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20.03.2018 21:53:42

NRZ: Rente: Junge NRW-Politiker sehen Altersarmut als Zukunftsproblem - von MANFRED LACHNIET

Essen (ots) - Jungen Politikern in NRW ist das Thema Altersarmut sehr wichtig. Die Rentenerhöhung der Bundesregierung begrüßen sie, verlangen aber nach Reformen. Julia Wenzel (27) meint für die Grüne Jugend: "Jeder Euro mehr ist gut, aber er löst nicht das Problem der Altersarmut. Auch wir Jungen sind dafür verantwortlich, dass diejenigen, die uns großgezogen haben, in Würde altern können. Nötig ist dazu eine vernünftige Grundrente." Moritz Körner (27) sagt als Sprecher der Jungen Liberalen: "Ich gönne es älteren Menschen, wenn sie nach langen Arbeitsjahren mehr Rente erhalten. Aber wir müssen auch sagen, wie es weitergehen soll. Manche Oma macht sich mehr Sorgen, ob ihre Enkel auch einmal Rente bekommen. Schon jetzt ist klar, dass die Rentenbeiträge bald auf 20 und 25 Prozent steigen werden; das ist dann ein Viertel des Lohns. Eine Debatte ist daher nötig, ohne die Generationen gegeneinander auszuspielen." Florian Braun (28) meint als Chef der Jungen Union: "Wir treten für Generationengerechtigkeit ein, wir dürfen dabei unsere finanziellen Spielräume heute aber nicht so weit ausreizen, dass junge Menschen in Zukunft Verlierer sind. Zudem ist die Bekämpfung von Altersarmut ein drängendes Problem - dazu kann die Rentenerhöhung einen Beitrag leisten. Allerdings pochen wir darauf, dass Sozialminister Heil die geforderte Rentenkommission zeitnah einsetzt." Die Jungsozialisten gaben keine Stellung zu den Renten ab.

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