13.08.2016 08:00:00
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Lehrlingszahl im Tourismus in 10 Jahren von 14.441 auf 9.075 gesunken
Erschwerend käme hinzu, dass von den wenigen, die den Lehrberuf antreten noch viele die Lehre nicht beenden würden. Tusch verweist auf Zahlen der Wirtschaftskammer vom Februar des heurigen Jahres: Bei Restaurantfachfrauen und -männern beende ein knappes Drittel die Lehre nicht. Bei Köchinnen und Köchen sei es fast ein Viertel.
"Die Branche ist nicht beziehungsfähig. Es braucht Planbarkeit in den Dienstplänen und nicht Dienst auf Abruf", so Tusch im Gespräch mit der APA. Weiters stelle ein Nettolohn von rund 1.150 Euro im Monat für 40 Stunden die Woche nur einen geringen Anreiz für einen derart fordernden Job dar. "Viele Arbeitgeber fordern ein Maximum und geben ein Minimum", ärgert sich Tusch.
Dass zum Lohn - zumindest fürs Bedienpersonal - noch Trinkgeld dazukäme, lässt er nur bedingt gelten. Schließlich werde dieses bei den Bezugsleistungen bei Arbeitslosigkeit oder Pension nicht berücksichtigt.
(Schluss) stf/kre
ISIN WEB http://www.vida.at
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