19.05.2017 13:10:41

DGAP-News: RHÖN-KLINIKUM AG: RHÖN-KLINIKUM AG, UKGM, Land Hessen und Universitäten in Gießen und Marburg erzielen bahnbrechende Einigung bei Trennungsrechnung

RHÖN-KLINIKUM AG: RHÖN-KLINIKUM AG, UKGM, Land Hessen und Universitäten in Gießen und Marburg erzielen bahnbrechende Einigung bei Trennungsrechnung

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DGAP-News: RHÖN-KLINIKUM AG / Schlagwort(e): Vereinbarung/Sonstiges

RHÖN-KLINIKUM AG: RHÖN-KLINIKUM AG, UKGM, Land Hessen und Universitäten in

Gießen und Marburg erzielen bahnbrechende Einigung bei Trennungsrechnung

19.05.2017 / 13:09

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Corporate News

RHÖN-KLINIKUM AG, UKGM, Land Hessen und Universitäten in Gießen und Marburg

erzielen bahnbrechende Einigung bei Trennungsrechnung

- Entscheidende Zäsur: Einigung hat aufgrund ihrer Struktur das Potenzial,

über die Laufzeit

von fünf Jahren hinaus Muster für eine dauerhafte Regelung zu sein

- Das UKGM erhält ab 2017 Zusatzbetrag von rund 15 Mio. Euro auf künftig

72,9 Mio. Euro p. a., zudem einmalig 13 Mio. Euro für Investitionen

- Vereinbarung berücksichtigt Kostensteigerungen seit 2008/2009 und für die

Zukunft,

erstmals Ausgleich für stetig steigende Personal- und Sachkosten am UKGM

erzielt

- Beide Standorte profitieren von vereinbarten, neuen Projekten, die nicht

nur Patienten

zugute kommen, sondern auch wirtschaftlich sinnvolle Investitionen

darstellen

- Arbeitsplätze am UKGM gesichert: Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen

für die

nächsten fünf Jahre und neue Perspektiven für Auszubildende

Bad Neustadt a. d. Saale, 19. Mai 2017

Die RHÖN-KLINIKUM AG, die Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH

(UKGM), das Land Hessen und die beiden Universitäten haben bei der

Trennungsrechnung für die Universitätskliniken in Gießen und Marburg eine

bahnbrechende Einigung erzielt. "Das ist ein sehr guter Tag, sowohl für die

vielen tausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums

Gießen-Marburg, als auch für die fast 500.000 ambulanten und stationären

Patienten aus der Region Mittelhessen und darüber hinaus", sagte der

Vorstandsvorsitzende Stephan Holzinger.

"Mit dieser Einigung ist uns eine entscheidende Zäsur gelungen - ein

Neuanfang des konstruktiven

Miteinanders, sowohl inhaltlich als auch persönlich. Es ist an der Zeit, den

Blick aus dem Rückspiegel zu nehmen und uns zu lösen von Fehlern, die in der

Vergangenheit auf allen Seiten gemacht wurden. Ich appelliere an alle

Beteiligten, dass wir diesen neuen Pfad nun gemeinsam, auf vertrauensvolle

und konstruktive Weise weiter beschreiten", so Holzinger, der nur wenige

Tage nach seinem Amtsantritt die Bemühungen um eine Einigung persönlich

forciert hat.

Das erzielte Verhandlungsergebnis sieht unter anderem vor, dass die

Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH ab 2017 einen zusätzlichen

Betrag von rund 15 Mio. Euro jährlich für die Finanzierung der von ihr

erbrachten Leistungen für Forschung und Lehre erhält. Dazu wird der

Sockelbetrag, den das Land an die beiden Universitäten bezahlt, entsprechend

angehoben. Auch wird erstmals die angemessene Vergütung der künftigen

Steigerungen bei den Sach- und Personalkosten in Forschung und Lehre

geregelt und damit ein fortwährender Streitpunkt aus der Vergangenheit

gelöst. "Die Vereinbarung kann erst zum Jahr 2022 gekündigt werden. Die dann

wieder geltenden jährlichen Abschlagszahlungen würden aber mindestens 72,9

Mio. Euro betragen und somit 14,7 Mio. Euro höher liegen als die heutigen.

Das ist ein wichtiger Aspekt dieser Einigung. Das UKGM erhält darüber hinaus

einmalig Mittel in Höhe von 13,0 Mio. Euro für Investitionen und

Beschaffungen, die nicht die Abschreibungen des UKGM belasten", so Holzinger

weiter.

Es wurde zudem ein umfassendes Investitionspaket für beide

Universitätskliniken auf den Weg gebracht. Das UKGM wird in den nächsten

fünf Jahren mindestens 100 Mio. Euro investieren: Am Standort Marburg

erfolgt die Modernisierung der Klinik für Psychiatrie, die Sanierung des

Zentral-OP A und der Intensivstationen sowie der Neubau der Klinik für

Kinder- und Jugendpsychiatrie. Am Standort Gießen wird das Kinderherzzentrum

ausgebaut und an das Klinikum ein Erweiterungsbau hinzugefügt. Das UKGM hat

sich zudem verpflichtet, für die Dauer von fünf Jahren auf betriebsbedingte

Kündigungen zu verzichten und Auszubildende mit entsprechendem

Leistungsprofil zu übernehmen.

Die Eckpunkte-Vereinbarung steht noch unter dem Vorbehalt der erforderlichen

Zustimmung des Aufsichtsrats der RHÖN-KLINIKUM AG.

Zum Hintergrund des Sachverhalts

2006 hatte die RHÖN-KLINIKUM AG 95 Prozent der Geschäftsanteile der in der

UKGM GmbH fusionierten Universitätskliniken Gießen und Marburg übernommen.

Seitdem erfüllt UKGM umfangreiche Aufgaben für den hoheitlichen Bereich

Forschung und Lehre. Dafür erhält UKGM von den beiden Universitäten

Abschlagszahlungen, deren Höhe und Rahmenbedingungen nunmehr neu vereinbart

wurden.

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Die RHÖNKLINIKUM AG ist einer der größten Gesundheitsdienstleister in

Deutschland. An fünf Standorten mit insgesamt rund 5.400 Betten bieten wir

Spitzenmedizin mit direkter Anbindung zu Universitäten und

Forschungseinrichtungen. Die Top 5 unserer Behandlungsschwerpunkte sind die

Herz- und Gefäßmedizin, die Neuromedizin, die Onkologie, Pneumologie sowie

Orthopädie und Unfallchirurgie. Insgesamt arbeiten rund 16.500 Mitarbeiter

für die RHÖNKLINIKUM AG. Unsere Standorte: Zentralklinik Bad Berka, Campus

Bad Neustadt, Klinikum Frankfurt (Oder), Universitätsklinikum Gießen und

Universitätsklinikum Marburg.

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