08.02.2007 20:06:00
|
Dt Bank vergleicht sich mit US-Investoren über Steuersparmodelle
Dow Jones NEWSWIRES
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Bank AG hat sich mit rund 340 US-Investoren über ihre umstrittenen Steuersparmodelle verglichen. Das sagte ein Sprecher der Bank ohne nähere finanzielle Details zu nennen. Die Deutsche Bank hatte für einen möglichen Vergleich bereits 250 Mio EUR Rückstellungen gebildet, die 2005 gebucht wurden. Der Sprecher wollte nicht sagen, wie viel von der Rückstellung verbraucht werde.
Eine mit der Situation vertraute Person erklärte, die Summe könnte sich auf mehrere zehn Mio USD belaufen. Das US-Justizministerium sowie mehrere Bundesstaatsanwälte würden den Fall weiter untersuchen.
Das 1999 von der Deutschen Bank erworbene US-Institut Bankers Trust hatte zwischen 1997 und 2001 ihren Kunden offenbar illegale Steuersparmodelle angeboten, so genannte Tax Shelters. Durch die Steuervermeidungsgeschäfte wurden künstliche Verluste produziert, die im Nachgang die Steuerzahlung der Deutsche-Bank-Kunden verminderten oder gar verhinderten. Den US-Finanzbehörden sollen dadurch beträchtliche Steuerzahlungen entgangen sein.
Die Deutsche Bank ist keineswegs das einzige deutsche Institut im Visier der US-Ermittler. Die HypoVereinsbank (HVB) hatte im Februar 2006 einen Vergleich mit den US-Justizbehörden geschlossen. Dieser sah die Zahlung eines Ordnungsgeldes von rund 30 Mio USD vor. Durch Tax Shelters der HVB soll den Finanzbehörden Steuern von mindestens 500 Mio USD entgangen sein.
Webseite: http://www.deutsche-bank.de
-Von Ragnhild Kjetland und Christian Streckert, Dow Jones Newswires;
+49 (0)69-29725 111, unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/nas/cbr
(END) Dow Jones Newswires
February 08, 2007 14:05 ET (19:05 GMT)
Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.- - 02 05 PM EST 02-08-07
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Deutsche Bank AGmehr Nachrichten
29.11.24 |
Freundlicher Handel in Frankfurt: Anleger lassen LUS-DAX letztendlich steigen (finanzen.at) | |
29.11.24 |
Starker Wochentag in Frankfurt: LUS-DAX nachmittags mit positivem Vorzeichen (finanzen.at) | |
29.11.24 |
DAX aktuell: Das macht der DAX am Freitagnachmittag (finanzen.at) | |
29.11.24 |
Zuversicht in Frankfurt: LUS-DAX am Mittag mit Gewinnen (finanzen.at) | |
29.11.24 |
Freitagshandel in Frankfurt: Das macht der DAX am Mittag (finanzen.at) | |
29.11.24 |
DAX 40-Titel Deutsche Bank-Aktie: So viel Verlust hätte eine Investition in Deutsche Bank von vor 10 Jahren bedeutet (finanzen.at) | |
29.11.24 |
XETRA-Handel LUS-DAX beginnt Freitagshandel im Minus (finanzen.at) | |
29.11.24 |
Handel in Frankfurt: DAX liegt zum Handelsstart im Minus (finanzen.at) |
Analysen zu Deutsche Bank AGmehr Analysen
27.11.24 | Deutsche Bank Outperform | RBC Capital Markets | |
14.11.24 | Deutsche Bank Buy | Warburg Research | |
13.11.24 | Deutsche Bank Buy | UBS AG | |
24.10.24 | Deutsche Bank Kaufen | DZ BANK | |
24.10.24 | Deutsche Bank Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Aktien in diesem Artikel
Deutsche Bank AG | 16,03 | 1,86% |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 626,45 | 1,03% | |
STOXX 50 | 4 328,45 | 0,78% | |
EURO STOXX 50 | 4 804,40 | 0,96% | |
EURO STOXX Banks | 139,19 | 0,62% | |
Prime All Share | 7 635,14 | 0,96% | |
HDAX | 10 310,83 | 0,94% | |
CDAX | 1 682,51 | 0,92% | |
DivDAX | 184,01 | 0,62% | |
NYSE International 100 | 7 535,50 | 0,03% | |
EURO STOXX | 498,81 | 0,74% |