11.09.2007 13:10:00
|
DAX am Mittag: Deutlich im Plus, Merck und Air Berlin im Höhenflug
Mit einem kräftigen Aufschlag von knapp 6 Prozent preschen Anteilsscheine von Merck an die Indexspitze. Zuvor präsentierte der Pharmakonzern positive Resultate einer Erbitux-Studie, in der das Krebsmedikament die Gesamtüberlebenszeit bei Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs verlängern konnte. Angesichts der Automobil-Messe IAA kommen auch Automobiltitel in Fahrt. BMW gewinnen 2,4 Prozent und DaimlerChrysler 1,3 Prozent. Volkswagen tendieren hingegen nur wenig verändert. MAN stehen mit einem Plus von 1,4 Prozent im Handel. Laut einem Zeitungsartikel wird der Konzern die Busproduktion nach Polen verlagern.
ThyssenKrupp verfestigen sich um über 1 Prozent. Einem Pressebericht zufolge will sich der Konzern von Teilen seiner Automobilzulieferer-Sparte trennen. Infineon profitieren erneut von der gestrigen Erhöhung der Umsatzprognose des amerikanischen Chip-Herstellers Intel und legen rund 1 Prozent zu. Weitere Gewinner sind unter anderem die beiden Schwergewichte SAP und E.ON. Wegen der fast rekordhohen Ölpreisnotierungen tendiert die Aktie der Deutschen Lufthansa nur auf Vortagesniveau.
Im MDAX übernehmen Vossloh mit einem Plus von über 4 Prozent die Spitze. Spürbar im Aufwind befinden sich ferner Fraport, GAGFAH und Wacker Chemie. Vivacon ziehen im SDAX um mehr als 4 Prozent an. Der Immobilienkonzern gab heute eine Aufstockung seines Wohnungsbestands bekannt. Daneben befinden sich auch Air Berlin im Höhenflug. Zuvor wurde bekannt, dass die Deutsche Bank ihre Beteiligung an der Airline aufgestockt hat. Die Aktie gewinnt momentan mehr als 7 Prozent.
Der Industriekonzern ThyssenKrupp AG will sich Presseangaben zufolge von Teilen seiner Automobilzulieferer-Sparte trennen. Laut einem Bericht der "Financial Times Deutschland" stehen die unter dem Namen Presta geführten Lenksysteme, die mit mehr als 2.000 Beschäftigten einen Umsatz von rund 1 Mrd. Euro erzielen, zum Verkauf. Eine ThyssenKrupp-Sprecherin sagte, der Konzern prüfe alle strategischen Optionen für das Geschäft - dies schließe einen Verkauf ein, aber auch eine Weiterentwicklung der Sparte im Konzern, hieß es weiter.
Der Baukonzern Bilfinger Berger AG (ISIN DE0005909006/ WKN 590900) hat den Zuschlag für ein Großprojekt in Schweden erhalten. Wie der Konzern erklärte, betrifft das Projekt mit einem Volumen von 100 Mio. Euro Tunnelbauarbeiten für die Nordumfahrung der Stadt Stockholm. Bilfinger Berger ist bereits für Planung und Bau eines benachbarten Teilstücks mit einem Auftragswert von 80 Mio. Euro verantwortlich und rechnet sich auch bei der Vergabe weiterer Teilstücke gute Chancen aus, hieß es.
Die Vivacon AG (ISIN DE0006048911/ WKN 604891) hat ihren Wohnungsbestand deutlich aufgestockt. Wie der Immobilienkonzern heute erklärte, hat man über Tochtergesellschaften in verschiedenen Off-Market-Transaktionen den Wohnungsbestand um weitere 1.850 Wohn- und Gewerbeeinheiten erhöht. Finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben.
Die Air Berlin plc (ISIN GB00B128C026/ WKN AB1000) teilte heute mit, dass die Deutsche Bank AG (ISIN DE0005140008/ WKN 514000) ihren Anteil an der Billigfluglinie weiter aufgestockt hat. Wie der im SDAX notierte Konzern erklärte, wurde die Beteiligungsschwelle von 15 Prozent überschritten, die Deutsche Bank halte nun 16,36 Prozent. (11.09.2007/ac/n/m)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Vivacon AGmehr Nachrichten
Keine Nachrichten verfügbar. |
Analysen zu Vivacon AGmehr Analysen
Aktien in diesem Artikel
Air Berlin plc | 0,01 | -2,00% | |
Bilfinger SE | 43,10 | 1,29% | |
thyssenkrupp AG | 3,88 | 1,33% |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 425,73 | 0,85% | |
MDAX | 26 225,82 | 0,15% | |
SDAX | 13 449,89 | 0,44% | |
FTSE GLOB G IND | - | ||
Prime All Share | 7 562,64 | 0,77% | |
HDAX | 10 215,13 | 0,80% | |
CDAX | 1 667,09 | 0,59% | |
DivDAX | 182,87 | 0,61% | |
EURO STOXX | 495,14 | 0,55% |
Börse aktuell - Live Ticker
Asiens Börsen mehrheitlich im PlusAn den Märkten in Fernost geht es vorwiegend aufwärts.