29.11.2013 18:54:58
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Mittelbayerische Zeitung: Von wegen weich
Von einer schnöden Quote hält sie nichts. Wenn es darum geht, Frauen in Unternehmen vorwärts beziehungsweise weiter nach oben zu bringen, setzt Elke Strathmann - zurecht - lieber auf handfeste Argumente. Dazu gehört, dass das angeblich "schwache Geschlecht" nun einmal eine andere Sichtweise auf manche Dinge hat. Wenn es um die Besetzung von Vorstandsposten in den deutschen Konzernen geht, werden weibliche Mitglieder mit dem "weichen" Aufgabengebiet Personal von (männlichen) Journalisten bisweilen nicht ganz ernst genommen. Die Kollegen vergessen dabei eines: Themen rund um Ausbildung, die Begeisterung von Mädchen für technische Berufe, Talentemanagement, Fachkräftemangel, Vereinbarkeit von Beruf und Familie werden die Zukunft eines Unternehmens maßgeblich bestimmen. Die Attraktivität eines Arbeitgebers ist mit ausschlaggebend, ob gut qualifizierte Leute - darunter hoffentlich auch immer mehr Frauen - dort anheuern oder sich anderweitig orientieren. An solchen Themen sind Frauen wie Elke Strathmann einfach viel näher dran.
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