07.11.2016 18:25:47

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 07 Nov 2016 16:55:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

=== +++++ AKTIENMÄRKTE (17.55 Uhr) +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:26 Fr, 17:15 % YTD EUR/USD 1,1042 -0,16% 1,1059 1,1120 +1,7% EUR/JPY 115,4760 -0,04% 115,5248 114,62 -25,1% EUR/CHF 1,0772 -0,38% 1,0812 1,0771 -1,0% EUR/GBP 0,8902 +0,13% 0,8905 1,1269 +20,9% USD/JPY 104,59 +0,16% 104,42 103,08 -10,9% GBP/USD 1,2403 -0,13% 1,2419 1,2531 -15,9% +++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 44,35 44,07 +0,6% 0,28 +1,2% Brent/ICE 45,64 45,58 +0,1% 0,06 +0,3%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.280,10 1.304,20 -1,8% -24,10 +20,7% Silber (Spot) 18,13 18,42 -1,6% -0,29 +31,2% Platin (Spot) 997,00 998,60 -0,2% -1,60 +11,8% Kupfer-Future 2,31 2,27 +1,8% +0,04 +7,0% +++++ FINANZMARKT USA +++++

   Mit einer Erleichterungsrally zeigt sich die Wall Street zu Beginn der Handelswoche. Die jüngsten Ermittlungen des FBI gegen US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton in der Email-Affäre haben ergeben, dass der Verdacht auf strafrechtlich relevante Handlungen unbegründet war. Damit erhöhen sich die Chancen auf einen Wahlsieg Clintons, die auch die Favoritin der Börse ist, weil sie als berechenbarer gilt als ihr Mitbewerber Donald Trump. Mit der gestiegenen Chance auf einen Sieg von Markt-Favoritin Clinton setzen Investoren wieder stärker auf Risiko. Damit bleiben sogenannte sichere Häfen außen vor. Der Goldpreis, der am Freitag noch oberhalb von 1.300 Dollar notierte, kommt deutlich zurück. Auch am Anleihemarkt fallen die Notierungen. Im Gegenzug steigt die Rendite zehnjähriger Treasurys um 5 Basispunkte auf 1,82 Prozent. Der Dollar erholt sich ebenfalls kräftig. Unter einer Präsidentin Clinton gilt die Wahrscheinlichkeit als hoch, dass die US-Notenbank die für Dezember in Aussicht gestellte Zinserhöhung auch tatsächlich vornimmt. Als eine von wenigen Währungen wertet der mexikanische Peso hingegen zum Dollar auf, weil der Markt davon ausgeht, dass sich unter Clinton an den Wirtschaftsbeziehungen der USA mit ihrem Nachbarland nichts ändern dürfte. Der Dollar sinkt auf 18,60 Pesos von gut 19 am Freitag. Am Ölmarkt erholen sich die Preise für WTI und Brent etwas von ihrer jüngsten Talfahrt. Auch hier verweisen Händler auf die Entlastung Clintons in der Email-Affäre. Unternehmensergebnisse sind rar und kommen nur aus der zweiten Reihe. A-Aktien von Berkshire Hathaway gewinnen 2,1 Prozent, nachdem die Holding von Investorenlegende Warren Buffett am Freitagabend nach Börsenschluss einen überzeugenden Quartalsausweis vorgelegt hat. Für Sotheby's geht es 6 Prozent nach oben. Das Auktionshaus ist zwar tiefer als erwartet in die Verlustzone gerutscht, hat dafür aber mit dem Umsatz die Erwartungen übertroffen. Gut kommen auch die Zahlen von Dean Foods an; die Aktie gewinnt 2,3 Prozent.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   22:30 US/News Corp Ltd, Ergebnis 1Q, New York

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Nach dem deutlich Rücksetzer in der Vorwoche verhalf die Wende in der Email-Affäre der US-Präsidentschaftskandidatin Clinton den europäischen Börsen zu einer Erleichterungsrally. Nach überraschend guten Ergebnissen der asiatisch-britischen Bank HSBC im dritten Quartal stieg die Aktie in London um 4,6 Prozent. Tesco verloren dagegen 1,1 Prozent. Britischen Medienberichten zufolge hat die zu dem Einzelhändler gehörende Tesco Bank Online-Transaktionen eingestellt, nachdem am Wochenende Kunden der Bank Geld gestohlen worden sei. VW zeigten sich 0,5 Prozent höher und waren damit zweitschwächster Wert im DAX. Die kalifornische Umweltbehörde soll eine weitere illegale Software in einem Audi entdeckt haben. Außerdem hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig ihre Ermittlungen auf VW-Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch ausgeweitet. Er steht unter Verdacht, in seiner früheren Funktion als Finanzvorstand die Aktionäre von VW nicht rechtzeitig informiert zu haben. Ryanair-Aktien erhielten kräftigen Aufwind durch ein neues Aktienrückkaufprogramm und einen positiven Ausblick. Der Kurs legte um 5,1 Prozent zu. Ein verbessertes Gebot von BPost für die niederländische PostNL trieb deren Kurs um 3,8 Prozent nach oben. BPost verloren 0,5 Prozent. Im TecDax stiegen Xing nach der Vorlage besser als erwartet ausgefallener Quartalszahlen um 4,9 Prozent. Morphosys gewannen 3,6 Prozent, nachdem das Unternehmen bei der Vorlage seiner Quartalsergebnisse die Ziele für das laufende Jahr bestätigt hatte. Zalando gaben nach einer Verkaufsempfehlung der UBS um 3,8 Prozent nach. Cewe verloren 3,6 Prozent, gedrückt von einer Herunterstufung der Deutschen Bank.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:26 Fr, 17:15 % YTD EUR/USD 1,1042 -0,16% 1,1059 1,1120 +1,7% EUR/JPY 115,4760 -0,04% 115,5248 114,62 -25,1% EUR/CHF 1,0772 -0,38% 1,0812 1,0771 -1,0% EUR/GBP 0,8902 +0,13% 0,8905 1,1269 +20,9% USD/JPY 104,59 +0,16% 104,42 103,08 -10,9% GBP/USD 1,2403 -0,13% 1,2419 1,2531 -15,9%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die nach der Entlastung Clintons in der Email-Affäre gestiegenen Wahlchancen der Präsidentschaftskandidatin haben die asiatischen Aktienmärkte am Montag deutlich zulegen lassen. Der steigende Dollar verlieh der japanischen Börse zusätzlich Rückenwind. Die überraschende Abberufung des chinesischen Finanzministers Lou Jiwei, der als einer der Reformmotoren galt, belastete die chinesischen Börsen nicht erkennbar. Auch in Seoul legten die Kurse zu, obwohl in der südkoreanischen Hauptstadt Zehntausende gegen die in einen Korruptionsskandal verwickelte Präsidentin Park Geun Hye demonstriert hatten. In Japan waren Titel aus den Sektoren Finanzwesen, Elektronik und Automotilbau gesucht. In Hongkong stürzten Immobilienwerte ab, nachdem die Regierung Maßnahmen zur Abkühlung des heiß gelaufenen Immobilienmarktes veranschiedet hatte. Cheung Kong Property Holdings brachen um 8,8 Prozent, Sun Hung Kai Properties um 9,9 Prozent und New World Development um 9,6 Prozent. HSBC gewannen 2,4 Prozent nach überraschend gut ausgefallenen Ergebnissen der Bank im dritten Quartal. Westpac zogen in Sydney um 2,7 Prozent an. Die Jahreszahlen der australischen Bank bewegten sich im erwarteten Rahmen. Für Erleichterung sorgte die bestätigte Dividende. Vor dem Geschäftsausweis am Dienstag ging es für Commonwealth Bank of Australia um 2,2 Prozent nach oben. Der fallende Goldpreis belastete die entsprechenden Branchenunternehmen in Sydney. Newcrest Mining ermäßigten sich um 1,8 Prozent. Asiana Airlines, die zweitgrößte Fluglinie Südkoreas, schrieb im dritten Quartal wieder schwarze Zahlen. Die Titel kletterten in Seoul um 1,3 Prozent.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Samsung testet Taste für verbesserten digitalen Assistenten - Kreise

   Samsung Electronics wird den Nutzern seines neuen Premium-Smartphones möglicherweise den Schnellzugriff auf einen verbesserten digitalen Assistenten ermöglichen. Der Hersteller erwäge, dem neuen Galaxy S8 eine Taste für jenen mit Apples Siri vergleichbaren Assistenten hinzuzufügen, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen.

   Betrügerische Abbuchungen von 20.000 Konten bei britischer Tesco Bank

   Nach betrügerischen Abbuchungen bei rund 20.000 Kunden hat die britische Tesco Bank vorübergehend alle Transaktionen gestoppt, die über das Internet ausgeführt werden. Über das Wochenende seien Girokonten von Internetkriminellen angegriffen worden, teilte Bankchef Benny Higgins mit. 40.000 Kunden bemerkten demnach verdächtige Transaktionen. Geld sei von rund 20.000 Konten erbeutet worden. Eine genaue Summe nannte die Tesco Bank nicht.

   Total wird Erdgasvertrag mit Iran schließen

   Iran wird nach der Beendigung westlicher Sanktionen wieder verstärkt ins Energiegeschäft investieren. Am Dienstag werde ein vorläufiges Abkommen mit der Total SA zur Entwicklung eines Offshore-Gasfelds unterzeichnet, sagte ein Vertreter des Ölministeriums in Teheran. An der Entwicklung des großen Gasfelds South Pars werde auch die China National Petroleum Corporation und die staatseigene iranische Petropars beteiligt sein.

   EU will Aufklärung über Investitionsvereinbarung Londons mit Nissan

   Die EU-Kommission hat von der britischen Regierung Aufklärung über Zusagen an den Autobauer Nissan verlangt, der trotz des Brexit zwei Schlüsselmodelle für den europäischen Markt in Großbritannien bauen will. Nach Presseberichten über möglicherweise wettbewerbswidrige Absprachen stehe Brüssel in Kontakt mit der Regierung in London, sagte ein Kommissionssprecher am Montag. Dies sei ein übliches Vorgehen, die Behörde habe aber noch keine offizielle Haltung zu dem Fall.

   Ferrari wird nach gutem dritten Quartal zuversichtlicher

   Der Sportwagenbauer Ferrari hat nach einem Gewinnsprung im dritten Quartal seine Jahresprognose erhöht. Demnach soll das operative Ergebnis 2016 rund 850 Millionen Euro betragen. Bisher waren 800 Millionen Euro in Aussicht gestellt worden. In den drei Monaten per Ende September kletterte das Ergebnis um ein Fünftel auf 113 Millionen Euro. Der Umsatz wuchs den Angaben zufolge um 8,3 Prozent auf 783 Millionen Euro.

   Beraterfirma Alixpartners bekommt neue Eigentümer

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   November 07, 2016 11:55 ET (16:55 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 55 AM EST 11-07-16

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   Die Beraterfirma Alixpartners wird von einem Finanzinvestor an den nächsten weitergereicht. Gründer und Anteilseigner Jay Alix sowie Caisse de depot et placement du Quebec, Public Sector Pension Investment Board und Investcorp Group übernehmen die Gesellschaft von der CVC Capital Partner. Die Transktion bewerte Alixpartner mit mehr als 2,5 Milliarden US-Dollar, hieß es in einer Mitteilung des New Yorker Unternehmens. Die Managing Directors würden weiterhin einen bedeutenden Anteil halten.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   November 07, 2016 11:55 ET (16:55 GMT)

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