16.03.2022 20:44:38
|
KORREKTUR: Bund will sich Produktionskapazitäten für Corona-Impfstoffe sichern
(Die beiden Ministerien haben ihre Angaben korrigiert: Ein formeller Kabinettsbeschluss steht demnach noch aus, der Wille zum Abschluss der Verträge besteht aber. Überschrift und erster Absatz wurden dementsprechend präzisiert.)
BERLIN (dpa-AFX) - Um Knappheit bei Corona-Impfstoffen vorzubeugen, will sich die Bundesregierung Zugriff auf Produktionskapazitäten sichern. Dazu strebt sie Verträge mit fünf Herstellern mit einer Dauer bis 2029 an, wie die zuständigen Ministerien am Mittwoch mitteilten. Fachleute des Wirtschaftsministeriums haben die Vereinbarungen im Auftrag des Gesundheitsministeriums mit Biontech (BioNTech (ADRs)), CureVac/GSK, Wacker/CordenPharma, Celonic und IDT geschlossen.
Die Verträge umfassen den Angaben zufolge die Bereithaltung von Produktionskapazitäten und Vereinbarungen zur Herstellung und Lieferung von Impfstoffen an die Bundesregierung. Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) erklärte: "Wir haben die Lehren aus der Corona-Pandemie und der anfänglichen Impfstoffknappheit gezogen." Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte: "So stellen wir sicher, dass künftig schnell die Bevölkerung mit Impfstoff versorgt werden kann."
Die Taskforce, die die Verträge ausgehandelt hat, wird nun aufgelöst. Die Umsetzung soll beim im Zuge der Pandemie eingerichteten Zentrum für Pandemieimpfstoffe und -Therapeutika beim Paul-Ehrlich-Institut (ZEPAI) liegen, das im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsministeriums liegt. Die so genannten Pandemiebereitschaftsverträge müssen noch unterzeichnet werden.
Die Unternehmen sollen als Gegenleistung ein jährliches Bereitschaftsentgelt erhalten, damit sie Kapazitäten zur Impfstoffherstellung erhalten und bei Bedarf schnell die Produktion hochfahren. Der Bund rechnet den Angaben zufolge mit Kosten von bis zu 2,861 Milliarden Euro für die Jahre 2022 bis 2029. Mit den Verträgen leiste man auch einen Beitrag zur europaweiten und globalen Impfstoffversorgung, hieß es./hrz/DP/jha
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu BioNTech (ADRs)mehr Nachrichten
26.11.24 |
BioNTech-Aktie tiefer: JPMorgan hat Ziel für BioNTech reduziert (dpa-AFX) | |
26.11.24 |
ANALYSE-FLASH: Goldman belässt Biontech auf 'Buy' - Ziel 137 Dollar (dpa-AFX) | |
20.11.24 |
BioNTech-Aktie auf Erholungskurs: Analysten loben BioNTech und sehen deutliches Aufwärtspotenzial (finanzen.at) | |
18.11.24 |
ANALYSE-FLASH: Goldman belässt Biontech auf 'Buy' - Ziel 137 Dollar (dpa-AFX) | |
15.11.24 |
Impfstoffwerte wie BioNTech unter Druck - Trump nominiert Skeptiker (dpa-AFX) | |
13.11.24 |
Biontech übernimmt chinesische Biotechnologie-Firma (dpa-AFX) | |
13.11.24 |
BioNTech strikes $950mn deal for Chinese drugmaker Biotheus (Financial Times) | |
13.11.24 |
GNW-Adhoc: BioNTech kündigt Übernahme von Biotheus zur beschleunigten Umsetzung der Onkologie-Strategie an (dpa-AFX) |
Analysen zu BioNTech (ADRs)mehr Analysen
27.11.24 | BioNTech Buy | Deutsche Bank AG | |
26.11.24 | BioNTech Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
26.11.24 | BioNTech Buy | Jefferies & Company Inc. | |
19.11.24 | BioNTech Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
18.11.24 | BioNTech Buy | Goldman Sachs Group Inc. |