27.07.2014 12:14:31

DIHK warnt vor Investitionslücke in Deutschland - Magazin

   Der Wirtschaftsstandort Deutschland leidet unter einer Investitionslücke von rund 80 Milliarden Euro jährlich oder umgerechnet drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das geht aus einer Studie des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hervor, die dem Spiegel vorliegt. Demnach investierten Staat und private Unternehmen deutlich weniger als der Durchschnitt der Industrieländer.

   Als Bremsfaktoren für Unternehmensinvestitionen werden vor allem die Steuerlast, das Arbeitsrecht und steigende Energiekosten genannt. "Zum ersten Mal seit Jahren wächst die Zahl der Unternehmen, die aus Kostengründen in anderen Ländern investieren", sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer dem Magazin. Die Umfrage sei ein ernstes Signal dafür, dass der Standort Deutschland an Attraktivität verliere.

   DJG/mpt

   (END) Dow Jones Newswires

   July 27, 2014 05:44 ET (09:44 GMT)

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