Leighton steigert Gewinn 2013 dank neuer Verträge um 13 Prozent

   Von Rhiannon Hoyle

   SYDNEY--Die Hochtief-Tochter Leighton hat ihren Gewinn im vergangenen Jahr dank neuer Verträge um 13 Prozent gesteigert. Australiens größter Baukonzern konnte Verträge im Bergbau, der derzeit immer tiefer in die Krise rutscht, durch Bauaufträge etwa für Krankenhäuser oder Hotelressorts ersetzen. Leighton hatte sich zudem zum Ziel gesetzt, mehr Umsatz im Ausland zu erzielen. Der Konzern will nach mehreren schwierigen Jahren das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen, dass durch Verzögerungen und Kostenüberschreitungen bei großen Infrastrukturprojekten in Australien getrübt wurde.

   Leighton Holdings Ltd fuhr von Januar bis Dezember einen Nettogewinn von 508,7 Millionen Australischen Dollar - umgerechnet rund 331 Millionen Euro - ein, nach 450,1 Millionen Dollar im Jahr 2012. Den Aktionären soll die gleiche Dividende wie für das Vorjahr von 60 Cent je Aktie ausgeschüttet werden.

   Die Rohstoffkonzerne des Landes haben in den vergangenen Monaten ihre Minen geschlossen, Projekte verschoben und Arbeiter entlassen, um angesichts fallender Rohstoffpreise und des schwachen Australischen Dollars ihre Gewinne zu schützen. Darunter leider Bergbaudienstleister wie Leighton, die sich auf den Betrieb von Projekten im Auftrag der Minenbetreiber oder die Ausführung von Ingenieurarbeiten spezialisiert haben. Leightons Pipeline mit anstehenden Arbeiten ist auf Jahresbasis um 3 Prozent geschrumpft.

   Der bereinigte Gewinn stieg auf 584 Millionen Dollar von 448 Millionen Dollar im Vorjahr. Dem lag eine verbesserte Nettomarge zugrunde, die auf 2,4 Prozent von 1,9 Prozent stieg. Damit erfüllte Leighton die Jahresprognose. Das Unternehmen hatte zwischen 520 und 620 Millionen Dollar in Aussicht gestellt.

   Für das laufende Jahr bleibt Leighton vorsichtig: Im laufenden Jahr soll der bereinigte Gewinn zwischen 540 und 620 Millionen Dollar liegen.

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   February 20, 2014 00:48 ET (05:48 GMT)

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