05.02.2017 17:53:43
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Energetische Gebäudesanierung kommt nur schleppend voran - Zeitung
BERLIN (Dow Jones)--Die energetische Sanierung des Gebäudebestands in Deutschland kommt laut einem Medienbericht weiterhin nur im schleppend voran. Das geht aus einer neuen Untersuchung der Deutschen Energie-Agentur (Dena) hervor, die der Berliner Zeitung vorliegt und in den kommenden Tagen veröffentlicht werden soll. Demnach ist es der Bundesregierung bisher nicht gelungen, wie geplant die Sanierungsrate von derzeit ein auf zwei Prozent pro Jahr zu verdoppeln.
"Unsere Zahlen zeigen: Eine Beschleunigung ist bei der Energieeffizienz im Wärmesektor nicht erkennbar", sagte Dena-Chef Andreas Kuhlmann dem Blatt (Montagausgabe). Die Regierung werde deshalb auch ihr Ziel verfehlen, bis 2020 den Wärmebedarf um ein Fünftel zu senken. Das dürfte erheblich dazu beitragen, dass auch die gesamten deutschen Klimaziele nicht rechtzeitig erreicht würden. Deutschland will bis 2020 die Treibhausgasemissionen um 40 Prozent unter das Niveau von 1990 drücken. Bisher sind gerade einmal 27 Prozent geschafft.
Agentur-Chef Kuhlmann forderte bessere Anreize für Hausbesitzer, damit diese in eine energetische Sanierung investieren. Die Dena berät Politik, Unternehmen und Verbraucher in Energiefragen. Hauptgesellschafter der Dena sind der Bund sowie die staatliche KfW-Bankengruppe, kleinere Anteile halten die Allianz, die Deutsche Bank sowie die DZ Bank.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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February 05, 2017 11:23 ET (16:23 GMT)
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