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DGAP-News: Michael Rentmeister: 'Überregulierung der Finanzvermittlung führt zu Altersarmut'
Michael Rentmeister: 'Überregulierung der Finanzvermittlung führt zu Altersarmut'
DGAP-News: OVB Holding AG / Schlagwort(e): Hauptversammlung
Michael Rentmeister: 'Überregulierung der Finanzvermittlung führt zu
Altersarmut'
03.06.2015 / 16:25
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Michael Rentmeister: "Überregulierung der Finanzvermittlung führt zu
Altersarmut"
- OVB 2014 - europaweit eine starke Bilanz
- Dividendenerhöhung beschlossen
- Konkrete Vorschläge für einen klaren Blick auf die Notwendigkeit privater
Vorsorge
Köln, 3. Juni 2015 - Gewohnt pointiert kritisierte Michael Rentmeister,
Vorstandsvorsitzender der OVB Holding, in seiner Rede an die Aktionäre die
in vielen Ländern Europas überbordende Regulierung der
Finanzdienstleistungsbranche: "Wir sind der festen Überzeugung, dass
weitere Regulierungen und Gesetze europaweit zu einer fortschreitenden
Verschlechterung der Versorgungssituation nicht nur von Geringverdienern
und Menschen mit schlechter Ausbildung, sondern gerade auch der gut
ausgebildeten sogenannten Mittelschicht und damit also rund 80 Prozent der
Bevölkerung führen werden."
Überregulierung im Bereich der Finanzvermittlung, so Rentmeister weiter,
führe nicht nur zu mehr Bürokratie, höherer Komplexität und zusätzlichen
Kosten, sondern würde vor allem die Sparmotivation der Menschen weiter
konterkarieren. Rentmeister forderte daher, europaweit alle noch nicht
verabschiedeten Gesetze, die in irgendeiner Form weitere Regelungen für
Produktgeber und Vermittler beinhalten, zu stoppen. Er erläuterte
umfassend, warum Finanzvermittler genau jenen sozialpolitischen Auftrag
erfüllen, an dem die Staaten längst gescheitert seien.
Rentmeister liegt vor allem die Verbesserung der Sparfähigkeit der
Bevölkerung am Herzen: durch "mehr Netto vom Brutto" und eine einfache und
einheitliche Förderung der auf wenige Produkte begrenzten Altersvorsorge.
OVB sei zutiefst davon überzeugt, dass ein wirtschaftlich gesundes
Vermittlergewerbe die unabdingbare Voraussetzung für die notwendige
kundenorientierte Finanzberatung ist. Man werde deshalb nicht müde, neue
Ideen zur Deregulierung zu platzieren statt neue Regulierungsüberlegungen
einfach gutzuheißen. Gleichzeitig befürwortet OVB Initiativen, die zu mehr
Transparenz für den Verbraucher führen, wie zum Beispiel einheitliche und
standardisierte Produktinformationen.
Rückblick Geschäftsjahr 2014 und Q1/2015 sowie Ausblick 2015
Nach einem wirtschaftlich erfolgreichen Jahr 2014 ist OVB auch 2015 auf
Wachstumskurs. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte der international
aufgestellte Konzern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich um 36,0
Prozent auf 2,2 Mio. Euro.
Für das laufende Geschäftsjahr 2015 rechnet OVB mit leicht steigenden
Umsatzerlösen und strebt an, das überplanmäßig hohe operative Ergebnis des
Jahres 2014 im Jahr 2015 mindestens wieder zu erreichen.
Hauptversammlung fasst Beschlüsse mit großer Mehrheit
Bei einer Präsenz von 96,99 % wurden die Vorschläge von Vorstand und
Aufsichtsrat einstimmig bzw. mit sehr großer Mehrheit beschlossen. Hierzu
zählte unter anderem die Zahlung einer um 0,05 Eurocent auf 0,60 Eurocent
erhöhten Dividende. Darüber hinaus ermächtigten die Aktionäre den Vorstand,
bis zum 10. Juni 2020 bis zu 300.000 eigene Aktien zurückzukaufen. Dr.
Alexander Tourneau, Mitglied des Vorstands der Basler Versicherungen, Bad
Homburg, wurde als Nachfolger von Jan De Meulder neu in den Aufsichtsrat
gewählt.
Über den OVB Konzern
Der OVB Konzern mit Sitz der Holding in Köln ist einer der führenden
europäischen Finanzdienstleister. Seit Gründung im Jahr 1970 steht die
themenübergreifende Beratung privater Haushalte im Mittelpunkt der
OVB-Geschäftstätigkeit. OVB kooperiert mit über 100 leistungsstarken
Produktgebern und bedient mit wettbewerbsfähigen Produkten die
individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden bei der Existenzsicherung und
Altersvorsorge, dem Vermögensaufbau, der Vermögenssicherung sowie beim
Vermögensausbau. OVB ist aktuell in insgesamt 14 Ländern aktiv, wobei 5.204
hauptberufliche Finanzvermittler für den Konzern tätig sind. 2014
erwirtschaftete die OVB Holding AG mit ihren Tochtergesellschaften
Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 214,0 Mio. Euro sowie ein EBIT von
12,3 Mio. Euro. Die OVB Holding AG ist seit Juli 2006 an der Frankfurter
Wertpapierbörse (Prime Standard, ISIN DE0006286560) notiert.
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365211 03.06.2015
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