05.02.2017 20:47:57
|
Kölner Stadt-Anzeiger: Spitzel-Skandal um Imame des türkisch-islamischen Dachverbands Ditib zieht weitere Kreise
Köln (ots) - Der Spitzel-Skandal um Imame des türkisch-islamischen
Dachverbands Ditib zieht weitere Kreise. Nach Informationen des
"Kölner Stadt-Anzeiger" (Montagausgabe) wurden Angehörige eines
deutschen Lehrers, der als Terrorist denunziert wurde, in der
Türkei vom Geheimdienst mehrfach ausgehorcht und bedrängt. Zwei
entfernte Verwandte hätten das bestätigt und ihn eindringlich davor
gewarnt, in die Türkei zu reisen, sagte der Mann, der in Deutschland
geboren ist und als beamteter Lehrer an einer allgemeinbildenden
Schule arbeitet. Ob den anderen vier Lehrern aus NRW, die ebenfalls
bei der türkischen Religionsbehörde Diyanet denunziert wurden,
Ähnliches widerfahren ist, ist unklar. Insgesamt standen 28 Personen
und elf Institutionen in den Dossiers, die von Ditib-Predigern nach
Ankara geschickt wurden. Die Diyanet sprach in einer Stellungnahme
davon, dass einige Religionsbeauftragte "ihre Verantwortung
überschritten" hätten. Ihre Amtsdauer in Deutschland sei "vorzeitig
beendet" worden. Die Religionsbehörde bleibt bei ihrer Darstellung,
dass das Schreiben mit der Aufforderung, Informationen über
Sympathisanten der Gülen-Bewegung heranzuschaffen, versehentlich an
die deutschen Ditib-Imame verschickt worden sei.
OTS: Kölner Stadt-Anzeiger newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66749 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2
Pressekontakt: Kölner Stadt-Anzeiger Newsdesk Telefon: 0221 224 3149
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!