12.11.2016 09:02:38
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NOZ: CDU fordert Zusammenrücken der Europäer nach der Trump-Wahl
Generalsekretär Tauber: Es ist ein Fehler, sich im Zweifel immer auf die USA zu verlassen
Osnabrück. CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat sich nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten für ein Zusammenrücken Europas ausgesprochen. "Wir müssen uns neu um das deutsch-amerikanische Verhältnis und zugleich um die Stärkung Europas bemühen", sagte Tauber im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Es sei " ein Fehler der Europäer", sich darauf zu verlassen, dass die Amerikaner im Zweifel immer bereitstünden. Die Europäer müssten selber mehr Verantwortung übernehmen und "mehr tun in der gemeinsamen Verteidigungs-, Außen- und Sicherheitspolitik". Tauber zeigte sich überzeugt, dass es im deutsch-amerikanischen Verhältnis auch nach der Wahl des Republikaners Trump "sehr viel Kontinuität" geben werde. Die Republikaner insgesamt seien traditionell transatlantisch, sagte Tauber: "Die Partei streitet für dieselben Werte wie wir - für Freiheit und für Demokratie."
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CDU hält Steuerdebatte der Grünen für "Lackmustest"
Generalsekretär Tauber: In einem Bündnis mit der Union wäre eine Vermögensabgabe nicht durchzusetzen
Osnabrück. CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat die Steuerdebatte auf dem Grünen-Parteitag als "Lackmustest" bezeichnet. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) stellte Tauber klar, dass für die Union neue Abgaben nicht in Frage kämen, weil sich Leistung lohnen müsse. "Wenn die Grünen eine Vermögensteuer beschließen, müssen sie damit leben, dass sie diese Abgabe in einem Bündnis mit der Union nicht durchsetzen werden", erklärte Tauber. "Die Grünen sollten sich langsam mal entscheiden, was sie wollen", sagte er mit Blick auf eine mögliche Koalition 2017 im Bund. Der linke Flügel der Grünen hat die Vermögenssteuer gefordert. An diesem Samstag wird die Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen in Münster darüber diskutieren.
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