29.09.2016 17:14:39
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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 29.09.2016
USA: Schwebende Hausverkäufe fallen überraschend
WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe im August überraschend gefallen. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe seien zum Vormonat um 2,4 Prozent gesunken, teilte die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einer Stagnation gerechnet. Der Zuwachs im Vormonat wurde leicht von 1,3 auf 1,2 Prozent korrigiert.
ROUNDUP/Deutschland: Inflation zieht allmählich an
WIESBADEN - Die Verbraucherpreise in Deutschland sind auf den höchsten Stand seit Mai 2015 gestiegen. Die Jahresteuerung lag im September bei 0,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in einer ersten Schätzung mitteilte. Die Verbraucher profitieren zwar weiter von gesunkenen Energiepreisen. Allerdings schwächte sich dieser Effekt im September deutlich ab: Energie war um 3,6 Prozent billiger als im Vorjahr, im August waren es noch 5,9 Prozent und im Juli 7,0 Prozent.
USA: Wirtschaft wächst etwas stärker als bisher bekannt
WASHINGTON - Die US-Wirtschaft ist im Frühjahr etwas stärker gewachsen als bisher gedacht. Von Anfang April bis Ende Juni habe sich die Wirtschaftsleistung (BIP) um eine auf das Jahr hochgerechnete Rate von 1,4 Prozent erhöht, teilte das Handelsministerium am Donnerstag in einer dritten Schätzung mit. Die zweite Schätzung hatte 1,1 Prozent betragen, eine erste Schätzung war von 1,2 Prozent ausgegangen. Bankvolkswirte hatten aktuell mit einer Rate von 1,3 Prozent gerechnet.
USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen schwächer als erwartet
WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe weniger stark gestiegen als erwartet. In der vergangenen Woche legten sie um 3000 auf 254 000 zu, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit 260 000 Anträgen gerechnet. Der aussagekräftigere Vierwochenschnitt fiel um 2250 auf 256 000 Anträge.
GESAMT-ROUNDUP: Gute Konjunktur und weniger Arbeitslose - aber auch Risiken
BERLIN/NÜRNBERG - Deutschland steuert auf Rekordbeschäftigung, ein weiter stabiles Wirtschaftswachstum und Milliarden-Überschüsse in den Staatskassen zu. Dennoch warnen führende Ökonomen vor zunehmenden Risiken für die deutsche Konjunktur und ermahnen die Politik, mehr Vorsorge zu treffen. Nötig seien eine Neuausrichtung der Finanz- und Wirtschaftspolitik sowie weitere Investitionen.
ROUNDUP 2: Herbstaufschwung drückt September Arbeitslosigkeit auf Rekordtief
NÜRNBERG - Der kräftige Herbstaufschwung hat die Zahl der Arbeitslosen im September auf ein Rekordtief sinken lassen. Mit 2,608 Millionen Erwerbslosen waren so wenig Männer und Frauen auf Jobsuche wie zuletzt im März 1991, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Donnerstag in Nürnberg mit. Das waren 77 000 Erwerbslose weniger als im August, und 100 000 weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Punkte auf 5,9 Prozent.
ROUNDUP 2/Ökonomen: Gute Konjunktur beruhigt - aber Politik muss mehr vorsorgen
BERLIN - Die deutsche Wirtschaft bleibt aus Sicht führender Ökonomen auf moderatem Wachstumskurs - gestützt von einer stabilen Beschäftigungslage und kräftigem Konsum. Die Wirtschaftsleistung werde im nächsten Jahr um 1,4 Prozent und im Jahr 2018 um 1,6 Prozent zulegen, wie aus dem am Donnerstag in Berlin vorgelegten Herbstgutachten führender Wirtschaftsforschungsinstitute hervorgeht.
ROUNDUP: Institute: Moderates Wirtschaftswachstum und Beschäftigungs-Plus
BERLIN - Die deutsche Wirtschaft bleibt aus Sicht führender Ökonomen auf moderatem Wachstumskurs - gestützt von einer stabilen Beschäftigungslage und kräftigem Konsum. Die Wirtschaftsleistung werde im nächsten Jahr um 1,4 Prozent und im Jahr 2018 um 1,6 Prozent zulegen, wie aus dem am Donnerstag in Berlin vorgelegten Herbstgutachten führender Wirtschaftsforschungsinstitute hervorgeht.
ROUNDUP: Arbeitslosigkeit sinkt dank Herbstaufschwung
NÜRNBERG - Dank des Herbstaufschwungs ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland kräftig gesunken. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg registrierte im September 2,608 Millionen Erwerbslose, wie die Behörde am Donnerstag in Nürnberg mitteilte. Das waren 77 000 Erwerbslose weniger als im August, und 100 000 weniger als im Vorjahr. Damit ging die Arbeitslosigkeit etwas weniger stark zurück als in den vergangenen drei Jahren. Trotzdem ist es die niedrigste Erwerbslosigkeit in Deutschland seit März 1991. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Punkte auf 5,9 Prozent.
Eurozone: Wirtschaftsstimmung hellt sich deutlich auf
BRÜSSEL - Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im September deutlich aufgehellt. Der Economic Sentiment Indicator (ESI), der die Stimmung in Unternehmen und privaten Haushalte misst, stieg um 1,4 Punkte auf 104,9 Zähler, wie die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Das ist der höchste Stand seit Januar. Bankvolkswirte hatten dagegen eine Stagnation erwartet. In allen betrachteten Bereichen verbesserte sich die Stimmung.
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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