01.09.2014 15:27:30
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Merkel: IS-Terror muss aufgehalten werden
Von Christian Grimm
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Waffenlieferung an die Kurden im Nordirak mit der humanitären Katastrophe und der Bedrohung im Nordirak gerechtfertigt. "Es gibt Situationen, in denen nur noch militärische Mittel helfen", sagte die CDU-Chefin im Bundestag bei einer Regierungserklärung. Am gestrigen Sonntagabend hatten Merkel und die zuständigen Ministerien beschlossen, die kurdischen Kämpfer aufzurüsten. Sie sollen den Vormarsch der fanatischen Kämpfer des Islamischen Staates (IS) aufhalten.
In erster Linie müsse jetzt die Not hunderttausender Flüchtlinge gelindert werden, erklärte Merkel den Abgeordneten. Als eigentliches Ziel der deutschen Hilfe bezeichnete sie aber, dass der Irak als Staat erhalten bleibt und nicht zerfällt. "Der Irak steht vor einer Zerreißprobe. Es droht eine weitere Destabilisierung einer fragilen Region", sagte Merkel. Werde dies Realität, sieht sie die Sicherheit in Deutschland bedroht, weil die IS-Terroristen dann Rückzugsgebiete bekämen, um Nachwuchs auszubilden.
Die Bundeswehr wird unter anderem 240 Panzerfäuste und 30 Milan-Raketensysteme zum Angriff auf gepanzerte Fahrzeuge in den Nordirak liefern. Hinzu kommt Ausrüstung wie Funkgeräte und humanitäre Hilfe.
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September 01, 2014 08:57 ET (12:57 GMT)
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