25.02.2022 15:59:43

DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen

Volkswagen prüft Porsche-Börsengang

Der Vorstand der Volkswagen AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, die Umsetzbarkeit eines möglichen Börsengangs der Porsche AG zu prüfen. Nach Maßgabe einer mit der Porsche SE ausgehandelten Eckpunktevereinbarung soll für den Fall eines Börsengangs das Grundkapital der Porsche AG in 50 Prozent Vorzugsaktien und 50 Prozent Stammaktien unterteilt werden und bis zu 25 Prozent der Vorzugsaktien am Kapitalmarkt platziert werden. Die Porsche Holding würde zudem 25 Prozent plus eine Aktie der Stammaktien an der Porsche AG von der Volkswagen AG zum Platzierungspreis der Vorzugsaktien zuzüglich einer Prämie von 7,5 Prozent erwerben.

Volkswagen: Börsengang des Batteriegeschäfts eine Option

Nach dem Börsengang des Sportwagenherstellers Porsche könnte Volkswagen auch das Batteriegeschäft an die Börse bringen. "Wir schließen nicht aus, dass wir in der Zukunft auch ein IPO für das Batteriegeschäft planen", bekräftigte Volkswagen-Finanzvorstand Arno Antlitz während einer Telefonkonferenz zum geplanten Porsche-Börsengang. VW baut mit Partnern in Europa sechs große Zellfabriken in Europa, um auch unabhängiger von Lieferanten aus Asien zu werden.

ANALYSE/VW denkt bei Porsche-IPO nicht zuerst an die Anleger

Pläne von Unternehmen, Anteile an Sahnestücken ihres Konglomerats zu verkaufen, die nicht zum Kerngeschäft gehören, stehen im Ruf, aktionärsfreundlich zu sein. Bei dem möglichen Börsengang von Porsche geht es Volkswagen jedoch nicht in erster Linie darum, die Anleger glücklich zu machen.

Mercedes-Benz zahlt nach Rekordgewinn hohe Dividende

Mercedes-Benz hat im abgelaufenen Jahr dank eines guten Schlussquartals sowohl den Umsatz als auch Gewinn deutlich gesteigert und will den Aktionären eine deutlich höhere Dividende zahlen. Angesichts eines Rekordgewinns 2021 soll die Ausschüttung auf 5,00 von 1,35 Euro je Aktie steigen. Für das laufende Jahr zeigte sich der DAX-Konzern bei Veröffentlichung ausführlicher Geschäftszahlen vorsichtig optimistisch, auch hinsichtlich der Chip-Krise. Der Umsatz soll im fortgeführten Geschäft trotz anhaltender Belastungen aus dem Halbleitermangel leicht steigen.

Mercedes erwartet 2022 Stabilisierung bei Chiplieferungen

Mercedes-Benz rechnet dieses Jahr mit weiteren Engpässen bei der Versorgung mit Halbeitern, allerdings dürfte sich die Lage schrittweise bessern. "Die Transparenz über die Halbleiterverfügbarkeit verbessert sich und weitere Lieferkapazitäten entstehen", kündigte der Premiumautohersteller an. Allerdings sei es aufgrund einer weiter hohen Volatilität sowie einzelner Engpässe nicht möglich, eine Prognose darüber abzugeben, wann der Mangel beseitigt sein werde.

Hella ernennt Faurecia-Finanzchef Favre zum neuen CEO

Der Autozulieferer Hella bekommt am 1. Juli einen neuen Chef. Michel Favre, derzeit Finanzvorstand bei der Muttergesellschaft Faurecia, wird dann den Vorsitz der Geschäftsführung übernehmen. Er löst Rolf Breidenbach ab, der seinen Abschied am 4. Februar angekündigt hatte.

Pierer baut Leoni-Beteiligung auf über 20 Prozent aus

Auf dem Weg zur geplanten knapp 25-prozentigen Beteiligung am Autozulieferer Leoni hat die österreichische Industrie-Gruppe Pierer nach eigenen Angaben zu Wochenbeginn die Schwelle von 20 Prozent überschritten. In einer Mitteilung der Pierer Industrie AG heißt es, man prüfe bereits mit der EU-Kommission als zuständiger Wettbewerbsbehörde, ob die jüngsten Aktienkäufe einen anmeldepflichtigen Zusammenschluss nach den Bestimmungen der Fusionskontrollverordnung darstellten.

Stellantis übertrifft Margenziel 2021

Stellantis hat sein erstes Jahr als fusionierter Autokonzern erfolgreich abgeschlossen. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es sein Margenziel 2021 übertroffen. Die Aktie legt kurz nach Handelsbeginn um 4,8 Prozent zu. Der Autobauer, der im Januar 2021 aus dem Zusammenschluss von Fiat Chrysler und der PSA Group entstanden ist, erzielte eine operative Marge von 11,8 Prozent. Das Ziel hatte bei 10 Prozent gelegen. Der bereinigte Vergleichswert für 2020 lag bei 6,9 Prozent.

Ford hat keine Pläne zur Abspaltung des Elektroautogeschäfts

Die Ford Motor Co hat nach den Worten ihres Chefs Jim Farley keine Pläne, ihr Elektrofahrzeuggeschäft auszugliedern. Der Manager dämpft damit Spekulationen, dass das Unternehmen sein Elektrofahrzeuggeschäft abspalten könnte, um den Marktwert zu steigern.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/kla

(END) Dow Jones Newswires

February 25, 2022 10:00 ET (15:00 GMT)

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