Fitch meint 05.09.2014 20:30:00

ÖVAG könnte noch Staatshilfe brauchen

Fitch glaubt, dass die ÖVAG im schlimmsten Szenario die Testvorgaben verfehlen dürfte.

In den Augen der Ratingagentur könnte auch die weitere Restrukturierung, also der weitere Abbau der Bank, noch Bedarf an staatlicher Unterstützung bedingen. Die Flexibilität der regionalen Volksbanken - die Mehrheitseigentümer der ÖVAG - Kapital aufzubringen, sehen die Rating-Experten indes begrenzt.

Eine mögliche Übertragung von Assets (z.B. faulen Krediten) auf eine staatliche Bad Bank würde die Bank beim Kreditportfolio und Kapital entlasten, ohne dass dies eine unmittelbare Kapitalspritze vom Staat erfordern würde, heißt es in einer Aussendung von Fitch am Freitag. Allerdings könnte dies eine Neuauflage des Brüsseler Beihilfeverfahrens nach sich ziehen. Von konkreten Plänen für eine solche Teilauslagerung auf eine Bad Bank ist allerdings bei Fitch nichts bekannt.

Die Ratingexperten gehen im übrigen davon aus, dass allfällige Kapitallöcher, die der Stresstest zutage bringen könnten, schon vorher abgedeckt sein und demnach auch technischer Natur sein könnten. Dabei sprach die Agentur unter anderem Maßnahmen an, die seit Ende 2013 ausgemacht bzw. auf den Weg gebracht worden seien.

(Schluss) rf/gru

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