17.12.2014 12:21:00

cargo-partner und Makita erwerben Gewerbeflächen vom Flughafen Wien

Die Flughafen Wien AG und die Nachbargemeinde Fischamend haben mit cargo-partner und Makita Österreich zwei Großbetriebe für Betriebserweiterungen bzw. -ansiedlungen gewonnen. 380 Beschäftigte werden am Standort tätig sein, davon seien 70 Arbeitsplätze neu, hieß es bei einem Pressegespräch am Mittwoch in Fischamend.

Airport-Vorstand Günther Ofner betonte die Strategie des Flughafens, rund um den Kernbereich eine "Airport City" zu entwickeln, und hob die gute Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde hervor. Der Start des Businessparks Fischamend sei dabei ein Meilenstein: "Wir sehen Cargo Partner und Makita Österreich als 'Eisbrecher'. Die nächsten Tauben werden zufliegen", zeigte er sich zuversichtlich hinsichtlich weiterer Ansiedlungen auf dem 140.000 Quadratmeter großen Gewerbegrundstück des Flughafens am Rande seines Areals. Es gebe bereits Interessenten.

44.000 Quadratmeter des Areals haben die beiden Unternehmen erworben. Der Standort biete, so Ofner, die Flughafen-Nähe mit toller Infrastruktur wie etwa Hotel und Konferenzräumen sowie die Verkehrsanbindung via Luftweg, Wasser, Schiene und Autobahn und liege zudem "ideal" in Richtung Osteuropa. Dass der Flughafen Wien in Schwechat allein heuer bei der Fracht 25.000 Tonnen oder neun Prozent zulegte, zeigt für Ofner, dass "auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Wachstum möglich ist, wenn die Rahmenbedingungen stimmen."

Bürgermeister Thomas Ram sprach anlässlich der Vertragsunterzeichnung von einem "einmaligen Punkt" in der Geschichte der Stadt und bezeichnete cargo-partner, seit 1997 in Fischamend ansässig, als einen Leitbetrieb in der Region. Dessen Vorstandsvorsitzender Stefan Krauter erinnerte an die Anfänge am Flughafen 1983, von wo aus cargo als "Ostpionier" die ersten Tochterfirmen aufbaute - heute zähle die Gruppe 2.300 Mitarbeiter in 28 Ländern. Mit dem japanischen Weltkonzern Makita als Partner werde die Entwicklung auch in Zeiten sich ändernder Verteilströme für Güter fortgesetzt. Der Flughafen Wien sei der beste östliche in Zentraleuropa, meinte Krauter.

Der Makita-Konzern, der vor allem Werkzeuge und Gartengeräte vertreibt, hat nach den Worten von Österreich-Geschäftsführer Nobuo Katamine seit 35 Jahren hier eine Niederlassung - von weltweit 40. Mit dem neuen Grundstück expandiere man am hiesigen Unternehmenssitz von 65 auf 100 Mitarbeiter. Der Neubau werde nicht nur eine Modernisierung bringen, sondern auch eine Vergrößerung der Büro- und Lagerkapazitäten, so Katamine.

(Schluss) fra/dw/kre

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