MORNING BRIEFING - USA/Asien

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   FREITAG: In Japan und Russland bleiben die Börsen feiertagsbedingt geschlossen.

   +++++ TAGESTHEMA +++++

   Der Einkaufsmanagerindex für das chinesische Dienstleistungsgewerbe fiel im Dezember auf 54,6 nach 56,0 im November. An den Vortagen waren bereits die Einkaufsmanagerindizes zum Produktiosngewerbe gefallen. An den Börsen wurde die Entwicklung mit Sorge aufgenommen.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

-US 17:00 Rohöllagerbestände (Woche)

+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++ INDEX Stand +/- % S&P-500-Future 1.821,70 -0,27% Nasdaq-Future 3.548,25 -0,31% Hang-Seng-Index 22.866,00 -2,03% Shanghai-Composite 2.082,24 -1,29% Kospi 1.946,14 -1,07% S&P/ASX 200 5.350,10 -0,33%

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

   OSTASIEN (VERLAUF)

   Maue Vorlagen aus den USA und Europa und erneut enttäuschend ausgefallene chinesische Konjunkturdaten liefern den Anlegern in Asien am Freitag ein wenig schmackhaftes Gebräu. Die Wall Street startete erstmals seit 2008 nicht mit Gewinnen ins neue Jahr, und der chinesische Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ist im Dezember auf 54,6 von 56 im November gesunken. Unter den Bankenwerten in Schanghai verlieren Bank of China 1,5 Prozent und China Construction Bank 2,4 Prozent. Die schwer unter der politischen Krise leidende Börse in Thailand gibt weitere 1,3 Prozent ab, nachdem sie am Donnerstag um über fünf Prozent eingebrochen war.

   US-NACHBÖRSE

   FireEye machten einen kräftigen Sprung nach oben. Der Hersteller von Sicherheitssoftware hat für eine Milliarde Dollar das Unternehmen Mandiant erworben. Mandiant erlangte im vergangenen Jahr eine gewisse Bekanntheit, als das Unternehmen einen Bericht publizierte, in dem China in Zusammenhang mit Cyberspionage gebracht wurde. FireEye verteuerten sich auf nasdaq.com bis 19.59 Uhr um 23 Prozent auf 50,65 Dollar. Resources Connection gewannen bis 19.13 Uhr 5,3 Prozent auf 15 Dollar. Das Beratungsunternehmen hat im zweiten Geschäftsquartal einen Gewinn je Aktie von 18 Cent ausgewiesen. Analysten hatten lediglich mit 15 Cent gerechnet. Auch beim Umsatz schlug das Unternehmen die Prognosen.

   WALL STREET

Index Schlussstand Bewegung % Bewegung abs. Dow Jones Industrial 16.441,35 -0,8% -135,31 S&P-500 1.831,98 -0,9% -16,38 Nasdaq-Composite 4.143,07 -0,8% -33,52 Nasdaq-100 3.563,57 -0,8% -28,43 Nasdaq-100 After Hours 3.563,70

Vortag Umsatz NYSE (Aktien) 0,62 Mrd 0,57 Mrd Gewinner 1.055 2.032 Verlierer 2.086 1.087 Unverändert 67 91

Nach den abermaligen Rekordhochs zum Jahresausklang haben Gewinnmitnahmen den Start ins neue Börsenjahr geprägt. Erstmals seit 2008 begrüßte die Börse das neue Jahr mit Abschlägen. Der Rückgang der chinesischen Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe dämpfte die Stimmung ebenso wie das nachlassende Wachstum der US-Industrie. Denn der viel beachtete ISM-Index für das verarbeitende US-Gewerbe ging zurück. Positive Arbeitsmarkt- und Immobiliendaten bremsten die Neigung zu Gewinnmitnahmen. Bank of America kletterten um 3,4 Prozent. Die Aktie profitierte von einer Kaufempfehlung der Citigroup. Apple fielen dagegen um 1,4 Prozent, nachdem Wells Fargo die Titel abgestuft hatte. Nach einer Abstufung durch Cowen & Company gingen Sprint um 3,3 Prozent auf Talfahrt. Im Textilsektor zogen Urban Outfitters nach einem positiven Kommentar durch Jefferies um 1,8 Prozent an. Für Wettbewerber Abercrombie & Fitch zeigten sich die Analysten dagegen negativ gestimmt, in der Folge verlor der Kurs 2,7 Prozent.

   TREASURYS

Kurs Änderung Rendite Änderung in Bp 10-Jährige 97-31/32 + 5/32 2,987% -1,9 30-Jährige 96-31/32 +11/32 3,922% -2,0

Am Rentenmarkt beflügelte der schwächere ISM-Index die Notierungen.

   Devisen

DEVISEN zuletzt +/- % 0.00 Uhr Do, 09.05 Uhr EUR/USD 1,3653 -0,1% 1,3663 1,3726 EUR/JPY 142,2028 -0,7% 143,2379 144,6398 USD/JPY 104,1700 -0,6% 104,8340 105,3700 USD/KRW 1055,3500 +0,5% 1050,5500 1050,3000 USD/CNY 6,0517 +0,0% 6,0507 6,0511 AUD/USD 0,8974 +0,8% 0,8903 0,8887

Einen fulminanten Jahresstart verzeichnete der US-Dollar. Allerdings gab der Greenback einen Teil seiner Aufschläge bis zum späten US-Handel wieder ab. Zum Yen fiel der Dollar unter die Marke von 105. Devisenhändler verwiesen auf den Umstand, dass der ISM-Index noch immer im expansiven Bereich verharrt und der US-Notenbank damit Argumente für ein weiteres Zurückfahren der lockeren Geldpolitik geliefert habe.

   ++++ Rohstoffe +++++

   Öl

Sorte/Handelsplatz aktuell Vortag (Settlmt) Bewegung % Bewegung abs. WTI/Nymex 95,22 99,04 -0,23 -0,22 Brent/ICE 107,91 107,78 0,12 0,13

Die Aussicht auf zusätzliches Öl aus Libyen drückte den Ölpreis auf den niedrigsten Stand seit Anfang Dezember. Laut Medienberichten soll die Ölförderung am libyschen Ölfeld Sharara bald wieder aufgenommen werden. Parallel gingen Ölhändler davon aus, dass die am Freitag veröffentlichten US-Ölvorräte eine deutliche Steigerung offenlegen werden. Der Preis für ein Fass US-Leichtöl WTI sank um 3,0 Prozent auf 95,44 Dollar - der deutlichste Preisverfall seit 14 Monaten. Die europäische Referenzsorte Brent verbilligte auf den tiefsten Stand seit Ende November 2013. Der Preis gab um 2,8 Prozent auf 107,78 Dollar nach.

   METALLE

Metall aktuell Vortag Bewegung % Bewegung abs. Gold (Spot) 1.232,80 1.223,20 +0,8% +9,60 Silber (Spot) 20,13 20,04 +0,5% +0,09 Platin (Spot) 1.408,25 1.402,00 +0,4% +6,25 Kupfer-Future 3,38 3,40 -0,5% -0,02

Der im vergangenen Jahr arg gebeutelte Goldpreis verzeichnete Gewinne. Große Indexbetreiber hatten den Goldanteil hochgefahren. Fondsgesellschaften, die diese Entwicklung abbilden, kauften daher zu. Die Feinunze stieg um 1,5 Prozent.

   +++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++

   DT. BANK / USA

   Die Deutsche Bank hat in den USA einen weiteren Rechtsstreit beigelegt. Soe einigte sich mit unzufriedenen Aktionären, die ihr die Schuld am Kursrutsch ihrer Aktien vorgeworfen hatten, auf einen Vergleich, wie das Handelsblatt auf seiner Webseite berichtet.

=== DJG/flf/raz

   (END) Dow Jones Newswires

   January 03, 2014 01:30 ET (06:30 GMT)

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