29.09.2016 17:17:37
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Hans Joachim Schellnhuber fordert unmittelbaren Kohleausstieg
Er begrüßte das Signal von Paris und die Ergebnisse der UN-Klimakonferenz, mahnte aber: "Paris ist nicht ehrgeizig genug." Auch bei 1,5 bis 2 Grad Erderwärmung seien gravierende Klimafolgen nicht ausgeschlossen: "Selbst mit Umsetzung der Klimaziele sind wir im Risikobereich." Nun sei es notwendig, mit "Hochgeschwindigkeit gesellschaftliche Veränderungen" umzusetzen, schon alleine wegen der nachfolgenden Generation.
Bei der Veranstaltung in Berlin zeigte sich der Wissenschaftler persönlich betroffen: "Ich trage die Last des Wissens." An manchen Tagen wache er auf und sei verzweifelt, an anderen Tagen glaube er, "wir schaffen das". Wirtschaftskraft, Intelligenz und Technologie seien heute vorhanden, um den Klimawandel zu bekämpfen. "Alles was wir dazu brauchen, ist der politische Wille."
Neben Hans Joachim Schellnhuber diskutierten weitere hochkarätige Experten bei der ZEIT KONFERENZ Energie & Klimaschutz über aktuelle klimapolitische Maßnahmen und Entwicklungen. Im Zentrum der gemeinsamen Konferenz von der ZEIT und Zukunft Erdgas e.V. standen die Chancen und Herausforderungen, die sich aus den Beschlüssen des UN-Klimagipfels in Paris für Wirtschaft und Politik ergeben.
Weitere Referenten waren: Miguel Arias Cañete via Video-Botschaft (EU-Kommissar für Klimaschutz und Energie), Robert Habeck (Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume, Schleswig-Holstein), Prof. Stephan Reimelt (CEO GE Germany & Austria, General Electric Deutschland Holding GmbH), Hans-Christoph Hirt (Executive Director, Hermes Equity Ownership Services Ltd) und Karsten Sach (Ministerialdirektor Klimaschutz, Europa und Internationales Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit).
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