14.05.2014 11:03:47

OTS: HSBC Trinkaus & Burkhardt AG / Wachstumsinitiative angelaufen: HSBC ...

Wachstumsinitiative angelaufen: HSBC Trinkaus im 1. Quartal mit gutem

Ergebnis

Düsseldorf (ots) -

- Jahresüberschuss vor Steuern leicht rückläufig auf 57,0 Mio.

Euro (58,8 Mio. Euro)

- Zinsüberschuss steigt auf 41,9 Mio. Euro (39,3 Mio. Euro)

- Provisionsüberschuss sinkt auf 93,2 Mio. Euro (101,8 Mio. Euro)

Die im Juli 2013 begonnene Wachstumsinitiative ist erfolgreich

gestartet. Ziel ist die Verbreiterung des Geschäftsmodells von HSBC

Trinkaus mit den Geschäftsfeldern Global Banking & Markets,

Commercial Banking, Global Private Banking sowie Asset Management

durch eine deutlich stärkere Positionierung im Firmenkundengeschäft

als "Leading International Bank" in Deutschland. Dies erfolgt durch

eine Ausweitung des Produktangebots für international tätige

mittelständische Unternehmen sowie internationale Großunternehmen.

Nach einem schwierigen Jahr 2013 beginnt die Konjunktur in der

Eurozone wieder Tritt zu fassen, Deutschland dürfte beim Wachstum

eine Vorreiterrolle übernehmen. Die konjunkturellen Rahmenbedingungen

in den Schwellenländern haben sich dagegen etwas eingetrübt. Auch die

regulatorischen Anforderungen bleiben unverändert hoch.

Vor diesem Hintergrund hat HSBC Trinkaus trotz des Rückzugs aus

Luxemburg ein nur leicht rückläufiges Vorsteuerergebnis von 57,0 Mio.

Euro gegenüber dem Vorjahr (58,8 Mio. Euro) erzielen können. Der

Jahresüberschuss nach Steuern beträgt 38,3 Mio. Euro (39,4 Mio.

Euro). Die Segmente Commercial Banking und Global Private Banking

konnten ihre Vorjahresergebnisse fast wiederholen, Global Banking &

Markets sogar ausbauen, während das Ergebnis von Asset Management

aufgrund des ungünstigen Marktumfelds rückläufig war.

Bereinigt um den Effekt aus Luxemburg beträgt die Zunahme der

operativen Erträge 9,0% auf 174,3 Mio Euro. Bei einem insgesamt

schrumpfenden Erlösvolumen im deutschen Markt zeigen sich hierin die

ersten Erfolge der Wachstumsinitiative.

Die Eigenkapitalquote liegt bei 12,2 %* gegenüber 14,7 % zum

Vorjahresende, das harte Kern-kapital beträgt 9,9 %* (11,7 %). Der

Rückgang liegt zum einen in gestiegenen Risikopositionen aufgrund der

Wachstumsinitiative begründet, zum anderen an neuen Aufsichtsvorgaben

(CRR, Verordnung über Aufsichtsanforderungen an Kreditinstitute und

Wertpapierfirmen). HSBC Trinkaus erfüllt jedoch die aktuellen

Eigenkapitalanforderungen gemäß Basel III und besitzt darüber hinaus

ausreichend Spielraum für die weitere Expansion. Unverändert verfügt

HSBC Trinkaus als deutsche Einheit der HSBC-Gruppe mit "AA- (Stable)"

über das beste Fitch-Rating unter den privaten Geschäftsbanken in

Deutschland.

Ausblick

Für 2014 wird trotz des Rückzugs aus Luxemburg ein leichter

Anstieg der Erlöse erwartet, dem höhere Vorlaufkosten wegen der

Erweiterung der Geschäftstätigkeiten durch erhöhte Mitarbeiterzahlen

und zusätzliche IT- und Projektkosten für die Ausweitung des

Produktangebots gegenüber stehen. Hieraus resultieren steigende

Kosten, die mit einer höheren Aufwand-Ertrag-Relation einhergehen

werden.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Der Zinsüberschuss ist um 2,6 Mio. Euro von 39,3 Mio. Euro in der

Vergleichsperiode auf 41,9 Mio. Euro gestiegen. Das ist vor allem auf

eine Steigerung des Zinsergebnisses aus dem Kundenkreditgeschäft

aufgrund höherer Volumina zurückzuführen, während die Zinserträge aus

Finanzanlagen marktbedingt weiter rückläufig waren.

Aus der Risikovorsorge im Kreditgeschäft ergaben sich im ersten

Quartal Erträge von 0,8 Mio. Euro nach 0,1 Mio. Euro in der

Vergleichsperiode. Trotz der jetzt angepassten Risikokapazität hält

die Bank weiterhin an der konservativen Ausrichtung bei der Bemessung

der Risikovorsorge fest.

Das Provisionsergebnis ging um 8,6 Mio. Euro auf 93,2 Mio. Euro

(Vorjahr: 101,8 Mio. Euro) zurück. Das Ergebnis aus dem

Wertpapiergeschäft wurde zum einen vom Rückzug aus Luxemburg

belastet, zum anderen liegen aufgrund des Marktumfelds mit niedrigen

Renditen die Umsätze im Fixed Income-Geschäft mit institutionellen

Kunden unter denen des Vorjahres. Dagegen konnte sich der

Provisionsüberschuss aus den Geschäften mit Devisen und Derivaten auf

19,9 Mio. Euro (16,4 Mio. Euro) verbessern.

Das Handelsergebnis hat sich um 8,9 Mio. Euro auf 35,2 Mio. Euro

erhöht (Vorjahr 26,3 Mio. Euro). Im Vergleich zu den Vorquartalen hat

sich die Kundennachfrage nach tradingorientierten Retail-Produkten

und Zertifikaten wieder erhöht.

Beim Verwaltungsaufwand verzeichnete die Bank einen Anstieg um 9,5

Mio. Euro von 117,1 Mio. Euro auf 126,6 Mio. Euro. Dies ist

überwiegend zurückzuführen auf die konsequente Umsetzung der

Wachstumsinitiative. Damit beträgt die Aufwand-Ertrag-Relation in den

ersten drei Monaten 69,2 % (Vergleichsperiode: 66,6 %).

Das Ergebnis aus Finanzanlagen verbesserte sich von 6,3 Mio. Euro

auf 8,3 Mio. Euro. Dies resultiert im Wesentlichen aus den

realisierten Gewinnen bei der Veräußerung von Finanzanlagen.

Die Bilanzsumme von HSBC Trinkaus nahm im Vergleich zum Jahresende

2013 um 1,1 Mrd. Euro auf 20,9 Mrd. Euro zu. Die Kundeneinlagen sind

mit 12,2 Mrd. Euro (12,2 Mrd. Euro) stabil und nach wie vor unsere

bedeutendste Refinanzierungsquelle - nicht zuletzt ein klares

Bekenntnis der Kunden zur soliden Geschäftspolitik und hohen Bonität

der Bank.

*vorläufige Zahl, da Meldung an Bankaufsichtsbehörde erst nach

Veröffentlichung des Zwischenberichts erfolgt.

OTS: HSBC Trinkaus & Burkhardt AG

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ISIN: DE0008115106

Pressekontakt:

HSBC Trinkaus & Burkhardt AG

Communications

Steffen Pörner

Tel. 0211-910-1664

Mail steffen.poerner@hsbctrinkaus.de

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