30.07.2017 20:43:56
|
Mittelbayerische Zeitung: "Trumps Rache" Ein Kommentar der Mittelbayerischen Zeitung zu den "Chaostagen" im Weißen Haus
Regensburg (ots) - Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopfe her. Das
Desaster der ersten sechs Monate im Weißen Haus kann Donald Trumps
deshalb niemand anderem zuschreiben als sich selbst. Der Präsident
schuf konkurrierende Einflusszentren, in denen sein bisheriger
Stabschef nicht mehr als ein Grüß-Gott-August war. Trump brauchte
Reince Priebus nur, weil der ehemalige Parteichef der Republikaner
über die Kontakte verfügte, Tausende offene Stellen in der Regierung
zu besetzen. Jetzt säubert Trump das Weiße Haus von den letzten
Überresten der traditionellen Republikaner. Der Präsident rächt sich
damit für die Schlappe, die ihm Konservative der alten Schule bei der
Gesundheitsreform bereitet haben. Mit der Eliminierung eines
Machtzirkels im Weißen Haus ändert sich indes wenig. Der neue
Stabschef John Kelly hat es weiterhin mit einem Team aus großmäuligen
Selbstdarstellern zu tun. Das größte Problem stellt die Attitüde des
Präsidenten dar. Dass der General diese Schlacht gewinnen kann, darf
zurecht bezweifelt werden.
OTS: Mittelbayerische Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/62544 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_62544.rss2
Pressekontakt: Mittelbayerische Zeitung Redaktion Telefon: +49 941 / 207 6023 nachrichten@mittelbayerische.de
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!