23.01.2017 07:00:41
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GNW-News: Actelion gibt Ergebnisse der MAESTRO-Studie mit Macitentan bei Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie infolge Eisenmenger-Syndrom bekannt
Actelion gibt Ergebnisse der MAESTRO-Studie mit Macitentan bei Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie infolge Eisenmenger-Syndrom bekannt
Actelion Pharmaceuticals Ltd /
Actelion gibt Ergebnisse der MAESTRO-Studie mit Macitentan bei Patienten mit
pulmonaler arterieller Hypertonie infolge Eisenmenger-Syndrom bekannt
. Verarbeitet und übermittelt durch Nasdaq Corporate Solutions.
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Source: Globenewswire
ALLSCHWIL/BASEL, SCHWEIZ - 23. Januar 2017 - Actelion Ltd (SIX: ATLN) gab heute
bekannt, dass die MAESTRO-Studie zur Ermittlung der Wirksamkeit, Sicherheit und
Verträglichkeit von Macitentan bei Patienten mit pulmonaler arterieller
Hypertonie (PAH) infolge Eisenmenger-Syndrom ihr primäres Ziel nicht erreicht
hat.
Professor Nazzareno Galiè, Leiter des Zentrums für Pulmonale Hypertonie am
Institut für Kardiologie der Universität Bologna und Mitglied des
Lenkungsausschusses für die MAESTRO-STUDIE, erklärte: "Die Ergebnisse der
MAESTRO-Studie sind sehr schwer zu interpretieren. Wir haben eine ermutigende
positive Wirkung von Macitentan in Bezug auf natriuretisches Peptid ( N-terminal
pro b-type natriuretic peptide plasma levels) sowie auf hämodynamische Parameter
gesehen. Obwohl die Ergebnisse für einen Nutzen der Behandlung mit Macitentan
sprechen, können wir keinen signifikanten Behandlungseffekt im Hinblick auf den
primären Endpunkt der körperlichen Belastbarkeit im 6-Minuten-Gehtest
feststellen. Meiner Ansicht nach hängt dies mit einer unerwarteten Verbesserung
im Placebo-Arm der Studie zusammen, was in einer überwiegend nicht behandelten
PAH-Population ungewöhnlich ist. Tatsächlich haben wir einen solch persistenten
Placebo-Effekt in den zahlreichen bisher publizierten PAH-Studien noch nie
gesehen. Um dieses Phänomen zu verstehen, ist eine umfängliche Analyse der Daten
erforderlich."
In MAESTRO wurden 226 Patienten (einschliesslich 135 Patienten in
Funktionsklasse II) in einem Verhältnis von 1:1 randomisiert; sie erhielten
einmal täglich entweder 10 mg Macitentan oder Placebo. In der Macitentan-Gruppe
nahm die durchschnittliche Gehstrecke im 6-Minuten-Gehtest (6-MWD) nach 16
Wochen gegenüber dem Ausgangswert um 18,3 Meter zu, während die Placebo-Gruppe
eine Verbesserung um 19,7 Meter erreichte. Die nach der Methode der kleinsten
Quadrate für Macitentan und Placebo ermittelte 6-MWD-Mittelwertdifferenz in
Woche 16 betrug -4,7 Meter (95% CL: -22,8, 13,5 m; p=0,612, Intention-To-Treat
- ITT). Für drei Patienten der Macitentan-Gruppe lagen in Woche 16 keine 6-MWD-
Daten vor; folglich wurde gemäss des statistischen Verfahrens der Imputation für
Woche 16 ein Wert von null Metern angenommen. In der Population, die Per-
Protokoll beurteilt wurde (200 Patienten), nahm die Gehstrecke (6-MWD) im
Vergleich zum Ausgangswert in der Macitentan-Gruppe um durchschnittlich 30,2
Meter und in der Placebo-Gruppe um 18,9 Meter zu. Die nach der Methode der
kleinsten Quadrate für Macitentan und Placebo ermittelte 6-MWD-
Mittelwertdifferenz in Woche 16 betrug 6,4 Meter (95% CL: -7,0, 19,8 m; p=0,347
Per-Protokoll).
In der gesamten Patientenpopulation wurde nach 16 Wochen für Macitentan
gegenüber Placebo eine Abnahme des Biomarkers natriuretisches Peptid, einem
Indikator für die kardiale Reaktion, um 20 Prozent festgestellt (95% CL: -32%,
-6%; p=0,006). Zusätzlich wurde nach 16 Wochen in einer hämodynamischen
Teilstudie mit 39 Patienten (von denen 20 mit Macitentan und 19 mit Placebo
behandelt wurden) bei Macitentan gegenüber Placebo eine Abnahme des pulmonalen
Gefässwiderstands (PVR) um 13% beobachtet (95% CL: -27%, 3%; p=0,102 ITT). Der
mittlere pulmonale Gefässwiderstand vom Ausgangswert bis Woche 16 nahm in der
Macitentan-Gruppe um 409,8 dyn.sek/cm5/m2 ab, und in der Placebo-Gruppe um 79,4
dyn.sek/cm5/m2 zu. Die nach der Methode der kleinsten Quadrate für Macitentan
und Placebo ermittelte Mittelwertdifferenz in Woche 16 betrug -434,8
dyn.sek/cm5/m2 (95% CL: -791,5, -78,0 m; p=0,018 ITT). Bei Patienten, die an der
Teilstudie teilnahmen, wurde zudem eine Verbesserung der körperlichen
Belastbarkeit beobachtet; die durchschnittliche Zunahme der Gehstrecke (6-MWD)
im Vergleich zum Ausgangswert betrug in der Macitentan-Gruppe 34,1 Meter und in
der Placebo-Gruppe 3,5 Meter. Die nach der Methode der kleinsten Quadrate für
Macitentan und Placebo ermittelte 6-MWD-Mittelwertdifferenz in Woche 16 betrug
24,9 Meter (95% CL: -9,1, 59,0 m; p=0,146 ITT).
Guy Braunstein, Head of Global Clinical Development, sagte: "Wir haben im
Hinblick auf verschiedene Messgrössen insbesondere in der hämodynamischen
Teilstudie ermutigende Ergebnisse verzeichnen können. Die vorläufigen Ergebnisse
der offenen Anschlussstudie weisen darauf hin, dass Patienten, die ursprünglich
mit Placebo und anschliessend mit Macitentan behandelt wurden, nach 24 Wochen
eine verbesserte körperliche Belastbarkeit aufwiesen. Wir müssen diese Resultate
und insbesondere die Ursache für den grossen Placebo-Effekt genauer prüfen, um
zu verstehen, was wir ändern müssen, um unserem Engagement gegenüber Patienten
mit Eisenmenger-Syndrom gerecht zu werden."
An den Sicherheitsuntersuchungen im Rahmen von MAESTRO nahmen 226 Patienten teil
- 114 in der Macitentan- und 112 in der Placebo-Gruppe. Macitentan wurde in
dieser Patientenpopulation gut vertragen, und die relevanten Daten entsprachen
dem aus vorangegangenen klinischen Studien bekannten Sicherheitsprofil. Zu den
am häufigsten erfassten unerwünschten Ereignissen, die öfter bei Macitentan als
bei Placebo auftraten, zählten Kopfschmerzen (11,4% vs. 4,5%) und Entzündungen
der oberen Atemwege (9,6% vs. 6,3%). Sieben (6,1%) Patienten in der Macitentan-
Gruppe hatten ein schwerwiegendes unerwünschtes Ereignis, im Vergleich zu zwei
(1,8%) Patienten in der Placebo-Gruppe. Zwei Patienten (1,8%) in jeder Gruppe
brachen die Studie aufgrund eines unerwünschten Ereignisses ab. Während der
Studie verstarb ein Patient aus der Macitentan-Gruppe an Lungenversagen.
Das Unternehmen wird die Daten nun umfassend analysieren und in einer
wissenschaftlichen Publikation veröffentlichen.
ÜBER EISENMENGER-SYNDROM
Das Eisenmenger-Syndrom ist die am weitesten fortgeschrittene Form der
pulmonalen arteriellen Hypertonie in Verbindung mit angeborener Herzkrankheit
(PAH-CHD). Infolge des angeborenen Herzfehlers entsteht zwischen den beiden
Herzkammern ein Shunt, der dazu führt, dass vermehrt Blut in die Lunge
zurückfliesst. Dies führt zu einer Versteifung und Verengung der Lungengefässe
und schliesslich zu pulmonaler Hypertonie. Beim Eisenmenger-Syndrom kommt es
infolge eines überhöhten Drucks in der Lungenzirkulation zu einer Umkehr des
Blutflusses durch den Shunt. Das Eisenmenger-Syndrom geht mit einer chronischen
Zyanose und eingeschränkter körperlicher Belastbarkeit einher.
Patienten mit Down-Syndrom machen - abhängig von der untersuchten Kohorte -
zwischen 25% und 50% der Eisenmenger-Population aus. Um dem hohen medizinischen
Bedarf an wirksamen, zielgerichteten PAH-Therapien bei dieser fragilen
Patientenpopulation nachzukommen, hat Actelion die MAESTRO-Studie mit Macitentan
bei Eisenmenger-Patienten auf Patienten mit Down-Syndrom ausgeweitet. Um
sicherzustellen, dass angemessene Massnahmen zum Schutz der Rechte und der
Sicherheit der Patienten getroffen wurden, arbeitete das Unternehmen mit
Ethikkommissionen, Patientenorganisationen, Selbsthilfegruppen und den Familien
der Patienten zusammen.
ÜBER DIE MAESTRO-STUDIE
MAESTRO (MAcitentan in Eisenmenger Syndrome To RestOre exercise capacity) war
eine multizentrische, randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudie in
parallelen Gruppen zur Untersuchung der Wirkung von Macitentan auf die
körperliche Belastbarkeit von Patienten mit Eisenmenger-Syndrom. Die globale
Patientenrekrutierung wurde 2013 aufgenommen und im August 2016 mit insgesamt
226 Patienten abgeschlossen. Die Patienten wurden in einem Verhältnis von 1:1
randomisiert: 114 Patienten wurden 16 Wochen lang mit 10 mg Macitentan und 112
Patienten mit Placebo behandelt. Die Studie wurde an 71 Zentren in 26 Ländern
durchgeführt. Hierzu zählten Nord- und Lateinamerika, Europa und der asiatisch-
pazifische Raum. An 11 Zentren in 8 Ländern wurde eine Teilstudie zur
Untersuchung der Wirkung von Macitentan auf hämodynamische Parameter
durchgeführt, die mittels Herzkatheterisierung bei Patienten mit Eisenmenger-
Syndrom erhoben wurden.
An der MAESTRO-Studie nahmen 135 (59,7%) Patienten im frühen Erkrankungsstadium
(Funktionsklasse II) und 62 (27,4%) Patienten teil, die einen PDE-5-Inhibitor
als Grundtherapie erhielten. MAESTRO ist eine der ersten randomisierten
klinischen Studien zur Untersuchung des Eisenmenger-Syndroms, in die Patienten
mit Down-Syndrom einbezogen wurden. An der Studie nahmen 20 (8,8%) Patienten mit
Down-Syndrom teil. Dies ermöglicht es, die Wissensbasis und das Verständnis für
diese Krankheit zu verbessern.
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Anmerkungen für Herausgeber
ÜBER OPSUMIT(®) (MACITENTAN)
Opsumit (Macitentan) ist ein oraler Endothelin-Rezeptor-Antagonist, der in einem
zielgerichteten Entdeckungsprozess in den Labors von Actelion entwickelt wurde.
In den USA ist Opsumit für die Behandlung von PAH der WHO-Gruppe I zur
Verzögerung der Krankheitsprogression zugelassen. Zur Krankheitsprogression
zählen: Tod, Beginn einer Behandlung mit intravenös (IV) oder subkutan
verabreichten Prostanoiden, Verschlechterung der klinischen Befunde der PAH
(Verminderung der Wegstrecke beim 6-Minuten-Gehtest, Verschlechterung der
Symptome der PAH sowie Notwendigkeit zusätzlicher Therapie der PAH). Im
Zusammenhang mit Opsumit waren zudem weniger Hospitalisierungen infolge PAH
erforderlich.
Die Wirksamkeit wurde in einer Langzeitstudie mit PAH-Patienten erhoben, bei
denen vorwiegend Symptome der WHO-Funktionsklassen II bis III auftraten und die
durchschnittlich zwei Jahre lang behandelt wurden. Die Patienten erhielten
entweder Opsumit als Monotherapie oder in Kombination mit Phosphodiesterase-5-
Inhibitoren oder inhalativen Prostanoiden. Die Patienten waren entweder an
idiopathischer oder erblich bedingter PAH (57%), PAH infolge von
Bindegewebserkrankungen (31%) oder PAH in Verbindung mit einem korrigierten
angeborenen Herzfehler (8%) erkrankt.
In Europa ist Opsumit als Mono- oder Kombinationstherapie für die langfristige
Behandlung von PAH bei erwachsenen Patienten mit WHO-Funktionsklasse (FC) II bis
III indiziert. Die Wirksamkeit wurde in einer Population von Patienten mit
idiopathischer und erblich bedingter PAH, PAH infolge von
Bindegewebserkrankungen sowie PAH in Verbindung mit einem korrigierten
angeborenen Herzfehler aufgezeigt.
Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass Opsumit schwere
Geburtsschäden hervorruft. Es ist für die Anwendung in der Schwangerschaft
kontraindiziert. In den USA wird Opsumit im Rahmen einer
Risikomanagementstrategie (Risk Evaluation und Mitigation Strategy) vertrieben.
VERFÜGBARE KLINISCHE DATEN
SERAPHIN, eine globale, zulassungsrelevante Phase-III-Studie, war darauf
ausgelegt, die Wirksamkeit und Anwendungssicherheit von Macitentan bei Patienten
mit symptomatischer PAH zu evaluieren. Als primärer Endpunkt wurde die Zeit bis
zum Eintreten des ersten Ereignisses hinsichtlich Morbidität und
Gesamtmortalität festgelegt. Insgesamt 742 Patienten erhielten randomisiert
entweder Placebo (n=250), 3 mg Macitentan (n=250) oder 10 mg Macitentan (n=242).
Der primäre Endpunkt wurde bei 46,4%, 38,0% und 31,4% der Patienten in der
entsprechenden Gruppe erreicht. Das Hazard Ratio für 3mg Macitentan gegenüber
Placebo lag bei 0,70 (97,5% Konfidenzintervall, 0,52 bis 0,96; p=0,0108), das
Hazard Ratio für 10 mg Macitentan gegenüber Placebo lag bei 0,55 (97,5%
Konfidenzintervall, 0,39 bis 0,76; p<0,0001). Eine Verschlechterung der
pulmonalen arteriellen Hypertonie war das beim primären Endpunkt am häufigsten
auftretende Ereignis. Die Verabreichung einer PAH-spezifischen Grundmedikation
in Form eines PDE-5-Inhibitors oder oraler/inhalierter Prostanoide während der
Studie war gestattet. Die Wirkung von Macitentan auf diesen Endpunkt wurde
unabhängig davon beobachtet, ob eine Grundtherapie der pulmonalen arteriellen
Hypertonie erfolgte. Die häufigsten beobachteten Nebenwirkungen bei einer
Behandlung mit Opsumit waren Nasopharyngitis (Entzündungen des Nasenraums)
(14,0%), Kopfschmerzen (13,6%) und Anämie (13,2%).
MERIT war eine randomisierte Kontrollstudie zur Ermittlung der Wirksamkeit und
Sicherheit von Macitentan bei Patienten mit inoperabler chronisch
thromboembolischer pulmonaler Hypertonie (CTEPH). In der MERIT-Studie wurden 80
inoperable Patienten über einen Zeitraum von 24 Wochen im Verhältnis von 1:1 in
zwei Gruppen entweder mit 10 mg Macitentan oder mit Placebo behandelt. Der
Behandlungseffekt nach 16 Wochen zeigte sich in einer signifikanten (16%)
Abnahme des pulmonalen Gefässwiderstands (PVR) bei Macitentan im Vergleich zu
Placebo (95% CL: -30%, -1%; p=0,04 Intention-to-Treat-Analyse). Die beobachtete
Wirksamkeit war über alle Behandlungsgruppen hinweg konstant, auch für
Patienten, die eine PH-spezifische Grundtherapie erhielten (61%),
einschliesslich PDE-5-Inhibitoren (59%). Der mittlere pulmonale Gefässwiderstand
zeigte im Vergleich zum Ausgangswert sowohl für die Macitentan- als auch für die
Placebogruppe eine Abnahme (geometrisches Mittel der Prozentanteile in Woche 16
gegenüber dem Ausgangswert jeweils 73,0% bzw. 87,2%). Die Studie zeigte zudem
einen signifikanten positiven Effekt von Macitentan auf die körperliche
Belastbarkeit, im Vergleich zu Placebo. Nach einer Behandlungsdauer von 24
Wochen betrug die durchschnittliche Zunahme der Wegstrecke beim 6-Minuten-
Gehtest (6MWD) im Vergleich zum Ausgangswert 35 Meter (m) bei Macitentan und 1 m
bei Placebo. Die nach der Methode der kleinsten Quadrate für Macitentan und
Placebo ermittelte 6-MWD-Mittelwertdifferenz in Woche 24 betrug 34,0 Meter (95%
CL: 2,9, 65,2 m; p=0,03). Macitentan wurde in dieser Patientenpopulation gut
vertragen, und die relevanten Daten entsprachen dem aus vorangegangenen
klinischen Studien bekannten Sicherheitsprofil. Die häufigsten Nebenwirkungen,
die öfter unter Macitentan als unter Placebo auftraten, waren periphere Ödeme
(22,5% gegenüber 10,0%) und Nebenwirkungen in Zusammenhang mit Anämie (17,5%
gegenüber 2,5%). Ein Abfall des Hämoglobin-Wertes wurde sowohl in der
Macitentan- als auch in der Placebo-Gruppe beobachtet. Nur bei jeweils einem
Patienten in jeder Gruppe sank während der Studie der Hämoglobinwert auf unter
100 g/L.
Macitentan wird derzeit in verschiedenen klinischen Studien im Hinblick auf die
Ausweitung des klinischen Nutzens dieses wichtigen Präparats auf weitere PAH-
Indikationen und darüber hinaus untersucht.
ÜBER PULMONALE ARTERIELLE HYPERTONIE (PAH)
PAH ist eine chronische, lebensbedrohliche Erkrankung, die durch abnorm hohen
Blutdruck in den Arterien zwischen Herz und Lunge der betroffenen Patienten
gekennzeichnet ist. Die Symptome von PAH sind unspezifisch und reichen von
leichter Atemlosigkeit und Müdigkeit beim Verrichten normaler täglicher
Aktivitäten bis hin zu Rechtsherzversagen und schwerwiegender Beeinträchtigung
der körperlichen Leistungsfähigkeit, und schliesslich einer verkürzten
Lebensdauer. PAH ist eine Untergruppe der pulmonalen Hypertonie (PH). Hierzu
zählen die idiopathische PAH, die erblich bedingte PAH und PAH infolge
Bindegewebserkrankungen, HIV-Infektion und angeborener Herzkrankheit.
In den letzten zehn Jahren wurden bedeutende Fortschritte im Verständnis der
Pathophysiologie der PAH gemacht, die mit der Entwicklung von
Behandlungsrichtlinien und neuen Therapien einhergingen. Zu den Arzneimitteln,
die auf die drei in die Pathogenese involvierten Signalwege (Pathways)
ausgerichtete sind, zählen Endothelin-Rezeptor-Antagonisten (ERAs),
Prostazykline und Phosphodiesterase-5-Inhibitoren. Dank verfügbarer PAH-
Therapeutika hat sich die Prognose für PAH-Patienten von einer symptomatischen
Verbesserung der Belastungstoleranz vor zehn Jahren hin zu einer verzögerten
Krankheitsprogression heute verändert. Ein verbessertes Verständnis der
Krankheit und evidenzbasierte Richtlinien, die anhand der Erkenntnisse aus
randomisierten klinischen Studien entwickelt wurden, legen eine frühzeitige
therapeutische Intervention, eine zielgerichtete Behandlung und eine
Kombinationstherapie nahe.
Weitere Informationen finden sich unter http://www.pahuman.com/
Actelion Ltd.
Actelion Ltd. ist ein führendes biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf
die Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung innovativer Medikamente für
Krankheiten mit hohem medizinischem Bedarf konzentriert.
Actelion ist wegweisend auf dem Gebiet der pulmonalen arteriellen Hypertonie
(PAH). Unser PAH-Portfolio deckt das Krankheitsspektrum der WHO-Funktionsklassen
II bis IV ab und umfasst Medikamente zur oralen, inhalierbaren und intravenösen
Therapie. Actelion verfügt zudem über behördlich zugelassene, jedoch nicht in
allen Ländern erhältliche Therapien für eine Reihe von Krankheiten, die durch
Spezialisten behandelt werden. Hierzu zählen Typ-1-Gaucher-Krankheit, Niemann-
Pick-Krankheit Typ C, digitale Ulzerationen bei Patienten mit systemischer
Sklerose sowie Mycosis fungoides bei Patienten mit kutanem T-Zell-Lymphom.
Das Unternehmen wurde Ende 1997 gegründet und beschäftigt inzwischen über 2.500
engagierte Fachkräfte. Actelion ist in allen wichtigen Märkten der Welt präsent,
darunter den Vereinigten Staaten, Japan, China, Russland und Mexiko. Der
Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Allschwil / Basel, Schweiz.
Actelion Aktien werden an der SIX Swiss Exchange als Titel des Blue-Chip-Index
SMI (Swiss Market Index SM(I®)) gehandelt (Symbol: ATLN). Alle Markennamen sind
rechtlich geschützt.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Andrew Weiss
Senior Vice President, Head of Investor Relations & Corporate Communications
Actelion Pharmaceuticals Ltd, Gewerbestrasse 16, CH-4123 Allschwil
+41 61 565 62 62
www.actelion.com
Die oben aufgeführten Informationen enthalten gewisse zukunftsgerichtete
Aussagen betreffend des Geschäfts der Gesellschaft, die durch Benutzung von
Begriffen wie "schätzt", "glaubt", "erwartet", "werden", "sollte", "würde",
"suchen", "pendent", "geht davon aus" oder ähnlichen Ausdrücken sowie durch
Diskussion von Strategie, Plänen oder Absichten identifiziert werden können.
Derartige Aussagen beinhalten Beschriebe der Forschungs- und
Entwicklungsprogramme der Gesellschaft und den damit in Zusammenhang stehenden
Aufwänden, Beschriebe von neuen Produkten, welche voraussichtlich durch die
Gesellschaft zum Markt gebracht werden und die Nachfrage für solche bereits
existierenden oder erst in Aussicht stehenden Produkte. Derartige
zukunftsgerichtete Aussagen reflektieren die gegenwärtigen Ansichten der
Gesellschaft bezüglich dieser zukünftigen Ereignisse und unterliegen bekannten
und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und Annahmen. Viele Faktoren können
die effektive Performance, Resultate oder Leistungen beeinflussen, sodass sie
erheblich von derartigen ausdrücklichen oder implizit erwähnten
zukunftsgerichteten Aussagen abweichen können. Sollten eines oder mehrere
dieser Risiken eintreten oder Annahmen sich als nicht korrekt herausstellen,
können die effektiven Resultate der Gesellschaft erheblich von den erwarteten
abweichen.
Medienmitteilung PDF:
https://hugin.info/131801/R/2072729/779009.pdf
This announcement is distributed by Nasdaq Corporate Solutions on behalf of Nasdaq Corporate Solutions clients.
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Source: Actelion Pharmaceuticals Ltd via GlobeNewswire
http://www.actelion.com
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