13.11.2014 16:30:04

DGAP-Zwischenmitteilung: Oldenburgische Landesbank AG (OLB)

DGAP-IRE: Oldenburgische Landesbank AG: Zwischenmitteilung der Geschäftsführung

Oldenburgische Landesbank AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

13.11.2014 16:30

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Oldenburgische Landesbank Konzern Zwischenmitteilung der Geschäftsführung per 30. September 2014

Aktionärsbrief

Nach einem wachstumsstarken Jahresbeginn 2014 durchlief die deutsche Konjunktur im Sommer eine Schwächephase - geopolitische Konflikte hatten die Wirtschaftsakteure zunehmend verunsichert. In der Folge relativierte die Bundesregierung ihre optimistische Konjunkturprognose aus dem Frühjahr. Der Deutsche Aktienindex, im Juni noch über die 10.000-Punkte-Marke geklettert, gab deutlich nach und markierte Mitte Oktober mit rund 8.350 Punkten ein zwischenzeitliches Jahrestief. Auch die nordwestdeutsche Wirtschaft erhielt im dritten Quartal 2014 einen kleinen Dämpfer. Die Unternehmen beurteilen ihre Geschäftslage zwar insgesamt noch positiv, die Geschäftserwartungen haben sich aber leicht eingetrübt.



Vor diesem Hintergrund hat Ihre OLB in einem von niedrigem Zinsniveau und steigenden regulatorischen Anforderungen geprägten Markt­umfeld ein solides Ergebnis erwirtschaftet und die stabile Geschäftsentwicklung fortgesetzt. Der Zinsüberschuss konnte dank des weiterhin hohen Kredit- und Kundeneinlagenvolumens auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. Der Provisionsüberschuss verringerte sich im Vorjahresvergleich auf Konzernebene erwartungsgemäß infolge der beendeten Geschäftstätigkeit der Allianz Bank.

Die Personal- und Sachaufwendungen reduzierten sich aus diesem Grund deutlich. Der Risikovorsorgebedarf verringerte sich spürbar. Das Ergebnis aus operativer Geschäftstätigkeit verbesserte sich somit von 13,5 Mio. Euro im Vorjahr auf nun 27,8 Mio. Euro. Zum 30. September 2014 schlossen wir mit einem Vorsteuerergebnis in Höhe von 30,9 Mio. Euro ab und lagen damit über dem vergleichbaren Vorjahresniveau (Vorjahr: 28,0 Mio. Euro).

In den nächsten drei Jahren werden wir rund 20 Mio. Euro in die Modernisierung unseres Privatkundengeschäftes investieren und unser Serviceangebot im gesamten Standortnetz ausbauen sowie parallel auch online die Leistungsvielfalt erweitern. Dies stärkt unsere zukunftsfähige Aufstellung und trägt insbesondere dem sich verändernden Kundenverhalten konsequent Rechnung: Sie wünschen sowohl den persönlichen Kontakt zum Berater als auch die technischen Möglichkeiten, Bankgeschäfte schnell und bequem direkt abwickeln zu können.

Um weiterhin auch das Wachstum unserer Firmenkunden in der Region eng begleiten zu können, legen wir Wert auf eine gute Kapitalbasis. Mit einer Kapitalquote von 9,8?%, die deutlich über dem nach Basel III-Vorschriften ab 2019 vorgesehenen Mindestwert von 8,5?% liegt, sind wir robust aufgestellt.

Für das vierte Quartal erwarten wir eine stabile Entwicklung der operativen Erträge. Die Ergebnisentwicklung in den letzten drei Monaten des Geschäftsjahres ist im Wesentlichen abhängig von der Höhe der Risikovorsorge, insbesondere mit Blick auf die Schifffahrtsportfolios. Spitzt sich die Situation der Schifffahrtsbranche nicht zu, gehen wir von einer weiterhin stabilen Ergebnisentwicklung aus. Für das Gesamtjahr erwarten wir demnach gegenüber 2013 eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses aus dem Regionalbankgeschäft und damit des Gesamtkonzernergebnisses, auch wenn das Niveau von 2012 voraussichtlich noch nicht wieder erreicht wird.

Dies ist mein letzter Brief an Sie, liebe Aktionärinnen und Aktionäre. Bekanntlich werde ich zum 1. Januar 2015 zur Allianz Deutschland wechseln. Als meinen Nachfolger hat der Aufsichtsrat Patrick Tessmann berufen, der am 1. November 2014 in den Vorstand eingetreten ist. Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen und wünsche der OLB mit ihren engagierten Mitarbeitern eine erfolgreiche Zukunft.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Achim Kassow, Vorsitzender des Vorstands

OLB-Konzern - Übersicht per 30. September 2014

Veränderungen Mio. Euro 30.9.2014 31.12.2013 (%) Bilanzsumme 14.114,9 14.207,8 -?0,7 Forderungen an Kreditinstitute(?1) 497,8 628,5 -?20,8 Kreditvolumen(?1) 10.444,7 10.303,4 1,4 Finanzanlagen 2.839,3 2.722,4 4,3 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4.323,5 4.498,5 -?3,9 Kundeneinlagen 7.790,7 7.806,3 -?0,2 Verbriefte Verbindlichkeiten 509,9 579,6 -?12,0 Nachrangige Verbindlichkeiten 250,9 253,6 -?1,1 Eigenkapital 624,1 602,9 3,5 Gezeichnetes Kapital 60,5 60,5 - Kapitalrücklage 202,9 202,9 - Gewinnrücklagen 366,2 347,1 5,5 Kumuliertes Sonstiges Ergebnis -?5,5 -?7,6 -?27,6 1.1.2014 1.1.2013 - - Veränderungen Mio. Euro 30.9.2014 30.9.2013 (%) Zinsüberschuss 177,4 178,3 -?0,5 Provisionsüberschuss 53,7 63,1 -?14,9 Laufendes Handelsergebnis 3,3 3,9 -?15,4 Übrige Erträge 0,1 13,6 -?99,3 Laufender Personalaufwand 114,3 126,4 -?9,6 Sachaufwand 63,9 73,5 -?13,1 Risikovorsorge 27,3 43,4 -?37,1 Ergebnis vor Steuern 30,9 28,0 10,4 Ergebnis nach Steuern (Gewinn) 21,4 20,6 3,9 Cost-Income-Ratio (in %) 76,5 78,0 k.?A.



30.9.2014 31.12.2013 Kernkapitalquote gemäß §?10a KWG (in %)(?2) 9,8 9,5 Gesamtkapitalquote gemäß § 10a KWG (in %)(?2) 12,5 13,3 Mitarbeiter (Anzahl) 2.343 2.445 Mitarbeiterkapazität 1.913 1.946 Niederlassungen der Oldenburgische Landesbank AG Regionalbank 177 177

(1)Netto nach Risikovorsorge (2)Erstmals nach den Vorschriften der Capital Requirement Regulation (CRR) ermittelt. Stand am 30.9.2014



Geschäftsentwicklung

Ertragslage Der Oldenburgische Landesbank Konzern (OLB) hat auch im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres seinen stabilen Kurs fortgesetzt und das Ergebnis vor Steuern per 30. September 2014 auf 30,9 Mio. Euro ausgebaut (Vorjahr: 28,0 Mio. Euro). Nach Abzug von Steuern ergab sich ein Gewinn in Höhe von 21,4 Mio. Euro (Vorjahr: 20,6 Mio. Euro).

Sowohl das Kreditgeschäft als auch das Kundeneinlagenvolumen entwickelten sich in den ersten neun Monaten des Jahres positiv. Das anhaltend niedrige Marktzinsniveau drückte insbesondere im Einlagengeschäft weiter auf die Margen. Dennoch konnte der Zinsüberschuss mit 177,4 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden (Vorjahr: 178,3 Mio. Euro).

Das Provisionsgeschäft mit den Kunden der Regionalbank im Nordwesten wird im Wesentlichen durch das Wertpapiergeschäft und den Zahlungsverkehr bestimmt. Diese verliefen ohne größere Schwankungen. Auf Konzernebene verringerte sich der Provisionsüberschuss dennoch erwartungsgemäß auf 53,7 Mio. Euro (Vorjahr: 63,1 Mio. Euro). Hier wirkte sich die zum 30. Juni 2013 beendete Geschäftstätigkeit der Allianz Bank aus, deren Ergebnis aus dem Provisionsgeschäft noch in den Vorjahreszeitraum eingeflossen war.

Im Personal- und Sachaufwand, der sich auf 178,2 Mio. Euro belief (Vorjahr: 199,9 Mio. Euro), führte die Beendigung der Geschäftstätigkeit der Allianz Bank zu erheblichen Einsparungen. Im Regionalbankgeschäft hingegen investierte die OLB in die Modernisierung des Privatkundengeschäfts und den damit verbundenen Ausbau des Online-Angebots sowie in die Umsetzung neuer regulatorischer Vorschriften und aufsichtsrechtlich relevanter Prozesse.

Die Belastung aus der Risikovorsorge reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich auf 27,3 Mio. Euro (Vorjahr: 43,4 Mio. Euro). Hierzu trug insbesondere die günstige Entwicklung der Risikokosten im mittelständischen Firmenkundenportfolio bei. Die Situation in der Schifffahrtsbranche war insgesamt nach wie vor angespannt. Daher hat die Bank die Vorsorge für die Schifffahrtsportfolios planmäßig weiter erhöht.

Das Ergebnis aus den Finanzanlagen per 30. September 2014 betrug 3,0 Mio. Euro (Vorjahr: 14,5 Mio. Euro) und resultierte aus Umschichtungen im Rahmen der Liquiditätssteuerung. Das hohe Vorjahresergebnis erklärte sich aus dem Sondereffekt von Kursgewinnen aus Anpassungen der Liquiditätsreserve im Rahmen der Beendigung der Geschäftstätigkeit der Allianz Bank.

Im Juli 2014 hat die Bank angekündigt, in den kommenden drei Jahren rund 20 Mio. Euro in die Modernisierung ihres Privatkundengeschäfts zu investieren, ihr Serviceangebot im gesamten Standortnetz auszubauen und parallel auch online die Leistungsvielfalt zu erweitern. Dies stärkt die zukunftsfähige Aufstellung der OLB und trägt insbesondere dem sich verändernden Kundenverhalten konsequent Rechnung.

Geschäftsentwicklung

Ertragslage Der Oldenburgische Landesbank Konzern (OLB) hat auch im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres seinen stabilen Kurs fortgesetzt und das Ergebnis vor Steuern per 30. September 2014 auf 30,9 Mio. Euro ausgebaut (Vorjahr: 28,0 Mio. Euro). Nach Abzug von Steuern ergab sich ein Gewinn in Höhe von 21,4 Mio. Euro (Vorjahr: 20,6 Mio. Euro).

Sowohl das Kreditgeschäft als auch das Kundeneinlagenvolumen entwickelten sich in den ersten neun Monaten des Jahres positiv. Das anhaltend niedrige Marktzinsniveau drückte insbesondere im Einlagengeschäft weiter auf die Margen. Dennoch konnte der Zinsüberschuss mit 177,4 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden (Vorjahr: 178,3 Mio. Euro).

Das Provisionsgeschäft mit den Kunden der Regionalbank im Nordwesten wird im Wesentlichen durch das Wertpapiergeschäft und den Zahlungsverkehr bestimmt. Diese verliefen ohne größere Schwankungen. Auf Konzernebene verringerte sich der Provisionsüberschuss dennoch erwartungsgemäß auf 53,7 Mio. Euro (Vorjahr: 63,1 Mio. Euro). Hier wirkte sich die zum 30. Juni 2013 beendete Geschäftstätigkeit der Allianz Bank aus, deren Ergebnis aus dem Provisionsgeschäft noch in den Vorjahreszeitraum eingeflossen war.

Im Personal- und Sachaufwand, der sich auf 178,2 Mio. Euro belief (Vorjahr: 199,9 Mio. Euro), führte die Beendigung der Geschäftstätigkeit der Allianz Bank zu erheblichen Einsparungen. Im Regionalbankgeschäft hingegen investierte die OLB in die Modernisierung des Privatkundengeschäfts und den damit verbundenen Ausbau des Online-Angebots sowie in die Umsetzung neuer regulatorischer Vorschriften und aufsichtsrechtlich relevanter Prozesse.

Die Belastung aus der Risikovorsorge reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich auf 27,3 Mio. Euro (Vorjahr: 43,4 Mio. Euro). Hierzu trug insbesondere die günstige Entwicklung der Risikokosten im mittelständischen Firmenkundenportfolio bei. Die Situation in der Schifffahrtsbranche war insgesamt nach wie vor angespannt. Daher hat die Bank die Vorsorge für die Schifffahrtsportfolios planmäßig weiter erhöht.

Das Ergebnis aus den Finanzanlagen per 30. September 2014 betrug 3,0 Mio. Euro (Vorjahr: 14,5 Mio. Euro) und resultierte aus Umschichtungen im Rahmen der Liquiditätssteuerung. Das hohe Vorjahresergebnis erklärte sich aus dem Sondereffekt von Kursgewinnen aus Anpassungen der Liquiditätsreserve im Rahmen der Beendigung der Geschäftstätigkeit der Allianz Bank.

Im Juli 2014 hat die Bank angekündigt, in den kommenden drei Jahren rund 20 Mio. Euro in die Modernisierung ihres Privatkundengeschäfts zu investieren, ihr Serviceangebot im gesamten Standortnetz auszubauen und parallel auch online die Leistungsvielfalt zu erweitern. Dies stärkt die zukunftsfähige Aufstellung der OLB und trägt insbesondere dem sich verändernden Kundenverhalten konsequent Rechnung.

Bilanzentwicklung Die Bilanzsumme des OLB-Konzerns lag per ultimo September 2014 bei 14,1 Mrd. Euro (per 31. Dezember 2013: 14,2 Mrd. Euro). Das Kreditvolumen stieg auf mehr als 10,4 Mrd. Euro (per 31. Dezember 2013: 10,3 Mrd. Euro). Die Kundeneinlagen blieben mit 7,8 Mrd. Euro auf dem hohen Vorjahresniveau (per 31. Dezember 2013: 7,8 Mrd. Euro).

Die Kernkapitalquote wird seit 2014 auf Basis der Capital Requirement Regulation (CRR) ermittelt; sie betrug zum Stichtag solide 9,8?% (per 31. Dezember 2013: 9,5?%).

Voraussichtliche Entwicklung Der Ergebnisverlauf in den ersten neun Monaten des Jahres war von einer deutlichen Reduzierung der Risikovorsorge gegenüber dem Vorjahr geprägt. Für das vierte Quartal erwartet die OLB eine stabile Entwicklung der operativen Erträge. Die Ergebnisentwicklung in den letzten drei Monaten des Geschäftsjahres ist im Wesentlichen abhängig von der Höhe der Risikovorsorge, insbesondere mit Blick auf die Schifffahrtsportfolios. Spitzt sich die Situation der Schifffahrtsbranche nicht zu, geht die OLB von einer weiterhin stabilen Ergebnisentwicklung aus. Für das Gesamtjahr erwartet die OLB gegenüber 2013 eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses aus dem Regionalbankgeschäft und damit des Gesamtkonzernergebnisses, auch wenn das Niveau von 2012 voraussichtlich noch nicht wieder erreicht wird.



13.11.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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