11.08.2022 18:30:41
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Zahlungsaufforderung über 191 Mio Euro wegen Cum-ex-Affäre verschickt
Die Staatsanwaltschaft Bonn hat im Zusammenhang mit der Vollstreckung des ersten rechtskräftigen Urteils wegen strafbarer sogenannter Cum-ex-Geschäfte Zahlungsaufforderungen in Höhe von fast 191 Millionen Euro an die Hamburger Warburg-Bank und einen britischen Aktienhändler verschickt. Ein Sprecher der Behörde bestätigte am Donnerstag einen entsprechenden Handelsblatt-Bericht. Etwa 176,6 Millionen Euro davon entfallen auf die Privatbank.
Mutares bestätigt nach Halbjahresverlust Prognose
Die Beteiligungsgesellschaft Mutares hat im ersten Halbjahr den Umsatz weiter kräftig gesteigert und unter Strich erneut rote Zahlen geschrieben, den Verlust gegenüber dem ersten Quartal aber verringert. Die Jahresprognose bestätigte das Unternehmen und stellt für das Jahr 2022 weiteres Wachstum in Aussicht: Der Vorstand geht weiterhin davon aus, im Gesamtjahr 2022 wie angekündigt ein Transaktionsaufkommen mindestens auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2021 zu erreichen.
Patrizia mit Gewinnrückgang im 2. Quartal - Prognose bestätigt
Der Immobilien-Investor Patrizia hat im zweiten Quartal bei leicht sinkenden Erlösen einen Gewinneinbruch verzeichnet. An dem Ausblick für das Gesamtjahr 2022 hält das Augsburger Unternehmen aber fest.
IG Metall sieht 400 Arbeitsplätze bei Siemens Energy in Berlin in Gefahr
Die IG Metall warnt vor dem Verlust von 400 Arbeitsplätzen im Schaltwerk von Siemens Energy in Berlin. Das Management begründe den geplanten Stellenabbau mit einer Verlagerung ins Ausland - "mal wieder", teilte die Gewerkschaft mit. Im Werk in Berlin-Spandau werden demnach die weltweit ersten "Blue Air"-Hochspannungsschaltanlagen" produziert - sie seien klima- und umweltfreundlich, aber auch teurer als bisherige Anlagen.
Südzucker erhöht Gewinnprognose für Geschäftsjahr 2022/23
Nach der Bioethanoltochter Cropenergies blickt auch die Konzernmutter optimistischer auf das Geschäftsjahr. Südzucker erwartet laut Mitteilung weiterhin einen Konzernumsatz für das Geschäftsjahr 2022/23 per Ende Februar von 8,9 Milliarden bis 9,3 Milliarden Euro. Das Konzern-EBITDA werde dagegen nun in einer Bandbreite zwischen 810 Millionen und 910 Millionen Euro und das operative Konzernergebnis in einer Bandbreite zwischen 450 Millionen und 550 Millionen Euro erwartet.
Westwing schreibt erneut rote Zahlen - Sparprogramm aufgelegt
Beim Online-Möbelhändler Westwing setzt sich die nachlassende Einkaufslust der Verbraucher ungebremst fort. Der Umsatz ging im zweiten Quartal um 22 Prozent auf 103 Millionen Euro zurück, nachdem die Einnahmen schon zu Jahresbeginn um ein Fünftel eingebrochen waren, wie das Unternehmen mitteilte. Operativ schrieb Westwing erneut rote Zahlen. Das EBITDA belief sich auf minus 2,3 Millionen nach plus 11 Millionen im Vorjahr.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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(END) Dow Jones Newswires
August 11, 2022 12:29 ET (16:29 GMT)
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