12.09.2014 20:52:59
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Gründen mit Netz und doppeltem Boden: Software Allianz Hamburg (SAH) startet neuartigen IT-Inkubator GRÜNDERWERFT / Olaf Scholz kündigt neuen Gründercampus in Hammerbrook/Rothenburgsort an (FOTO)
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Die Digitale Agenda ist in aller Munde, Politik und Wirtschaft sind sich einig: Europa und Deutschland brauchen mehr und größere Digitalunternehmen. Während das Modell risikokapitalfinanzierter Start-Ups in Kalifornien hervorragend funktioniert, verträgt es sich nur eingeschränkt mit den Ansprüchen deutscher Gründer. Jetzt marschiert die Hansestadt voran: Um den digitalen Aufbruch aktiv mitzugestalten, startet die Software Allianz Hamburg (SAH) mit ihrer neuen Initiative GRÜNDERWERFT ein einzigartiges Inkubator-Modell. Auf dem legendären Sommerfest des IT-Unternehmens Silpion an deren Sitz auf dem Gelände Brandshofer Deich wurde das GRÜNDERWERFT-Modell heute abend von SAH-Mitgründer und Silpion-Geschäftsführer Patrick Postel vorgestellt. Im Beisein des Ersten Bürgermeisters der Hansestadt Hamburg Olaf Scholz wurde gleichzeitig der Startschuss zum Bewerbungsprozedere für Gründer gegeben. Im Januar 2015 wird die GRÜNDERWERFT ihre Aktivitäten auf dem Gelände am Brandshof an der Grenze Hammerbrook/Rothenburgsort starten.
Das neue Start-Up-Konzept der GRÜNDERWERFT: Der Aufbau neuer Technologie-Unternehmen geschieht dort quasi mit Netz und doppeltem Boden. Im Gegensatz zu klassischen Inkubator-Konzepten bekommen Gründer nicht nur Räumlichkeiten und Infrastruktur zur Verfügung gestellt, sondern auch eine Festanstellungsgarantie im Falle des Scheiterns. Damit wird das größte Hindernis für Unternehmensgründungen beseitigt und so lassen sich gerade diejenigen fürs Gründen begeistern, denen auch in großen Unternehmen alle Karrierewege offenstehen.
"Wenn man engagierten Jung-Unternehmern Kapital zur Verfügung stellt, liegt es nahe, dass man diesen insgesamt eine ganze Menge Können zutraut und sie deshalb auch einstellen würde", sagt Patrick Postel. "Meiner Erfahrung nach scheitern gerade Internet-Start-Ups nicht am Unvermögen der Gründer. Auch mangelt es nicht an gutausgebildeten Leuten oder brillanten Ideen. Vielmehr gehören sehr viel Glück und der richtige Moment zu einer erfolgreichen Firmengründung. Aufgrund der existentiellen Risiken schrecken viele Beinahe-Gründer am Ende jedoch immer wieder zurück. Das wollen wir ändern."
Postel sieht die GRÜNDERWERFT daher in allererster Linie als IT-nahen Nachwuchsförderer, Katalysator und Technologelieferanten. Ziel: die nachhaltige Bündelung von Know-How zur IT-technischen Umsetzung von Gründer-Geschäftsideen, und damit auch die Stärkung des IT- und Wirtschaftsstandorts Hamburg. Ein Modell, das schon bald deutschlandweit Schule machen könnte, kommt sie doch aufgrund der größeren Planungssicherheit auch Investoren zugute.
Die Festanstellungsgarantie ist nicht der einzige Besonderheit der GRÜNDERWERFT. Die Jungunternehmen werden darüber hinaus vom ersten Tag an IT-seitig begleitet. Je nach Thema und Technologieschwerpunkt stellt die SAH geeignete Paten und kofinanziert in begrenztem Umfang die Gründer mit Miete, Infrastruktur, Coaching, Technologietransfer und der Bereitstellung eines umfangreichen Netzwerks von Unternehmern und Interessenten. Beispiel: die Verprobung von Prototypen, wodurch die Investitionsrisiken für einen Markteintritt gesenkt werden. So kann die SAH Investoren und Gründern durch eine Art Gütesiegel zusätzliche Absicherung bieten. Darüber hinaus können wichtige Phasen im "Go-To-Market" über Festpreise abgesichert werden. Die SAH-Partner bringen bei der GRÜNDERWERFT ihre langjährigen Erfahrungen und Kompetenzen für Architektur und
Planung ein und helfen, die Ergebnisse von Anfang an unter einen hohen Qualitätsanspruch zu stellen. Dieser wird regelmäßig kontrolliert und mit den jeweiligen Gründern aktiv gesteuert. Damit werden die aus der technischen Umsetzung üblichen Risikofaktoren nachhaltig reduziert, die von Venture-Gebern zur Unternehmensbewertung herangezogen werden. Durch die hohe Qualität der technischen Lösungen steigt der Wert der Gründerunternehmen, was sich in einer Verbesserung der Venture-Quote niederschlägt.
Die GRÜNDERWERFT soll jedoch erst der Anfang sein. Sie legt zugleich die ersten Grundlagen für einen neuen großen Gründercampus in der Hansestadt, der dazu dienen soll Synergien im Bereich IT-Wirtschaft zu schaffen. Der Campus ist für das erste Quartal 2015 geplant und soll ebenfalls auf dem großräumigen Gelände am Brandshof entstehen. Erste Pläne von Unternehmen aus den Bereichen Digital, Technologie, Marketing und Business Development, dorthin zu ziehen, gibt es bereits. "Wenn es gelingt, hier Kräfte zu bündeln und beispielsweise neben dem eher technologiebezogenen Focus der Gründerwerft auch andere, zum Beispiel contentorientierte StartUp-Vorhaben anzusiedeln, dann kann hier ein weiterer Nukleus der digitalen Zukunft Hamburgs entstehen", so Olaf Scholz. Er betonte in seiner Rede, den Blick nach der HafenCity und dem Sprung über die Elbe "stromaufwärts nach Osten" zu richten. "Es sollte uns nicht wundern, wenn das nächste Kreativquartier hier zu finden ist. Die dafür nötigen Netzwerke entstehen derzeit."
Erste Informationen für Gründer ab sofort unter www.gruenderwerft.com
Weiteres Bildmaterial gern auf Anfrage!
Über die Software Allianz Hamburg (SAH)
Die SAH ist ein Zusammenschluss führender mittelständischer Hamburger IT-Unternehmen. Sie wurde im November 2010 als Joint-Venture von den drei erfolgreichen Technologie-Dienstleistern Silpion, AKRA und Project Partners aus der Region Hamburg gegründet. Durch die Kooperation von mittlerweile 22 IT-Firmen ist ein starker Anbieter für Großprojekte im Raum Hamburg entstanden. Jeder Kooperationspartner erfüllt dabei die hohen Qualitätsmaßstäbe der Allianz. Zur Sicherstellung höchster Qualität kennt die SAH die Qualifikation, das Know-how und die soziale Kompetenz jedes einzelnen Mitarbeiters der ausgewählten Kooperationspartner und bewerten diese fortlaufend neu. Dies gibt der SAH die Möglichkeit, die ideale Zusammenstellung von Skills und Persönlichkeiten zu finden und dadurch die beste Unterstützung für ihre Kunden zu garantieren. Die SAH verfügt über zertifizierte IT-Projektmanager, erfahrene IT-Architekten bis hin zu spezialisierten Programmierern, die eine große Bandbreite aktueller Technologien erfolgreich in tragfähige Kundenlösungen überführen. Die SAH positioniert sich damit als exzellenter Rahmenvertragspartner in der norddeutschen IT-Projektwirtschaft.
Über Silpion
Die Silpion IT-Solutions GmbH ist einer der führenden Full-Service-IT-Dienstleister Norddeutschlands. Das Hamburger Unternehmen wurde im Jahr 2000 als Ingenieurbüro für gehobene IT-Anwendungen gegründet und ist seitdem in den Geschäftsfeldern Softwareentwicklung und Infrastrukturmanagement tätig. Für seine Lösungen setzt Silpion je nach Bedarf seiner Kunden kommerzielle, Open-Source-Produkte oder Eigenentwicklungen ein. Die Softwareentwicklung umfasst gehobene Enterprise-Anwendungen wie Content-Management-Systeme, Portale, Community-Plattformen und E-Commerce-Systeme. Darüber hinaus hat Silpion eine besondere Expertise im Bereich mobiler Applikationen für iOS, Android und Windows Mobile. In ihrer Marke 13. Stock Online Relations bündelt Silpion zudem das strategische Beratungsgeschäft im Bereich digitaler Geschäftsmodell-Entwicklung und deren organisatorischer Implementierung. Silpion zählt heute 135 feste und 180 freie Mitarbeiter und ist neben dem Hauptstandort Hamburg auch in Berlin vertreten. Zu ihren Kunden zählen zahlreiche mittelständische und große Unternehmen diverser Branchen, darunter Otto, Vattenfall, Haspa, Kühne und Nagel, Axel Springer, Gruner + Jahr, Cinemaxx, Navigon uvm.
OTS: Silpion IT Solutions GmbH newsroom: http://www.presseportal.de/pm/114366 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_114366.rss2
Pressekontakt: Petra Rulsch PR Strategische Kommunikation + (c/o Hogarth Worldwide GmbH) Große Bleichen 34 20354 Hamburg Mobil: +49 160 944 944 23 Tel.: +49 40 4321 88 93 Email: pr@petra-rulsch.com www.petra-rulsch.com
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