19.02.2019 22:33:43
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Neue Westfälische (Bielefeld): Landarztquote bei den Medizin-Studienplätzen in NRW Nur ein Anfang Lothar Schmalen, Düsseldorf
Bielefeld (ots) - Rund 6.400 der 11.500 Hausärzte in NRW sind
älter als 55 Jahre. Ihr berufliches Ende ist also absehbar. Schon
jetzt sind 649 Hausarztsitze nicht besetzt. Der Mangel an Hausärzten
vor allem auf dem Lande - wird also in den nächsten Jahren zunehmen. Das ist so sicher wie das "Amen" in der Kirche, würde der gläubige Katholik Karl-Josef Laumann, zurzeit Gesundheitsminister in NRW, sagen. Insofern ist die Landarztquote, die der Minister mit der ihm eigenen Beharrlichkeit durchboxt, kein schnelles Allheilmittel. Denn ihre Wirkung ist eher langfristig zu sehen. Bis die ersten Quoten-Landärzte in den Dörfern angekommen sind, werden zehn Jahre vergehen. Natürlich ist es das A und O, die Zahl der Medizin-Studienplätze in NRW zu erhöhen. Es kann schließlich kein Dauerzustand sein, dass in NRW 2.000 Ärzte in einem Jahr fertig werden und außerdem noch 1.500 Ärzte aus dem Ausland geholt werden müssen. Das alles macht deutlich, von welch herausragender Bedeutung die Gründung der neuen Medizinischen Fakultät in Bielefeld mit ihren 300 zusätzlichen Studienplätzen ist. Laumann ist in einem Punkt zuzustimmen. Der Ärztemangel in NRW zeichnet sich schon seit langem ab. Es war unverantwortlich, ihm nicht schon viel früher zu Leibe zu rücken.
vor allem auf dem Lande - wird also in den nächsten Jahren zunehmen. Das ist so sicher wie das "Amen" in der Kirche, würde der gläubige Katholik Karl-Josef Laumann, zurzeit Gesundheitsminister in NRW, sagen. Insofern ist die Landarztquote, die der Minister mit der ihm eigenen Beharrlichkeit durchboxt, kein schnelles Allheilmittel. Denn ihre Wirkung ist eher langfristig zu sehen. Bis die ersten Quoten-Landärzte in den Dörfern angekommen sind, werden zehn Jahre vergehen. Natürlich ist es das A und O, die Zahl der Medizin-Studienplätze in NRW zu erhöhen. Es kann schließlich kein Dauerzustand sein, dass in NRW 2.000 Ärzte in einem Jahr fertig werden und außerdem noch 1.500 Ärzte aus dem Ausland geholt werden müssen. Das alles macht deutlich, von welch herausragender Bedeutung die Gründung der neuen Medizinischen Fakultät in Bielefeld mit ihren 300 zusätzlichen Studienplätzen ist. Laumann ist in einem Punkt zuzustimmen. Der Ärztemangel in NRW zeichnet sich schon seit langem ab. Es war unverantwortlich, ihm nicht schon viel früher zu Leibe zu rücken.
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Pressekontakt: Neue Westfälische News Desk Telefon: 0521 555 271 nachrichten@neue-westfaelische.de
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