat seit Jahresbeginn über 15% zugelegt.

International

Im Gegensatz zum DAX konnten die amerikanischen Indizes auf Wochensicht zulegen. Vor allem der High-Tech-lastige Nasdaq 100 sticht mit einem Wochenplus von über 4% heraus. Der US-Notenbankpräsident Jerome Paul hat bei seiner halbjährlichen Anhörung vor dem US-Kongress die Entschlossenheit der FED unterstrichen, die hohe Inflation in den Griff zu bekommen.

BioNTech

Die BioNTech-Aktie war die am häufigsten gehandelte Auslandsaktie an der Börse Stuttgart in der abgelaufenen Handelswoche. Der Impfstoffhersteller hat in Ruanda den Bau seiner ersten Produktionsstätte für mRNA-basierte Impfstoffe in Afrika aufgenommen. Von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) erhielt BioNTech zudem für seinen Produktkandidaten gegen Hodenkrebs den „Priority Medicines“ Status. Der Status basiert auf positiven Zwischenergebnissen aus der laufenden Phase-1/2-Studie.

Tesla

In einem Interview sagte CEO Elon Musk, dass die Gigafactories in Texas und in der Grünheide aktuell aufgrund der eingeschränkten Lieferketten eine Menge an Geld verlieren würden. Musk hatte zuletzt angekündigt in den nächsten Monaten 3 bis 3,5% der gesamten Beschäftigten zu entlassen. Bei den Angestellten soll sogar jeder zehnte Arbeitsplatz wegfallen.

Spezialeinblick

Wie managt man sein Portfolio, was gilt es zu beachten und welche persönlichen Erfahrungen hat Kolja gemacht? Das verrät er im zweiten Teil seines Invest-Vortrags und beantwortet zudem die zahlreichen Fragen der Zuschauer zu Themen wie Diversifizierung, wieviel Kryptowährungen gehören ins Depot und reicht ein Depot nur aus Tesla-Aktien?

Zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=4nQSX2nWL3Y

Disclaimer:

Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart GmbH keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

Quelle: Boerse Stuttgart GmbH, www.boerse-stuttgart.de

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Boerse Stuttgart GmbH verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

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