02.03.2019 12:27:43
|
Kölnische Rundschau: NRW-Umweltministerin Heinen-Esser gegen flächendeckende Dieselfahrverbote
"Ich persönlich halte flächendeckende Dieselfahrverbote für unsinnig, sagte Heinen-Esser. "Sie sind einseitig, ungerecht und führen nicht zum Ergebnis, die Umwelt sauber zu machen." Zudem würde ein kompletter Umstieg von Diesel- auf Benzin-Pkw laut Heinen-Esser zum Beispiel in Köln rechnerisch einen Anstieg des CO2-Ausstoßes von zehn Prozent bedeuten. "Wir würden da in eine Falle laufen."
Den Braunkohleausstieg hält Heinen-Esser für den richtigen Weg. Im Kampf gegen den Klimawandel sei es aber darüber hinaus dringend nötig, mehr Klimafolgenanpassung vorzunehmen, also den zu beobachtenden Auswirkungen von Hitzewellen oder Starkregenereignissen zu begegnen. "Wir müssen uns vorbereiten, dass es Dürrezeiten gibt, dass es Starkwetterereignisse gibt. Hier spielen Themen wie Bodenversiegelung, Flächenverbrauch, landwirtschaftliche Produktion eine wichtige Rolle. Wir brauchen mehr Grünflächen in den Innenstädten - auch um Temperaturen abzusenken", sagte Heinen-Esser.
Eine Kandidatur bei der Kölner Oberbürgermeisterwahl 2020 für den Fall des Verzichts von Henriette Reker auf eine weitere Amtszeit schloss die Kölnerin Heinen-Esser für sich definitiv aus. "Für die Stabilität in der Stadt wäre es sicherlich gut, wenn die Oberbürgermeisterin weitermacht. Ich kann mir dies gut vorstellen." Sie selbst sei in ihrer jetzigen Funktion gut aufgehoben und kenne sich in den Themen richtig aus und fühle sich zu Hause. "Eine Großstadt zu regieren, ist aber eine ganz andere Aufgabe", meinte die Ministerin.
OTS: Kölnische Rundschau newsroom: http://www.presseportal.de/nr/70111 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_70111.rss2
Pressekontakt: Kölnische Rundschau Raimund Neuß Telefon: 0228-6688-546 print@kr-redaktion.de
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!